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Cinderella: Zauberhafte Neu- und Realverfilmung des Aschenputtel-Märchens mit Lily James - und Cate Blanchett als böser Stiefmutter!

Handlung und Hintergrund

Nach dem Tod des geliebten Vaters ist Ella schutzlos der Eifersucht und den Gehässigkeiten ihrer Stiefmutter und deren Töchter ausgeliefert. Sie wird zur einfachen Magd degradiert und von allen hämisch „Cinderella“ - „Aschenputtel“ - genannt. Als sie eines Tages in den Wäldern einem gutaussehenden Fremden begegnet, scheint Ella endlich einen Seelenverwandten gefunden zu haben. Sie hält den Mann für einen Bediensteten im königlichen Palast, nicht ahnend, dass er in Wirklichkeit der Prinz selbst ist.

Nach dem Tod des geliebten Vaters ist Ella schutzlos der Eifersucht und den Gehässigkeiten ihrer Stiefmutter und deren Töchter ausgeliefert. Sie wird zur einfachen Magd degradiert und von allen hämisch „Cinderella“ - „Aschenputtel“ - genannt. Als sie eines Tages in den Wäldern einem gutaussehenden Fremden begegnet, scheint Ella endlich einen Seelenverwandten gefunden zu haben. Sie hält den Mann für einen Bediensteten im königlichen Palast, nicht ahnend, dass er in Wirklichkeit der Prinz selbst ist.

Das arme Aschenputtel wird von seiner Stiefmutter tyrannisiert, bis sie auf einem Ball das Herz des jungen Prinzen stiehlt. Zauberhafte Neu- und Realverfilmung des Aschenputtel-Märchens aus dem Hause Walt Disney.

News und Stories

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Sir Kenneth Branagh
Produzent
  • Timothy Lewis,
  • Barry Waldman,
  • David Barron,
  • Simon Kinberg,
  • Allison Shearmur
Darsteller
  • Lily James,
  • Cate Blanchett,
  • Richard Madden,
  • Stellan Skarsgård,
  • Holliday Grainger,
  • Sophie McShera,
  • Derek Jacobi,
  • Helena Bonham Carter,
  • Hayley Atwell,
  • Nonso Anozie,
  • Ben Chaplin
Drehbuch
  • Chris Weitz
Musik
  • Patrick Doyle
Kamera
  • Haris Zambarloukos
Schnitt
  • Martin Walsh
Casting
  • Lucy Bevan

Kritikerrezensionen

    1. Das Grimm’sche Märchen „Aschenputtel“ ist mit seinen vielfachen Adaptionen als Musical, Oper, Ballett, Theater und Film eine der am meisten neuinterpretierten Fabeln aller Zeiten. Die bekanntesten unter jenen sind wohl der Zeichentrickfilm „Cinderella“ aus dem Jahr 1950, sowie die tschechisch-ostdeutsche Mär „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“, die hierzulande zu den Must-See-Fernsehfilmen um die Weihnachtszeit gehört. Kenneth Branagh orientiert sich nicht nur in Sachen Namensgebung an dem Disney-Klassiker „Cinderella“, sondern liefert mit seiner Realfilmadaption sogleich ein 1:1-Remake des gemalten Meisterwerks ab. Dabei unterfüttert er seinen Streifen mit reichlich dramatischen Elementen, um die Laufzeit von einst – lediglich 74 Minuten – auf eine heute übliche Spielfilmlänge von knapp über 100 Minuten zu strecken. Das alles gelingt so treffsicher, dass „Cinderella 2015“ nichts von der zeitlosen Magie von einst einbüßt – im Gegenteil: Unter Zuhilfenahme neuer Blickwinkel, einer ausführlichen Einführung in die äußerst dramatischen Lebensumstände sämtlicher Hauptfiguren sowie einem stärker ausgeprägten Profil der bislang einfach nur als böse charakterisierten Stiefmutter holt der Regisseur von „Thor“ viel aus der Vorlage heraus und beweist damit, dass es keine komplette Generalüberholung braucht, um das angestaubte Genre des Märchens wieder ins moderne Blockbusterkino zu holen.

