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Cats: Starbesetzte Musical-Verfilmung von „Les Misérables“-Regisseur Tom Hooper, in der sich die Jellicle-Katzen zum alljährlichen Ball treffen.

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Handlung und Hintergrund

Auf der Müllkippe herrscht Vorfreude: Der alljährliche Ball der Jellicle-Katzen steht bevor. Das große Fest ist nicht nur ein Wiedersehen für die ganze Katzenschar, sondern stellt auch die Möglichkeit dar, in die Heaviside-Schicht aufzusteigen und so ein neues Leben zu beginnen.

Bevor es soweit ist, erzählt jeder der mal sanftmütigen, mal etwas kratzbürstigen Charaktere seine Geschichte, untermalt von wundervollen Liedern und leidenschaftlichen Gesangs- und Tanzeinlagen. So stellt sich etwa der graue Kater Gus (Ian McKellen) vor, der auf seinen größten Erfolg zurückblickt. Außerdem lernen wir die Glamour-Katze Grizabella (Jennifer Hudson), Katzendame Bombalurina (Taylor Swift) und die weiße Samtpfote Victoria (Francesca Hayward) kennen. Doch bevor eine Entscheidung getroffen werden kann, wird das Fest vom bösen Kater Macavity (Idris Elba) gestört…

Im ersten Trailer bekommt ihr den bekannten Hit „Memories“ zu hören:

„Cats“ — Hintergründe zur Musical-Verfilmung

Das Musical „Cats“ ist einer der ganz großen Erfolge des britischen Komponisten Andrew Lloyd Webber („Evita“, „Starlight Express“). Mehr als 50 Millionen Menschen haben den charmanten Katzen-Ball weltweit gesehen, Songs wie das Stück „Erinnerung“ der Katze Grizabella gehören längst zur Populärkultur. Eine Verfilmung des Musicals ist längst überfällig. Im Jahr 2019 ist es endlich soweit — unter der Regie von Tom Hooper („Les Misérables“) wird „Cats“ am 25. Dezember 2019 in den deutschen Kinos starten.

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Ein besonderes Extra kommt von Andres Lloyd Webber höchstpersönlich: Gemeinsam mit Taylor Swift steuert er einen neuen Song bei, der eigens für die Verfilmung aufgenommen wurde. „Beautiful Ghosts“ ist somit das i-Tüpfelchen auf dem Soundtrack, der sonst mit den bekannten Hits des Musicals gefüllt ist. Swift veröffentliche ihre Version des Songs am 15. November 2019 und geht damit auch ins Rennen um den besten Filmsong bei den einschlägigen Award-Verleihungen 2020.

Auf die Optik der Figuren und ihre Proportionen reagierte das Publikum nach dem Trailer bisher gespalten. Um die menschlichen Darsteller in ihre katzenhafte Gestalt zu verwandeln, verwendete man einen speziellen Mix aus Bewegungs-Erfassungs-Technologie (motion capture) und Computergrafik (CGI). Mit diesen Komponenten wurden die Schauspieler mit Fell, Schnurrhaaren, Schwänzen und Ohren ausgestattet. Für die Schauplätze wurden weitestgehend reguläre Kulissen verwendet. Eins steht fest: Bereits im Vorfeld sorgt der Film für eine Menge Gesprächsstoff – ob die Verfilmung an den Erfolg des Musicals anknüpft, erfahren wir ab Ende Dezember 2019.

„Cats“ – Besetzung

Auch für die Besetzung der fantastischen Musical-Verfilmung wurden keine Kosten und Mühen gescheut: So tanzt die Darstellerin von Hauptfigur Victoria – Francesca Hayward – normalerweise im Royal Ballet von London, mit „Cats“ wagt sie nun auch den Sprung auf die große Leinwand. Prominente Unterstützung gibt es von Dame Judi Dench („Victoria und Abdul“), Sir Ian McKellen („The Good Liar“), Idris Elba („Hobbs & Shaw“), Moderator und Komiker James Cordon und Rebel Wilson („Pitch Perfect“). Neben den internationalen Musikstars Taylors Swift und Jason Derulo werden außerdem die französischen Tänzer „Les Twins“ dabei sein.

News und Stories

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Tom Hooper
Produzent
  • Jo Burn,
  • Andrew Lloyd Webber,
  • Angela Morrison,
  • Steven Spielberg,
  • Tim Bevan,
  • Eric Fellner,
  • Debra Hayward
Darsteller
  • Francesca Hayward,
  • Rebel Wilson,
  • Jason Derulo,
  • Jennifer Hudson,
  • James Corden,
  • Idris Elba,
  • Dame Judi Dench,
  • Sir Ian McKellen,
  • Taylor Swift,
  • Daniela Norman,
  • Danny Collins,
  • Naoimh Morgan,
  • Robert Fairchild,
  • Steven McRae,
  • Laurie Davidson
Drehbuch
  • Tom Hooper,
  • Lee Hall
Musik
  • Andrew Lloyd Webber
Kamera
  • Christopher Ross
Schnitt
  • Melanie Oliver
Casting
  • Lucy Bevan
Buchvorlage
  • Andrew Lloyd Webber

Kritikerrezensionen

    1. Mit beeindruckenden VFX-Effekten und dem perfekten Gespür für die Vorlage von Andrew Lloyd Webber gelingt Regisseur Tom Hooper die Adaption des Erfolgsmusicals für die große Kinoleinwand.

