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Charlie Bartlett: Charlie Bartlett findet in keiner Schule so recht Anschluss. Dabei war er schon in einigen. Sein Aufenthalt endet meist damit, dass er wegen irgendwelcher krummer Dinger der Lehranstalt verwiesen wird. Zuletzt flog er von einer teuren Privatschule, auf die ihn seine Mutter Marilyn geschickt hat, weil er versucht hatte, sich durch das Fälschen von Führerscheinen beliebt zu machen. Der nächste Versuch, Charlie unterzubringen...

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Handlung und Hintergrund

Soeben ist Charlie Bartlett (Anton Yelchin) mal wieder von einer teuren Privatschule geflogen. Diesmal steckt ihn seine überforderte Mutter Marilyn (Hope Davis) in eine öffentliche Schule, wo selbst Anpassungskünstler Charlie sich erst eingewöhnen muss. Doch mit Geschäftssinn und Einfallsreichtum eröffnet er auf der Schultoilette eine Psychopraxis, vertickt in rauen Mengen Pillen. Bis er merkt, dass seine Mitschüler jemand brauchen, der ihnen wirklich zuhört.

Die Feel-Good-Komödie des Quartals besticht durch originellen und herrlich unkorrekten Humor, wenn ein verquerer Junge die Einsamkeit, Isolation und Panikattacken seiner Altersgenossen kuriert und dabei einen tiefgreifenden Wandel im sozialen Umfeld und bei sich selbst auslöst.

Der 17-jährige Charlie Bartlett wächst unter ebenso schrägen wie traditionellen Familienverhältnissen auf. Als er erstmals an eine öffentliche Schule muss, wird er zunächst zum Opfer des Spotts und der Schläge seiner Mitschüler. Erst nach und nach kann er vor allem durch seine Tätigkeit als Hobby-Psychologe auf der Schultoilette das Vertrauen der Mitschüler gewinnen.

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Der 17-jährige Charlie Bartlett wächst unter ebenso schrägen wie traditionellen Familienverhältnissen auf. Als er erstmals an eine öffentliche Schule muss, wird er zunächst zum Opfer des Spotts und der Schläge seiner Mitschüler. Erst nach und nach kann er vor allem durch seine Tätigkeit als Hobbypsychologe auf der Schultoilette das Vertrauen der Mitschüler gewinnen. Ein Selbstmordversuch lässt die Sache auffliegen. Schuldirektor Gardner ist außer sich, zumal Charlie mit seiner Tochter Susan anbandelt.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Jon Poll
Produzent
  • Trish Hofmann,
  • Jennifer Perini,
  • Bruce Toll,
  • Sidney Kimmel,
  • Jay Roach
Darsteller
  • Anton Yelchin,
  • Robert Downey Jr.,
  • Hope Davis,
  • Kat Dennings,
  • Tyler Hilton,
  • Mark Rendall,
  • Dylan Taylor,
  • Megan Park,
  • Stephen Young
Drehbuch
  • Gustin Nash
Musik
  • Christophe Beck
Kamera
  • Paul Sarossy
Schnitt
  • Alan Baumgarten

Kritikerrezensionen

    1. Seit es Ritalin gibt, wird es nicht nur gerne verschrieben, sondern auch gerne zum Gegenstand in Filmen gemacht, um die Verlogenheit einer Welt bloßzustellen, in der Kindern gleich massenweise Medikamente in den Rachen gestopft werden, damit sich die Erwachsenen nicht ernsthaft mit deren Problemen auseinandersetzen müssen. Was ist nun also, wenn einer dieser Jugendlichen die "Waffen" der Erwachsenen an sich nimmt, und für seine eigenen Zwecke missbraucht? Es ist unterhaltsam. Das war es bereits in "Thumbsucker" und "The Chumscrubber", das ist es auch in "Charlie Bartlett".

      Natürlich steht auch hier am Ende die Erkenntnis, dass man die bunten Pillen eigentlich nicht braucht. Ein offenes Ohr und das Ausleben kreativer Energien mit Hilfe der Kultur – in diesem Fall eines selbst inszenierten Theaterstücks – haben eine weit effektivere Wirkung auf die psychische Gesundheit als Ritalin, Xanax & Co. Der Film betrachtet die Filme dabei auf zweierlei Weise. Denn nicht nur die Schwierigkeiten des Erwachsen Werdens werden thematisiert, auch die Probleme, die Erwachsen sein mit sich bringt, finden ihren Weg auf die Leinwand. In diesem Fall liegt das Augenmerk besonders auf Direktor Gardner, der zwar keine Pillen einwirft, aber seine Sorgen im Alkohol zu ertränken versucht.

      Jon Poll nimmt sich der Probleme seiner Figuren an, ohne gleich dramatisch zu werden. Leichter Humor, schlagfertige Dialoge und eine unaufdringlich in vorgebrachte Moral sorgen ganz im Gegenteil dafür, dass man gerade über die Probleme der Figuren lachen kann – vor allem, da sie so außerordentlich nachvollziehbar sind. Glücklicherweise sind die Jugendlichen des Films keine Stereotypen, wie man sie in den vielen klischeelastigen Highschoolkomödien vorgesetzt bekommt. Selbstverständlich sind sie aber auch nicht normal genug, um langweilig zu sein. Vor allem der gewitzte Charme von Nachwuchsdarsteller Anton Yelchin alias Charlie Bartlett, die offenherzige Dekadenz seiner Mutter, köstlich gespielt von Hope Davis und natürlich auch Robert Downey Jr. machen "Charlie Bartlett" zu einem erfrischenden Feel-Good-Movie.

      Fazit: Erfrischendes Feel-Good-Movie mit guten Darstellern und unterhaltsamer Geschichte.
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