C'est pas moi

Handlung und Hintergrund

Der französische Regisseur, Filmkritiker und Autor Alex Christophe Dupont, besser bekannt als Leos Carax, schuf mit Werken wie „Boy Meets Girl“, „Les Amants du Pont-Neuf“ und „Anette“ poetische, teils tragische Liebesgeschichten und wurde für Letzteren 2021 sogar als bester Regisseur in Cannes ausgezeichnet. Filme wie „Holy Motors“ und der Episodenfilm „Tokyo!“ zeichnen sich wiederum durch ihre unkonventionellen Charaktere und surrealen Handlungsstränge aus. In „C’est pas moi“ entdeckt der Filmemacher in einem in der ersten Person geschriebenen Selbstportät die Figuren seines Werks neu. 40 Jahre Filmografie und entscheidenden Momente in Carax Karriere werden geehrt, während der Regisseur zeitgleich die jeweils aktuellen politischen Geschehnisse dieser Zeit festhält.

„C’est pas moi“– Hintergründe, Besetzung, Kinostart

Mit „C’est pas moi“ bringt Leos Carax ein 40-minütiges filmisches Low Budget Selbstporträt auf die Leinwand, in dem der Regisseur sich selbst verkörpert. Kenner von Carax Filmografie können sich auf ein Wiedersehen mit der Figur des Monsieur Merde aus „Holy Motors“ und dem Segment Merde des Episodenfilms „Tokyo!“ freuen, der erneut von Denis Lavant („Mister Lonely“) verkörpert wird.

Auch hinter der Kamera arbeitet Leos Carax erneut mit bekannten Gesichtern, wie der Kamerafrau Caroline Champetier und dem Produktionsdesigner Florian Sanson, zusammen, die beide bereits bei „Anette“ und „Holy Motors“ mitwirkten. Neben Leos Carax selbst und Dennis Lavant sind in weiteren Rollen Kateryna Yuspina, Loreta Juodkaite, Anna-Isabel Siefken und Nastya Golubeva Carax zu sehen.

„C’est pas moi“ wurde ausgewählt, um in der nicht wettbewerbsfähigen Cannes-Premiere-Sektion des renommierten Filmfestivals uraufgeführt zu werden. Ob und wann der Spielfilm in Deutschland zu sehen sein wird, ist bislang nicht bekannt.