      In einer kalten Londoner Nacht wird ein Bündel in einem Hinterhof abgelegt. Katzen kommen neugierig herbei, schnüffeln, wollen wissen, wer der Neuankömmling ist. Denn sie alle, die sich hier im Mondlicht versammeln, sind eine feste Gemeinschaft. Und heute ist eine besondere Nacht. Jede von ihnen wird eine Chance bekommen, sich vorzustellen. Und dann wird die alte weise Katze Alt Deuteronymous eine von ihnen auswählen, um heraufzusteigen in die himmlische Sphäre und in einem neuen Leben wiederzukehren. Doch wer wird es sein? Der Rum-Tum-Tugger, der alle Katzen mit seinem Charme in seinen Bann zieht? Oder die alte Gumbie-Katze, deren Lebensziel es ist, aus wuseligen Kakerlaken eifrige - und natürlich leckere - dienstbare Geister zu machen? Oder etwa Macavity, der nur Böses im Sinn hat? Wen auch immer es trifft, es wird eine denkwürdige Nacht, in der keine Katze schweigen wird. Seit 1981 ist Andrew Lloyd Webber’s Musical CATS, das auf einer Gedichtsammlung von T.S. Eliot beruht, auf den Musicalbühnen der Welt unterwegs. Der Beginn einer unglaublichen Erfolgsgeschichte. Nun zaubert Tom Hooper die Geschichte rund um den Jellicle-Ball und die Jellicle-Cats auf die große Kinoleinwand und stellt unter Beweis, dass der Zauber der unnachahmlichen Songs auch hier nichts von seiner Faszination eingebüßt hat. Die Emotionen vermitteln sich in jedem Song, was an der großartigen Darstellerleistung des gesamten Ensembles liegt. Angefangen bei namhaften Gaststars wie Taylor Swift, Jason DeRulo, über Neuentdeckungen wie Francesca Hayward in ihrer ersten großen Rolle bis hin zu großen Namen wie Idris Elba als Macavity, Sir Ian McKellen als Gus, der Theater Kater und Dame Judi Dench als Alt-Deuteronymous, eine Rolle, die Tom Hooper im Gegensatz zur Vorlage weiblich gemacht hat. Die Kulissen sind gigantisch, die Musik berauschend und die Stimmung mitreißend. Auf diese Weise gelingt es, das einzigartige Musical-Ereignis auch für die Kinoleinwand erlebbar zu machen.

      Jurybegründung:

      Der Film von Tom Hooper ist die imposante Adaption des Erfolgsmusicals von Andrew Lloyd Webber, aber zugleich auch ein Experiment. Auf der erzählerischen Ebene folgt der Regisseur der Vorlage, indem er nicht etwa versucht, das Ausgangsmaterial durch eine herkömmliche Filmdramaturgie zu verändern. Die ursprüngliche Quelle, eine Gedichtsammlung von T.S. Elliot, wird so respektiert, und der Film besteht, wie das Musical, in erster Linie aus einer Reihe von musikalischen Porträts der einzelnen Katzen, denen jeweils ein Song und eine Shownummer mit einer oft sehr ausgefeilten Choreografie entspricht. Eine Veränderung besteht darin, dass bei der Rolle von Alt-Deuteronymous das Geschlecht gewechselt wurde, sodass nun Judie Dench die weise alte Katze spielt. Eine inspirierte Entscheidung, denn sie gibt der Figur und damit auch dem Film eine „menschliche“ Erdung. Auch weil sie nicht so professionell singt wie die restliche Besetzung, und ihr Bemühen, mit einer untrainierten Stimme dem Song gerecht zu werden, wirkt angesichts der Perfektion rund um sie herum geradezu berührend. Das eigentliche Experiment des Films ist aber die künstlerische Entscheidung, mit digitalen Effekten (VFX) die Figuren so realistisch wie nur möglich aussehen zu lassen, allerdings als Menschen, deren Körper in Katzenfellen stecken. Wenn die Performer auf der Bühne in Katzenkostümen agieren, so wurden ihnen diese Verkleidungen nun digital auf die Körper gelegt, wodurch eine irritierende Wirkung entsteht, die der Hauptgrund dafür sein dürfte, warum der Film so umstritten ist. Die Figuren sind Zwitterwesen, halb Mensch, halb Katze, und vor allem bei den Tänzen haben sie eine manchmal geradezu schockierende Körperlichkeit. Als eine künstlerische Vision ist dies radikal und mit einer bestechenden Virtuosität umgesetzt. So wird CATS mit dem Prädikat „besonders wertvoll“ bewertet.

      Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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