      Zuletzt mussten die Figuren diverser Gebrüder-Grimm-Erzählungen einiges für eine vermeintlich zeitgemäße Verjüngungskur über sich ergehen lassen. Da wird Schneewittchen zu einer Kampfamazone („Snow White and the Huntsman“) und aus Hänsel und Gretel werden von Superhelden beeinflusste Witchhunter („Hänsel & Gretel: Hexenjäger“). Da scheint Kenneth Branaghs Besinnung auf den Urtyp der Aschenputtel-Erzählung fast ein wenig altbacken. Doch trotz der knapp ein Jahrhundert alten Vorlage hat die Thematik der vom Schicksal gebeutelten Magd, deren unerschütterliche Lebensfreude sie am Leben hält, nichts an Aktualität eingebüßt. Mithilfe punktgenauer CGI-Animation und einer budgetbedingt sehr üppigen Kulissenausstattung verhilft der Regisseur „Cinderella“ zu einem dem aktuellen Zeitgeist angepassten Look, ohne den Stil der Zeichentrickvorlage zu verleugnen. Die Macher bleiben ganz nah am Original, was sich auch auf die Darbietung der Schauspieler überträgt. Besonders die beiden Stiefschwestern legen ebensolch nervtötende Attitüde an den Tag, wie ihre Vorbilder von 1950 und auch Lily James erweist sich als ein zuckersüßes Pendant zur animierten Prinzessin, scheint jedoch ein wenig jünger als noch im Disneyfilm. Das Hauptaugenmerk liegt jedoch auf Cate Blanchett, die sich in der Rolle der bösen Stiefmutter sichtbar genießt und ihr Facetten abgewinnt, die ihr Handeln tatsächlich zeitweise nachvollziehbar machen.

      Auf Storyebene entwickelt sich „Cinderella“ ganz so, wie man es als märchenkundiges Publikum erwartet. Genau das könnte manch einem Zuschauer aufstoßen, denn Branagh unternimmt zwar allerhand, um das Leinwandgeschehen visuell aufzupeppen, verlässt sich jedoch stur auf die Zugkraft des Originals und blickt innerhalb der Geschichte nur bedingt nach links und rechts. Wer sich ähnlich anderer, aktueller Verfilmungen diverser Märchen eine komplette Neuausrichtung des Stoffes erhofft, wird möglicherweise enttäuscht. Auch ergeben sich durch das zwangsläufige Strecken der Laufzeit nicht nur interessante Aspekte, sondern auch ein Stück weit Leerlauf. All das bleibt jedoch im Hintergrund: Insgesamt ist „Cinderella“ ein äußerst liebenswertes Stück Disney-Filmgeschichte geworden, das über den „Maleficent“-Fehlgriff mehr als hinwegtröstet.

      Fazit: Kenneth Branagh ist eine fantastische Neuinterpretation des „Cinderella“-Märchens gelungen und lässt dabei die Magie des Zeichentrick-Klassikers ein weiteres Mal auferstehen. Zeitlos, berauschend und wunderschön – sieht man über kleine Schwächen hinweg, hat „Cinderella 2015“ Chancen, sich einen Platz im Herzen aller Fantasy-Liebhaber zu sichern, die den Film auch in zig Jahren noch erleben und genießen können.
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    2. Cinderella: Zauberhafte Neu- und Realverfilmung des Aschenputtel-Märchens mit Lily James - und Cate Blanchett als böser Stiefmutter!

      Nach dem Tod des geliebten Vaters ist Ella schutzlos der Eifersucht und den Gehässigkeiten ihrer Stiefmutter und deren Töchter ausgeliefert. Sie wird zur einfachen Magd degradiert und von allen hämisch „Cinderella“ - „schmutzige Ella“ - genannt. Als sie eines Tages in den Wäldern einem gutaussehenden Fremden begegnet, scheint Ella endlich einen Seelenverwandten gefunden zu haben. Sie hält den Mann für einen Bediensteten im königlichen Palast, nicht ahnend, dass er in Wirklichkeit der Prinz selbst ist. Als der Hof zum großen Ball bittet, dessen Besuch Ella verboten wird, muss eine gute Fee eingreifen, damit die Herzen zueinander finden. Aschenputtel, das berühmte Märchen der Brüder Grimm, hat schon einige Filmemacher inspiriert. Multitalent Kenneth Branagh („Thor“) setzt die populäre Vorlage als opulente, visuell beeindruckende Liebesgeschichte in Szene, mit charmanten Jungstars und bekannten Namen. Lily James aus der britischen Kultserie „Downtown Abbey“ verleiht der Titelfigur Anmut und Witz, als Prinz ihres Herzens gefällt „Game of Thrones„-Star Richard Madden. Oscar-Gewinnerin Cate Blanchett brilliert als böse Stiefmutter und Helena Bonham Carter als Gute Fee.

