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Captive: Ashley Smith ist am Tiefpunkt. Obwohl sie um ihre junge, bei ihrer Tante lebende Tochter kämpfen will, hält sie ihre Drogensucht gefangen. Bis eine einschneidende Begegnung ihr einen anderen Weg aufzeigt. Doch dabei gerät sie in Lebensgefahr, als der von den Cops gejagte Mörder Brian Nichols sie in ihrer Wohnung als Geisel nimmt. Mehrere Stunden lang verbringen zwei Fremde in höchster Anspannung und nächster Nähe...

Handlung und Hintergrund

Ashley Smith (Kate Mara) hat große Probleme, ihr Leben in den Griff zu bekommen. Die alleinerziehende Mutter ist von der Droge Crystal Meth abhängig, da sie hofft, durch diese den Schmerz über den Tod ihres Mannes zu betäuben. Um dennoch ein gutes Vorbild für ihre Tochter Paige (Elle Graham) zu sein, besucht sie eine Selbsthilfegruppe. Das Buch, das ihr eine der anderen Frauen der Gruppe gibt, nimmt sie zunächst nicht für voll – zu banal scheint es, Hilfe durch ein schlichtes Buch zu erhalten. Doch wenig später nimmt ihr Leben eine weitere, unvorhersehbare Wendung. Denn im März 2005 bricht der für Vergewaltigung angeklagte Brian Nichols (David Oyelowo) in Georgia aus dem Gerichtsgebäude aus und tötet bei seinem Fluchtversuch den zuständigen Richter. Der Verbrecher wird daraufhin überall gesucht und findet schließlich bei Ashley einen Unterschlupf, nachdem er diese zur Geisel nimmt. Nach und nach wird klar, dass Brian neben den offensichtlichen auch psychische Problemen hat. Doch trotz der heiklen Lage, in der sich besonders Ashley befindet, nähern sich beide durch Gespräche über das Leben als solches langsam an und Ashley beginnt, dem gesuchten Nichols aus dem Buch vorzulesen, das sie in der Selbsthilfegruppe erhalten hat. Währenddessen kommt ihnen jedoch Detective John Chestnut (Michael Kenneth Williams) immer näher auf die Spur. Die Geschichte um Nichols und seine Geisel Ashley hat sich im Jahr 2005 tatsächlich in ähnlicher Form zugetragen. Die echte Ashley Smith schrieb das Buch „An Unlikely Angel“ über die Zeit als Geisel, was dem Film als Grundlage dient. Regie führte der erfahrene Jerry Jameson.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Jerry Jameson
Produzent
  • Brian Bird,
  • Santiago Garcia Galvan,
  • Jonathan Gray,
  • Elliott Lester,
  • Ralph Winter,
  • Lucas Akoskin,
  • Terry Botwick,
  • Alex Garcia,
  • David Oyelowo,
  • Ken Wales,
  • Katrina Wolfe
Darsteller
  • Kate Mara,
  • David Oyelowo,
  • Michael K. Williams,
  • Leonor Varela,
  • Mimi Rogers,
  • Jessica Oyelowo
Drehbuch
  • Brian Bird
Musik
  • Lorne Balfe
Kamera
  • Luis David Sansans
Schnitt
  • Melissa Kent
Casting
  • Mike Fenton,
  • Ann Frederick

Kritikerrezensionen

    1. Ein Titel aus nur einem Wort. Das Wort hat aber eine vielfältige Bedeutung. In diesem Falle ist „Gefangen“ gemeint. Es wird aber auch noch zu folgenden Redewendungen benützt: der Begriff Captive bezeichnet
      • ein Dateisystem für Linux, siehe Captive (Dateisystem)
      • ein konzerneigenes Versicherungsunternehmen, siehe Eigenversicherer
      • eine konzerneigene Bank zur Absatzfinanzierung von Automobilherstellern
      • eine Kennzahl für den Umsatz innerhalb eines Konzerns Captive (Kennzahl)
      • die Kurzform von Captive Rider bzw. Captive Driver, Personen, welche bei der Verkehrsmittelwahl keine Wahlfreiheit haben.
      • die Kurzform von Captiven Riechstoffen
      • Captive – Tage der Angst (Captive), kanadischer TV-Thriller aus dem Jahr 1998 von Matt Dorff
      • Captive (2012), philippinischer Film von Brillante Mendoza
      • Captive (2014), kanadischer Film von Atom Egoya, soweit die Erklärungen die man in Wikepedia findet.
      Regisseur Jerry Jameson verarbeitet mit diesem Titel seine Umsetzung des Buches „Unlikely Angel“ die Geschichte von Ashley Smith. Wie heißt es immer so schön: „Based On A True Story“.
      Ashley Smith (Kate Mara) entgleitet ihr junges Leben, als ihr Mann stirbt. Sie vernachlässigt ihren Beruf, Chaos in der Wohnung und immer wieder Crystal Meth. Dabei wünscht sie sich sosehr, dass sie ihre kleine Tochter Paige (Elle Graham) wieder bei sich aufnehmen kann.
      Sie bereitet gerade den Besuch ihrer Tochter vor, als der flüchtende Straftäter Brian Nichols (David Oyelowo) sie in ihrem Appartment als Geisel nimmt. Er ist aus dem Gerichtsgebäude geflohen, nachdem er einen Richter, die Schriftführerin und einen Polizisten erschossen hat.
      Während die Polizei fieberhaft versucht ihn ausfindig zu machen, liest Ashley Brian aus einem Buch vor, dass sie von ihrer Selbsthilfegruppe erhalten hat, vor. Wird es ihr gelingen, dieser tödlichen Bedrohung zu entkommen?
      Wie bereits erwähnt wurde das Leben der A. Smith verfilmt. Ein Film, der für das Fernsehen bestimmt war, weshalb dann auch noch überflüssigerweise Oprah Winfrey und der Buchautor Stacy Mattingly ihren Kommentar dazu abgeben dürfen.

      Schauspielerisch gelungen, aber der Stoff schon dutzendemal so oder anders aufbereitet.

      97 Minuten – recht zähe Umsetzung, die bisweilen langweilt.
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      1. Leider hat Regisseur Jerry Jameson mit "Captive" ein durch und durch wertloses Stück Bewegtbild auf die Leinwand gebracht. Dabei spielt es keine Rolle, ob man den Ausgang der Geschichte schon kennt oder nicht. Denn schon Hitchcocks „Vertigo“ hat bewiesen, dass das „Wie“ manchmal packender ist als das eigentliche „Was“. Auf ähnliche Weise schafft es dieser Tage auch „Everest“, den Zuschauer trotz des bekannten Ausgangs mitzunehmen. Captive hingegen beweist lediglich, dass eine interessante Prämisse längst nicht ausreicht, um den Zuschauer zu fesseln.
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