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I Now Pronounce You Chuck and Larry: Um seine Kinder finanziell abzusichern, bittet Witwer Larry seinen treuen Kumpel Chuck, eine gleichgeschlechtliche Lebenspartnerschaft mit ihm einzugehen.

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Handlung und Hintergrund

Feuerwehrmann Larry (Kevin James), alleinerziehender Vater zweier Kinder, hat es nach dem Tod seiner Frau verpasst, finanziell für seinen Nachwuchs vorzusorgen. In seiner Verzweiflung überredet er seinen besten Kumpel und Kollegen Chuck (Adam Sandler), der als Playboy sein Leben genießt, sich mit ihm als schwules Ehe-Pärchen auszugeben. So könnte im Sterbefall Chuck seine Rente bekommen. Doch die beiden Heteros erregen schnell den Verdacht der Behörden in Person von Clinton Fitzer (Steve Buscemi). Sie müssen zusammenziehen …

Herzliche Gender-Komödie, die trotz vieler Pointen darauf abzielt, keine Minderheiten zu beleidigen. „King of Queens„-Star Kevin James im Duett mit Topstar Adam Sandler sorgen schon allein für erstklassiges Vergnügen, von der High-Concept-Prämisse ganz zu schweigen.

Larry ist ein alleinerziehender Vater zweier Kinder, Chuck lebt sein Leben als Playboy. Die beiden sind beste Freunde und arbeiten seit Jahren bei der New Yorker Feuerwehr. Als Larry seine Rente in Gefahr sieht, überredet er Chuck, ihn zu ehelichen. Der willigt gutmütig ein - ahnt jedoch nicht, dass eine Unterschrift alleine nicht reicht. Weil ihre Beziehung unter Verdacht steht, zieht Chuck zu Larry, wo sie der Welt vorspielen, tatsächlich ein Paar zu sein.

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Larry ist ein alleinerziehender Vater zweier Kinder, Chuck lebt sein Leben als Playboy. Die besten Freunde arbeiten seit Jahren bei der New Yorker Feuerwehr. Als Larry seine Rente in Gefahr sieht, überredet er Chuck, ihn zu ehelichen. Der willigt gutmütig ein - ahnt jedoch nicht, dass eine Unterschrift alleine nicht reicht. Weil ihre Beziehung unter Verdacht steht, zieht Chuck zu Larry, wo sie der Welt vorspielen, tatsächlich ein Paar zu sein. Das ist allein deshalb nicht einfach, weil sich Chuck in ihre attraktive Anwältin verliebt.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Dennis Dugan
Produzent
  • Barry Bernardi,
  • Lew Gallo,
  • Ryan Kavanaugh,
  • Michael Bostick,
  • Jack Giarraputo,
  • Tom Shadyac,
  • Adam Sandler,
  • James D. Brubaker
Darsteller
  • Adam Sandler,
  • Kevin James,
  • Jessica Biel,
  • Dan Aykroyd,
  • Ving Rhames,
  • Steve Buscemi,
  • Nicholas Turturro,
  • Allen Covert,
  • Rachel Dratch,
  • Richard Chamberlain
Drehbuch
  • Barry Fanaro,
  • Alexander Payne,
  • Jim Taylor
Musik
  • Harry Gregson-Williams
Kamera
  • Dean Semler
Schnitt
  • Jeff Gourson
Casting
  • Roger Mussenden

Kritikerrezensionen

    1. Adam Sandler und Kevin James als homosexuelles Paar wider willen: Diese Komödie klingt nach Klamauk, und sie scheut diesen keineswegs. Und trotzdem ist "Chuck und Larry - Wie Feuer und Flamme" von Regisseur Dennis Dugan unterhaltsam, witzig und gut gemacht. Dazu trägt schon das Drehbuch von Barry Fanaro bei, das von den "Sideways"-Autoren Alexander Payne und Jim Taylor bearbeitet wurde. Hier zeigen sie, dass sie Komödien unter Arthouse-Niveau nicht verachten, sondern deren Humor mögen. Adam Sandler und Kevin James als unterschiedliche Typen, die aber unzertrennliche Freunde sind, harmonieren bestens vor der Kamera.

      Adam Sandler, der in seinen Rollen meistens ein bisschen markanter spielt, als es ein anderer Darsteller tun würde, hat hier im wesentlichen drei Spielwiesen für seinen speziellen Charme: Er äfft die Sprechweise seiner Kontrahenten nach oder wahlweise auch die tote Ehefrau von Larry, nur so zum Spaß. Er mimt den sexuell etwas übermotivierten Schürzenjäger, der als verheirateter Schwuler natürlich schwerstens mit sich zu kämpfen hat. Und er zerbricht sich schließlich den Kopf darüber, warum ihn alle immer für den weiblichen Part des Schwulenpaares halten - sollte er wirklich etwas Weibliches an sich haben?

