Child of God: James Franco bleibt der Hans Dampf in allen Hollywoodgassen und knöpft sich aus Anlass dieses vor tristesten Hinterwaldkulissen angesiedelten Kasper-Hauser-Horrordramas eine Geschichte von „No Country for Old Men“-Autor Cormack McCarthy vor. Der wilde Mann in seinem Film tut sein möglichstes, um den Zuschauer vor den Kopf zu stoßen, und gewinnt doch trotz aller horriblen Taten ein gutes Stück von dessen Wohlwollen...
Handlung und Hintergrund
Irgendwo im provinziellen Bergland von Tennessee fristet in den späten 1950er Jahren der heruntergekommene Lester Ballard sein tristes Einsiedlerleben am Rande einer Dorfgemeinschaft. Weil er nie gelernt hat, vernünftig mit seiner Umwelt zu kommunizieren oder interagieren, eckt Lester ständig an, bekommt Ärger mit den Behörden und Nachbarn, lässt Waffen statt Worte sprechen. Um seine Einsamkeit zu überwinden, umgibt er sich erst mit Stofftieren. Dann kommt er auf die Idee, es mal mit einer Frauenleiche zu versuchen.
Der von allen verachtete Einsiedler Lester entwickelt einige Fantasie bei der Überwindung seiner Einsamkeit. Düsteres Drama um einen wilden Mann, angerichtet mit Sinn für Stimmungen von Schauspieler James Franco.
Besetzung und Crew
Regisseur
- James Franco
Produzent
- Vince Jolivette,
- Miles Levy,
- Caroline Aragon
Darsteller
- Scott Haze,
- James Franco,
- Tim Blake Nelson,
- Ciera Danielle,
- Fallon Goodson,
- Vince Jolivette,
- Brian Lally,
- Jeremy Ambler
Drehbuch
- James Franco,
- Vince Jolivette
Musik
- Aaron Embry
Kamera
- Christina Voros
Schnitt
- Curtiss Clayton
Casting
- Terry Berland