      Fazit: Das weltberühmte Märchen bezaubert als bildgewaltige Liebesgeschichte mit Starbesetzung.
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      1. Kenneth Branagh widersteht der Postmoderne mit all ihren kleinen Referenzen und Links. Seine Cinderella ist schön altmodisch und das bedeutet warmherzig. Er meidet auch unpassende Schattierungen in Cinderellas (Lily James) Charakter: Sie bleibt das verschmähte Waisenkind und gewinnt das Herz des Prinzen. Nichts Dunkles oder Störendes trübt dieses Vergnügen, keine Girlie-Power Züge, keine feministische Botschaft. Branagh nimmt dafür jedes Detail der romantischen Geschichte wahr: Die Asche, nach der sie benannt wurde, den Kürbis, der sich in eine goldene Kutsche verwandelt und natürlich die gläsernen Schuhe. Wer einige der modernen Hollywood Märchenfilme gesehen hat, mag sich wundern, weshalb Branagh und sein Team die Geschichte nicht auch abändern? Schliesslich wissen wir, was geschehen wird! Diese 2015er Cinderella Verfilmung aber richtet sich an die Kinder, die vielleicht noch nie die Möglichkeit hatten, das Märchen zu lesen oder zu sehen. Die wenigen Erzählstränge, die er hinzufügt, erhöhen nur die Magie der Legende! Viel wichtiger noch: Cinderella, die im Disney Original nicht einen Hauch von Persönlichkeit hatte, bekommt in der neuen Verfilmung das Mantra ihrer toten Mutter mit auf den Weg: “Have courage and be kind.” Ich hatte mich immer gefragt, warum sie in der alten Verfilmung nicht einfach aus der Sklaverei ausbricht und davon läuft? Möglich wäre das gewesen! In der neuen Verfilmung wird genau dieser Punkt durch ihr Mantra verständlich. Aufgrund ihres Mitgefühls für Andere bleibt Cinderella. Das ist einer der kontroversesten Punkte, denn Mitleid hat sie mit ihrer degenerierten Stiefmutter (Cate Blanchett) samt der bösartigen Töchter bis zum Ende. Ich ertappte mich sogar selbst, eine tiefe Trauer im Gesicht der bösen Stiefmutter zu entdecken. Es ist das Verdienst der britischen Schönheit Lily James, Cinderella neues Leben eingehaucht zu haben. Branagh gebürt ein lautes Bravo!, sich auf die Fabel verlassen zu haben, ohne dem Märchen zuviele Extravaganzen anzudichten.
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        1. Schöne Kleider, schöner Schmalz. Disney-Fans wissen Bescheid, alle anderen ergreifen schon mal vorsorglich die Flucht.
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          1. „Sei immer mutig und freundlich!“ Das sind die letzten Worte, die die Mutter der kleinen Ella mit auf den Weg gibt, bevor sie stirbt. Und auch als sie nach dem Tod ihres geliebten Vaters als Dienstmagd unter den Gemeinheiten ihrer bösen Stiefmutter und deren zwei Töchter leiden muss, glaubt Ella noch immer an das Gute im Menschen. Eines Tages trifft sie im Wald einen jungen Reiter namens Kit. Zwischen beiden ist es Liebe auf den ersten Blick. Doch was Ella nicht weiß: Kit ist der Königssohn. Und auch Ella verschweigt ihre wahre Identität. Damit die Liebe hier doch noch siegen kann, braucht es mindestens eine gute Fee. Und vielleicht eine kleine Portion Magie. Vor 65 Jahren brachte Walt Disney den Animationsfilm CINDERELLA in die Kinos und begeisterte das Publikum weltweit. Nun gelingt Kenneth Branagh eine wunderschöne Real-Neuverfilmung, die zeigt, dass die Faszination für Märchen auch nach so langer Zeit ungebrochen ist. In Geschichte und Dramaturgie konzentriert sich Branagh auf die wesentlichen und altbekannten Eckpunkte, überwältigt den Zuschauer dafür aber mit seiner Ausstattung, den Kostümen und der romantischen Musik. Bis ins kleinste Detail entführt der Film den Zuschauer in eine Welt der Träume und Fantasie, in die jede Farbe des Regenbogens liebevoll eingearbeitet wurde. Ein Highlight auch die Verwandlung der Tiere in Ellas hilfsbereite Diener, natürlich unter der Anleitung der leicht schusseligen und liebenswerten Guten Fee, die Helena Bonham Carter mit unterhaltsamer Planlosigkeit spielt. Lily James als Ella und Richard Madden als Kit sind ein bezaubernd unschuldiges Traumpaar, in den Nebenrollen glänzen unter anderem Derec Jacobi als weiser König und Stellan Skarsgard als intriganter Herzog. Und Cate Blanchett „krönt“ den Film mit einem wahrhaft unvergleichlichen Auftritt als bitterböse Stiefmutter, in deren Augen es intrigant und feurig blitzt und die mit einem Heben der Augenbrauen das Blut in den Adern gefrieren lässt. Am Ende siegt jedoch die Liebe und der Glaube daran, dass Mut und Freundlichkeit jeden Menschen zu etwas Besonderem machen. Zusammen mit ein wenig Magie natürlich. Kenneth Branaghs CINDERELLA ist ein zauberhaft inspirierter Märchenfilm, der sich vor einem Klassiker der Filmgeschichte verneigt und durch perfekte Filmkunst selbst zum Klassiker werden kann.

