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Atrapa la bandera: Mike ist zwölf Jahre alt, sportlich begabt und der Sohn eines Astronauten. Auch sein Großvater sollte mal für die NASA zum Mond fliegen, doch aus Gründen, die noch heute Vater und Großvater entzweien, musste Opa auf der Erde bleiben. Als die NASA eine weitere Mond-Mission startet, sehen Mike und seine Freunde darin nicht nur die Chance seinem Großvater einen Traum zu erfüllen, sondern auch die Familie wieder zu...

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Handlung und Hintergrund

Der kleine Surfer Mike Goldwing gehört zu einer waschechten Astronauten-Familie. Einst sollte sein Großvater Frank bei der ersten Mondlandung dabei sein. Frank muss jedoch auf dem Boden bleiben, nachdem sein Sohn Scott, Mikes Vater, kurz vor dem Start krank wird. Das konnte der Opa seinem Sohn nie verzeihen und hält seitdem Abstand von Scotts Familie und seinen Enkelkindern. Als ein böser, texanischer Milliardär behauptet, dass die Mondlandung nicht echt war, organisiert die NASA eine neue Mission. In Wirklichkeit plant der Unternehmer jedoch selbst heimlich auf den Mond zu fliegen und die Bodenschätze auszubeuten. Der Mond ist in Gefahr. Jetzt liegt es an Mike und seinen Freunden das Schlimmste zu verhindern. Sein distanzierter Großvater kann ihm dabei helfen. Das Animationsabenteuer aus Spanien wurde von dem Regisseur Enrique Gato („Tad Stones - Der verlorene Jäger des Schatzes“) inszeniert.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Enrique Gato
Produzent
  • Gabriel Arias-Salgado,
  • Axel Kuschevatzky,
  • Jorge Tuca,
  • Jordi Gasull,
  • Ghislain Barrois,
  • Nico Matji,
  • Edmon Roch,
  • Álvaro Augustín,
  • Javier Ugarte,
  • Ignacio Fernández Vega
Drehbuch
  • Jordi Gasull,
  • Javier Barreira,
  • Neil Landau
Musik
  • Diego Navarro
Kamera
  • Juan Jesús García Galocha
Schnitt
  • Alexander Adams

Kritikerrezensionen

    1. Als der größenwahnsinnige Multimillionär Richard Carson versucht, den Mond zu besetzen, um sich die alleinigen Schürfrechte an der seltenen Energiequelle Helium 3 zu sichern, wird der junge Mike zur letzten Hoffnung der Menschheit. Dabei wollte der aus einer Astronautenfamilie stammende Junge doch eigentlich nur seinen seit vielen Jahren zerstrittenen Vater und Großvater miteinander versöhnen. Sein Plan ist, die beiden für die neue Mondmission der NASA - im Wettlauf gegen den Millionär - wieder zusammenzubringen. Durch eine Verstrickung unglücklicher Ereignisse findet er sich allerdings mit seinem griesgrämigen Opa und seiner Freundin Amy in einem Raum-Shuttle Richtung Mond wieder. Nun muss er über sich selbst hinauswachsen, um Carson zu stoppen und heil zur Erde zurück zu gelangen. Die spanische 3D-Produktion EINMAL MOND UND ZURÜCK orientiert sich, sowohl thematisch als auch visuell, an Filmen bekannter, amerikanischer Animationsstudios, ohne sich auch nur für einen Moment hinter diesen verstecken zu müssen. Gerade die Dynamik zwischen den drei Freunden Mike, Amy und dem nicht nur coolen, sondern auch sehr lustigen Computer-Nerd Marty mit seiner Echse Igor sorgt für ein unterhaltsames und packendes Spektakel, das insbesondere jüngere Zuschauer von der ersten bis zur letzten Minute fesselt. Aber auch Erwachsene bleiben nicht außen vor und werden unter anderem Zeuge, wie der Film augenzwinkernd die Verschwörungstheorie einer inszenierten Mondlandung aufgreift. Eine sehr positive Botschaft durchzieht den Film wie ein roter Faden: Seite an Seite setzen sich hier Kinder und Erwachsene für eine gute Sache ein. Nicht nur deswegen bietet sich EINMAL MOND UND ZURÜCK als ein Raumfahrtabenteur für die ganze Familie an. Mission erfolgreich erfüllt!

