Das erste Kinoabenteuer vom CHECKER TOBI entführt Tobi auf eine Reise rund um unseren schönen Planeten. Hier gilt es viele Rätsel zu lösen, um dem GEHEIMNIS UNSERES PLANETEN auf die Spur zu kommen.
Checker Tobi reist auf einem Piratenschiff. Endlich! Das hat er sich schon so lange gewünscht. Doch dann bricht die Regisseurin den Dreh ab. Denn Tobi hat Post bekommen. Er soll das Geheimnis unseres Planeten lösen. Na toll! Und wie soll Tobi das machen? Hilfe bekommt er natürlich von seinen vielen Expertenfreunden auf der ganzen Welt. Und auch im Brief selbst findet der Checker immer wieder wichtige Hinweise. Seit 2013 ist Checker Tobi bereits für den KIKA unterwegs, um sich immer wieder spannenden Aufgaben zu stellen und stellvertretend für die jungen Zuschauer die Welt zu erforschen. Und auch auf der großen Kinoleinwand funktioniert dieses Prinzip ganz fantastisch. Bei seiner Reise um die Welt trifft Tobi alias Tobias Krell auf spannende Menschen, Tiere, Pflanzen und Landschaften und die entwaffnende und fast schon kindliche Neugier von Tobi schafft die perfekte Verbindung zum Zuschauer, der staunend mit dabei ist, wenn Tobi auf einen Vulkan klettert, unter Wasser mit Robben spielt oder in Grönland durch das ewige Eis stapft. Die Bilder, die Regisseur Martin Tischner und sein Kameramann Johannes Obermaier bei den Reisen finden, sind faszinierend und genau richtig für die große Kinoleinwand. Die verschiedenen Experten erklären Tobi genau die einzelnen Phänomene und lassen sich Zeit. So wird jedes Thema kindgerecht aufbereitet und die Neugier der Zuschauer, die gerade in der Zielgruppe so groß ist, absolut ernstgenommen. CHECKER TOBI UND DAS GEHEIMNIS UNSERES PLANETEN ist spannendes Unterhaltungskino für junge Entdecker, Nachwuchswissenschaftler und die Reiselustigen von morgen.
Jurybegründung:
Ein Piratenschiff auf offener See, eine Meuterei, ein Sprung ins kalte Wasser und am Ende hält Checker Tobi eine Flaschenpost in der Hand. Spannender kann ein Film für junge Zuschauer kaum beginnen. Dass die Sequenz auf dem Piratenschiff dann doch nur für den Film gemacht wurde, ist dabei gar nicht so schlimm, im Gegenteil, zeigt sie doch, dass CHECKER TOBI UND DAS GEHEIMNIS UNSERES PLANETEN seine Zuschauer ernst nimmt und nicht etwa ins Märchenland schicken will.
Geheimnisse sind für Kinder schon immer eine tolle Sache gewesen und in seinem ersten Kinofilm geht der vom Kindersender KiKA bekannt Checker Tobi dann auch noch dem Geheimnis unseres Planeten nach. Die Aufforderung dazu erhält er durch ein Rätsel, dass ihn an verschiedenen Orten der Erde führt, wo er sich mit wohlgesonnenen Wissenschaftlern an die Auflösung der Aufgaben macht.
So angenehm Checker Tobi Kinder ab 6 Jahren normalerweise an wissenschaftliche Themen heranführt, in der Filmdiskussion zeigte sich auch, dass die Jurymitglieder durchaus kritische Anmerkungen zu CHECKER TOBI UND DAS GEHEIMNIS UNSERES PLANETEN hatten. Insbesondere der durchgehende Soundteppich aus Musikstücken, Klängen, unterlegten Naturgeräuschen und beständigen, bisweilen sinn- und inhaltsfreien Texten stieß auf Kritik einzelner Jury-Mitglieder. Andererseits ist sich die Jury aber auch bewusst, dass schon jüngere Kinogänger in ihrem Alltag beständig von klanglichen Ereignissen begleitet werden, so dass ein kontemplativer Dokumentarfilm bei ihnen vermutlich kaum Beachtung finden würde. Besonderes Fingerspitzengefühl aber hat der Film insbesondere beim Schnitt bewiesen. Ganz ruhig und unaufgeregt erzählen seine Bilder von Mensch, Natur und fremden Ländern.
