Caravaggio: Biografie über den Maler Michelangelo "Caravaggio" Merisi und sein ungewöhnliches Leben. 1592 mußte er von Neapel nach Rom fliehen, weil ihm in Neapel ein Mord vorgeworfen und er dort zum "Vogelfreien" erklärt wurde.
Handlung und Hintergrund
Michele Caravaggio verhungert fast bei dem Versuch, seinen Lebensunterhalt mit Malen zu verdienen. Kardinal Del Monte ist sein erster Mäzen und lässt ihn bei sich wohnen. Caravaggio wiederum unterstützt seine Models aus der Arbeiterklasse, darunter auch ein Pärchen, mit dem sich eine Dreiecksbeziehung anbahnt.
Der junge Künstler Caravaggio trägt seine Fähigkeiten als Portraitzeichner ebenso zu Markte wie seine Aufgeschlossenheit gegenüber sexuellen Aktivitäten, bis ihn ein Kardinal unter seine Fittiche nimmt und Heiligenbilder malen lässt. Er lernt Ranuccio und dessen Freundin Lena kennen, die für ihn Modell stehen und mit denen er sexuelle Beiehungen hat. Als Lena schwanger wird und einem Mord zum Opfer fällt, landet Ranuccio der Tat verdächtig im Gefängnis. Caravaggio kann ihn befreien, doch als ihm Ranuccio gesteht, dass er Lena wirklich aus Liebe zu Caravaggio umgebracht hat, tötet er ihn.
Die Inszenierung stellt mit bisweilen radikalen Ausdrucksmitteln den Lebensweg des Malers Carravagio (1573-1610), eines der großen Wegbereiter des Barock, dar. Auf der Berlinale 1986 mit dem „Silbernen Bären“ ausgezeichnet. Orginal mit Untertiteln.
Besetzung und Crew
Regisseur
- Derek Jarman
Produzent
- Sarah Radclyffe
Darsteller
- Nigel Terry,
- Sean Bean,
- Dexter Fletcher,
- Tilda Swinton,
- Robbie Coltrane,
- Garry Cooper,
- Spencer Leigh,
- Nigel Davenport,
- Michael Gough
Drehbuch
- Derek Jarman
Musik
- Simon Fisher-Turner
Kamera
- Gabriel Beristain
Schnitt
- George Akers