      Jurybegründung:

      „Capture the Flag“, so der Originaltitel, ist ein klassischer Kinder- und Familienanimationsfilm, der technisch und künstlerisch auf der Höhe der Zeit ist und die Virtuosität und Güte der europäischen Animationsszene beweist. Er holt in der Tradition des klassischen Kinder- und Jugendfilms die junge Zielgruppe in ihrem Alltag ab.
      Wie viele Kids in ihrer Altersgruppe tollen die drei Protagonisten gerne im Meer, messen sich im sportlichen Wettstreit, haben Haustiere, machen sich Gedanken über den ersten Kuss und gehen selbstverständlich mit der modernen digitalen Technik um. Die drei Freunde müssen aber ein aufregendes Abenteuer bestehen, das mit einem Mythos der Weltgeschichte und der gesamten Menschheit verbunden ist.
      Der durchgeknallte Milliardär und rücksichtslose Unternehmer Carson will die Bodenschätze des Mondes ausbeuten - was für Kinder nur die Pläne eines rücksichtslosen Ausbeuters sind, ist für die Eltern eine gelungene Anspielung auf TTIP und Globalisierung. Dafür muss er den Mond erobern, der von der Besatzung der Apollo 11 für die gesamte Menschheit in Besitz genommen wurde.
      Carson setzt auf die Verschwörungstheorie, dass die Apollo 11 niemals auf dem Mond gewesen sein soll. Er verbreitet ein Video, auf dem die Mondlandung in einem Studio gefilmt wurde. Wobei ein schöner Sidekick für Filmfreaks ist, dass der Regisseur wie Stanley Kubrick aussieht. Mit diesem Ausgangspunkt thematisiert der Film spielerisch und altersgerecht den Umgang mit Verschwörungstheorien und der Auseinandersetzung mit Bildern und Medien.
      Um alle Beweise für die Mondlandung zu vernichten, plant Carson, die Fahne zu kapern, die die Crew um Armstrong hisste. Die Präsidentin der USA lehnt ab, dessen Weltraum Mission mit kriegerischen Mitteln zu verhindern. Auch dies ist eine weitere positive Nuance des Films in einer weltpolitischen Ära, in der zu viele Konflikte mit militärischen Mitteln gelöst werden.
      Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt, in dem die NASA keine guten Karten hat. Das Programm der bemannten Raumfahrt wurde vor langer Zeit eingestellt. Auch hier wird die Realität wiedergespiegelt, denn private Unternehmen oder die Chinesen haben die Amis bei der technologischen Weiterentwicklung der bemannten Raumfahrt-Missionen abgehängt. Das führt im Film dazu, dass die NASA ihre alten Raketen ausmottet und die Veteranen der ruhmreichen Ära der 1960er und 1970er reaktiviert, um vor Carson auf dem Mond zu sein.
      Es ist nun an den rüstigen Rentnern und den Kindern, die Flagge zu sichern. Auch diese generationsübergreifende Zusammenarbeit gehört zu den positiven Aussagen des Films. Ganz nebenbei löst sich auch der Grundkonflikt, der die Geschichte vorantreibt. Mike leidet unter der Abwesenheit seines Großvaters, der in letzter Minute aus der Crew der Apollo 11-Mission ausscheiden musste und die Familie wenig später verlassen hat. Nun träumt sein Vater davon, auf die geplante Mission zur Fahnenrettung zu gehen. Doch er bricht sich das Bein. Ein Fluch scheint auf der Familien zu liegen.
      „EINMAL MOND UND ZURÜCK“ erzählt seine liebenswerte Geschichte altersgerecht, denn die Filmemacher lassen gerade jüngeren Kindern viele Momente der Reflexion.

      FBW-Jugend-Filmjury:

      (www.jugend-filmjury.com)

      Mike, Amy und Marty werden auf eine harte Probe gestellt. Sie müssen nicht nur Mikes Opa mit dem Rest der Familie versöhnen, sondern auch den Bösewicht Richard Carson davon abhalten, die Welt glauben zu lassen, dass die erste Mondlandung eine große Lüge war. Der einzige Ausweg ist, als Beweis selber auf den Mond zu fliegen. Doch das will Richard Carson unbedingt verhindern. Werden die drei Freunde es schaffen, die Herausforderungen zu meistern? In dem Animationsfilm haben uns besonders Mikes kleine Schwester Tess und Martys Eidechse Igor gefallen, weil sie sehr lustig dargestellt werden. Außerdem fanden wir die schnellen Szenenwechsel, die Spannung und Action erzeugt haben, sehr unterhaltsam. Das Hauptthema des Films - der Wunsch nach Versöhnung in der Familie - fanden wir sehr gut umgesetzt. Der Film beinhaltet ein paar typische Klischees, die uns nicht so zugesagt haben. Zum Beispiel, dass etwas dickere Kinder immer die verpeilten Computerfreaks sind. Wir finden, der Film drückt aus, dass ältere Menschen den jüngeren viel beibringen, aber auch Kinder viel erreichen können. Wir empfehlen dieses emotionale und spacige Familienabenteuer für Astronautinnen und Astronauten ab 8 Jahren. Für kleinere Kinder ist dieser Film unserer Meinung nach etwas zu aufregend.

      Unterhaltsam: 4 Sterne
      Fantasievoll: 3 Sterne
      Traurig: 3 Sterne
      Abenteuerlich: 4 1/2 Sterne
      Aufregend: 4 1/2 Sterne

      Gesamtbewertung: 4 1/2 Sterne.

      Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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