      Und damit ist man schon mitten in dem eigenen, aber meistens nicht überdrehten Humor des Films, der gerne und ausgiebig mit den Schwulenklischees spielt. Da gibt es die witzigsten Szenen etwa bei der Feuerwehr, wenn sich die Hetero-Machos unter der Dusche am liebsten vor den geouteten Kollegen verstecken würden. Oder wenn sich im Zuge der Liebeserklärung von Chuck und Larry einige andere Männer outen, von denen das niemand erwartet hätte. Zu den gelungenen Einfällen zählen auch die Kuschelszene Chucks mit der von Jessica Biel gespielten hübschen Anwältin, die wirklich glaubt, dass ihr ein sexuell uninteressierter Freund das Ohr krault. Oder der Einfall, den kleinen Sohn von Larry mit einem auffälligen Interesse für Tanz, Gesang und Kochen auszustatten.

      Chuck und Larry hingegen sind alles andere als schrill, weil sie ja ihrer wahren Neigung entsprechend immer ein wenig auf die Euphoriebremse treten müssen. Zum Beispiel bei der schwulen Hochzeitszeremonie in Kanada, als sie die Runder-Ring-Rede des Zeremonienmeisters so höflich wie möglich abwürgen. Bei der Anhörung wegen des Verdachts des versuchten Betrugs tun Chuck und Larry natürlich alles, wovon sie glauben, dass es von einem schwulen Liebespaar erwartet wird. Als Chuck also aus dem Raum gehen soll, während Larry befragt wird, erhebt er sich mit einem eleganten, ironischen: "Ich werde dich vermissen!"

      Fazit: Aus finanziellen Gründen erklären sich die Hetero-Kumpel Chuck und Larry zum schwulen Liebespaar: Gelungene Komödie dank des Drehbuchs und der Spiellaune von Adam Sandler und Kevin James.
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      1. Zwei Feuerwehrmänner als vorgeblich schwules Paar in einer Komödie der Irrungen und Wirrungen, politisch inkorrekt, mit Witzen am Rande des Feuermelders, aber dann immer gerade noch in der Kurve. Viele Klischees werden mit derart herzerfrischender Ironie und burlesker Komik bedient, dass der schräge Humor selbst Humorlose entwaffnen kann. Und dann ist es einfach eine schöne Geschichte über Freundschaft - unter Männern.

        Jurybegründung:

        Chuck und Larry, beides Feuerwehrmänner in New York, sind das, was man als „Buddies“ bezeichnet: wirklich gute Freunde. Diese Freundschaft hat sich schon in zahlreichen Krisen bewährt. Larry rettet Chuck bei einem der Einsätze das Leben, der nun in Larrys Schuld steht. Und die treibt Larry, Witwer, Vater von zwei Kindern und ein wenig schwergewichtig, eines Tages auf ungewöhnliche Weise ein. Chuck soll ihm aus einer finanziellen Patsche helfen - und damit beginnt die merkwürdige Geschichte der Verstrickung der zwei Freunde. Aus Gründen des Pensionsanspruches für seine Kinder verlangt Larry, dass sein Freund mit ihm zusammenzieht und ihn schließlich sogar heiratet, damit der Staat Larrys illegaler „Lebensgemeinschaft“ nicht auf die Schliche kommt.

        Das ist die Ausgangssituation für eine Komödie der Irrungen und Wirrungen, in die Regisseur Dennis Dugan und die Drehbuch-Autoren eine Fülle von Problemen gestopft haben. Da geht es um die Situation von Schwulen und von Frauen in einer weitgehend von Männern dominierten Gesellschaft, um Freundschaft, um eheliche Tugenden wie Treue, Vertrauen und Integrität, um Kinder, die ihre eigene Sexualität entdecken müssen, und natürlich um Liebe. Politisch korrekt kann man den Film nicht gerade nennen, was manchmal zu überzogenen Witzen auf Kosten von Minderheiten führt und dazu noch ein Frauenbild liefert, das zumindest streckenweise gewöhnungsbedürftig erscheint.

        Dennoch werden viele der Klischees, an denen hier kein Mangel herrscht, mit so viel herzerfrischender Ironie und burlesker Komik bedient, dass letztlich keine dieser Gruppen vorgeführt wird - weder die Schwulen noch die Frauen. Denn wer diese Darstellung von homosexuellen Lebensgewohnheiten oder weiblicher Verführbarkeit ernst nimmt, versteht den schrägen Humor des Films nicht.

        Immerhin gibt es aber auch ernstere Momente in all dem Gefühlschaos: Das sind Reflexionen über den Wert von Freundschaft, über den Sinn von Beziehungen und von Vertrauen und über das Thema Verlust und Trauer. In diesen Szenen sind die Dialoge durchaus stimmig und lenken die Handlung vom Slapstick in ruhigere Fahrwasser, in denen vor allem Adam Sandler als Chuck und Kevin James als Larry zeigen dürfen, dass jede Komödie, und sei sie noch so schrill, auch ihre melancholische Kehrseite hat - sie tragisch zu nennen, wäre allerdings etwas zu hoch gegriffen.

        Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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