Zum nächsten Actionfilm „The Covenant“ von Regisseur Guy Ritchie mit Jake Gyllenhaal in der Hauptrolle ist ein erster dramatischer Trailer erschienen.
Jake Gyllenhaal ist kein Unbekannter in der Genrewelt der Kriegsfilme. Seinen endgültigen Durchbruch als Schauspieler feierte er nicht etwa als Jack Twist im Liebesdrama „Brokeback Mountain“ und auch nicht als Donnie Darko im gleichnamigen Kultfilm, sondern 2005 als Scout Sniper Anthony „Swoff“ Swofford in Sam Mendes‘ Kriegsdrama „Jarhead – Willkommen im Dreck“. Wenige Jahre später brillierte er dann an der Seite von Tobey Maguire, Natalie Portman und Sam Shepard in „Brothers“, in dem die posttraumatische Belastungsstörung vieler heimkehrender Soldat*innen behandelt wurde.
Aber: Im Gegensatz zu anderen Kriegsfilmen stand die Action und der Schrecken des Krieges bei Gyllenhaals Genre-Ausflügen weniger im Vordergrund, sondern das menschliche Drama. Das ändert sich jetzt mit Regisseur Guy Ritchies „The Covenant“. Wie man unschwer am ersten Trailer sehen kann, wird es hier heiß hergehen:
US Army Sergeant John Kinley (Jake Gyllenhaal) gerät bei einem Einsatz in Afghanistan in einen Hinterhalt der Taliban. Dass er die Situation überlebt, hat er seinem Übersetzer Ahmed (Dar Salim) zu verdanken, der ihm das Leben rettet und ihn ganz allein in Sicherheit bringt. Als er später erfährt, dass sein Retter und dessen Familie in größter Gefahr schweben und die US-Regierung keinen Finger krumm macht, um sie aus dem Land zu holen, macht sich Kinley allein auf dem Weg, seine Schuld bei Ahmed zu begleichen. Doch bei den Taliban ist Kinley ein gesuchter Mann.
„The Covenant“: Hierzulande wahrscheinlich auf Amazon Prime Video
Schaut man sich den zwar stimmigen, aber doch mit leichtem Hang zum Pathos angereicherten Trailer an, würde man nie auf die Idee kommen, dass es sich bei „The Covenant“ um einen Film von Regisseur Guy Ritchie handelt. Der Filmemacher wurde schließlich mit Werken wie „Bube Dame König grAS“, „Snatch: Schweine und Diamanten“ berühmt, die ihm den Ruf einbrachten, der britische Tarantino zu sein. In den vergangenen Jahren hat sich der 54-Jährige allerdings auf für ihn unübliches Terrain begeben und dem Publikum Werke wie „Aladdin“, „King Arthur: Legend of the Sword“ und den knallharten Actionfilm „Cash Truck“ geschenkt.
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Und Action ist offenbar genau das, worauf Ritchie aktuell so richtig viel Lust hat, denn auf „Operation Fortune“ folgt direkt sein nächstes Actionwerk mit „The Covenant“. Ritchie, der das Drehbuch hierfür gemeinsam mit Ivan Atkinson und Marn Davies verfasst hat, hat eine illustre Schar vor der Kamera versammelt mit Jake Gyllenhaal, Antony Starr aus „The Boys“, Alexander Ludwig („Vikings“), Dar Salim („Darkland“), Jason Wong („The Gentlemen“) sowie Emily Beecham („Cruella“).
Da es sich bei „The Covenant“ um eine MGM-Produktion handelt, wird der Actionthriller höchstwahrscheinlich im April 2023 hierzulande über Amazon Prime Video veröffentlicht.