Censor

Handlung und Hintergrund

1985, Großbritannien: Die Filmzensorin Enid (Niamh Algar) nimmt ihren Job äußerst ernst und versucht sich bei ihren Sichtungen nicht von Subjektivität leiten zu lassen. Mit dem Aufkommen von VHS-Kassetten boomen Low-Budget-Horror-Produktionen und fordern ein scharfes Auge von Zensoren.

Als der Regisseur Doug Smart (Michael Smiley) ihr seinen neuesten Film persönlich zur Sichtung vorbeibringt, glaubt Enid in den verstörenden Bildern jedoch ihre verschwundene Schwester wieder zu entdecken. Enid beginnt das Puzzle hinter dem Film zu entschlüsseln und will vom rätselhaften Regisseur einige Antworten. Könnte Hauptdarstellerin Alice Lee (Sophia La Porta) womöglich ihre Schwester sein? Je länger Enid nach Antworten sucht, desto mehr verschwimmen die Grenzen zwischen Realität und Fiktion auf erschreckende Weise.

„Censor“ – Hintergründe, Kinostart, Besetzung

Mit „Censor“ liefert Debütregisseurin Prano Bailey-Bond einen beeindruckenden wie verstörenden Horrorfilm aus Großbritannien. Als Hommage an die 1980er und die „Video nasty“-Horror-Klassiker der Vergangenheit, schrieb sie zusätzlich das Drehbuch gemeinsam mit Anthony Fletcher. Bereits ihr vorheriger Kurzfilm „Nasty“ widmet sich den low-budget-Horrorfilmen der 1980er Jahre. „Censor“ geht hier einen Schritt weiter und verbindet die Handlung von Enid mit der schrillen Handlung der Horrorfilme.

Inspiriert von Klassikern wie „Suspiria“, „Tanz der Teufel“ und „The Beyond“, wurde „Censor“ ganz dem Vorbild älterer Horrorfilme auf 35mm Film analog gedreht und analog geschnitten. In der Hauptrolle brilliert Darstellerin Niamh Algar („Raised by Wolves“), weitere Rollen übernehmen Michael Smiley („Luther“), Nicholas Burns („Emma“), Vincent Franklin („From Hell“) und Sophia La Porta („Ripper Street“).

„Censor“ startet ab dem 29. Juli 2021 in den deutschen Kinos.