Der Jury hat es insgesamt sehr gut gefallen, wie der Film sein Anliegen seinen Rezipienten vermittelt. Dabei ist die Leitfigur, der mittlerweile 32-jährige Checker Tobi-Darsteller, Tobias Krell, ein ganz wichtiger Faktor. Mit seinem glaubhaft dargestellten Erkenntniswunsch, seiner durchaus gut gespielten Naivität und seiner großartigen Mimik beweist er auch in seinem Kinofilm, dass er ein hervorragender Mittler zwischen Kinder- und Erwachsenenwelt ist.
Dokutainments sind ein Medienerlebnis unserer Zeit. CHECKER TOBI UND DAS GEHEIMNIS UNSERES PLANETEN nutzt die Synthese von Unterhaltung und Dokumentation, um seine Zielgruppe mit Informationen zu versorgen. Mit spielerischer Leichtigkeit bringt der Film nicht nur naturwissenschaftliche Phänomene näher, sondern vermittelt auch, dass wir Menschen eine große Verantwortung für das Leben auf unserem Planeten haben und er demonstriert dazu auch noch ganz spielerisch die globalen Auswirkungen unseres lokalen Handelns. Mindestens genauso wichtig, so glaubt die Jury, ist, dass der Film, getreu seinem musikalischen Leitmotiv „Jacke an und raus“, zeigt, dass das wahre Leben nicht auf Computer, Tablet oder Smartphone stattfindet, sondern draußen vor der Tür. Und das ist eine Botschaft, die nicht oft genug wiederholt werden kann.
FBW-Jugend-Filmjury:
(www.jugend-filmjury.com)
In dem Film CHECKER TOBI UND DAS GEHEIMNIS UNSERES PLANETEN von dem Regisseur Martin Tischner lernt Tobi die Welt und ihre Probleme kennen. Als Tobi eine magische Flaschenpost findet, beginnt für ihn eine große Weltreise, auf der er viele Abenteuer erlebt und das Geheimnis unseres Planeten entdeckt. Bevor die Dokumentation richtig losgeht, sehen wir Tobi in einer Spielfilmszene. Durch diese kleine Vorgeschichte am Anfang des Films ergibt der komplette Aufbau des Filmes erst einen Sinn. Der Rest der Geschichte ist weder gespielt noch nachgestellt und so gedreht, wie auch passiert. Zusätzlich zu den eindrucksvollen Bildern teilt der Hauptdarsteller Tobi als Sprecher seine Gedanken und Überlegungen mit dem Zuschauer, um diese zu verdeutlichen. Er kommentiert die Bilder also zusätzlich. Die Geschichte wird zudem gut durch Modelbeispiele ergänzt und verdeutlicht. Zu den Darstellern kann man erwähnen, dass weder Tobi noch die anderen Akteure Schauspieler sind. Checker Tobi bleib immer er selbst und wirkt dadurch sehr echt. Die Musik bleibt meistens im Hintergrund, unterstreicht die Szenen sehr gut und unterstützt die Atmosphäre. Bei der Kamera wurde auf eine gute Mischung geachtet. Durch das häufige Wechseln in die Vogelperspektive behält man eine gute Übersicht. Der Einsatz von Drohnen wurde also gut genutzt. Wir empfehlen den Film ab 6 Jahren. Der Film hat uns gefallen, weil er sehr informativ war. Im Vergleich zu der Fernsehserie ist der Film deutlich besser, weil er mitreißender und einfühlsamer ist. Wir verleihen dem Film insgesamt 4 Sterne.
informativ: 5 Sterne
mitreißend: 4 Sterne
realistisch: 5 Sterne
dramatisch: 3 Sterne
fantasievoll: 3 Sterne
Gesamtbewertung: 4 Sterne.
Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)