Carpatia: Poetische (Zeit-)Reise in den Osten Europas und Porträt der Menschen und Landschaft der Karpaten.
Handlung und Hintergrund
Die Karpaten, jener sagenumwobene, touristisch bislang kaum verschandelte mitteleuropäische Gebirgszug, beginnt östlich von Wien und berührt mit Ungarn, der Slowakei, Polen, Rumänien und der Ukraine gleich sechs Nationen, die in vielerlei Hinsicht ein gemeinsames Schicksal teilen. Einst der östereichisch-ungarischen k.u.k.-Monarchie zugehörig und in der Nazizeit Zentren von Kollaboration wie heldenhaftem Wiederstand gleichermaßen, fielen sie nach dem Zweiten Weltkrieg hinter den Eisernen Vorhang. Das ruinierte die Volkswirtschaften, bewahrte aber auch ursprüngliche Kulturen, Stile und Bräuche vor der Verwässerung durch die Moderne.
Die Filmemacher Andrzej Klamt und Ulrich Rydzewski („Pelym“) gingen für diese Dokumentation auf eine faszinierende Zeit- und Bildungsreise durch einen Teil Zentraleuropas, von dem nur die wenigsten mehr als bloße „Dracula“-Klischees kennen.
Die Karpaten umspannen ein multinationales Gebiet Osteuropas, das östlich von Wien beginnt und sich über die Slowakei, Südpolen, die Ukraine, Rumänien bis Ungarn erstreckt. Alle fünf Anrainerstaaten gehörten vor 1918 zur österreich-ungarischen Monarchie und kamen nach 1945 in den Einflussbereich der Sowjetunion. Landschaftlich als auch kulturell haben sich die Karpaten ihre Ursprünglichkeit bewahrt.
Besetzung und Crew
Regisseur
- Andrzej Klamt,
- Ulrich Rydzewski
Drehbuch
- Andrzej Klamt,
- Ulrich Rydzewski
Kamera
- Ulrich Rydzewski
Schnitt
- Andrzej Klamt,
- Ulrich Rydzewski