            Jurybegründung:

            Alle paar Jahre kommt eine neue Version dieses Märchens von den Gebrüdern Grimm in die Kinos, aber Sir Kenneth Branagh hat dennoch eine neue Variante gefunden, indem er die jedem bekannte Geschichte in einem kleinen Königreich spielen lässt, das dem England des 19. Jahrhunderts nachempfunden ist. So kann er in der Architektur, Gartenkunst, den Kostümen und Requisiten jener Zeit schwelgen und seiner Adaption einen betont britischen Grundton geben. Er folgt zwar weitgehend der tradierten Erzählung, macht sie aber durch Varianten interessant. So wächst die kleine Ella bei ihm in einer für diese Zeit typischen britischen Kaufmannsfamilie auf, die sich ein kleines Anwesen auf dem Land leisten kann, für das ihr Vater aber lange Geschäftsreisen ins Ausland unterhalten muss. Als typische Schauplätze der populären britischen Literatur hat er auch den Dachboden und den geheimen Garten in seine Aschenputtel-Version eingeführt und „verbritet“ sie so noch mehr. Er verzichtet ganz auf die Episode mit dem Lesen der Linsen aus der Asche und spinnt stattdessen eine ebenfalls sehr britische Intrige zwischen der bösen Stiefmutter und einem Erzherzog, der unbedingt die Heirat des Prinzen mit einer ausländischen Prinzessin durchsetzten will. Cinderellas Fahrt zum Ball auf dem Schloss bekommt ihre Magie durch grandiose und sehr komische Computeranimationen, und auch hier erweitert Branagh die Vorlage, in dem er die von Helena Bonham Carter gespielte Fee ein wenig ungeschickt zaubern lässt, sodass der wachsende Kürbis ein Gewächshaus sprengt und die Tiere, die in Pferde, Kutscher oder Diener verwandelt werden, einige ihrer animalischen Attribute nicht ganz verlieren, sodass das Vierergespann Mäuseohren hat und der Footman mit seiner langen Zunge eine Fliege fängt. Der Film quillt über von solchen originellen Einfällen, die sich aber nie verselbstständigen, weil das klug konstruierte Drehbuch einen beachtlichen dramatischen Sog entwickelt. Und wenn Kenneth Branagh hier wie so oft gerne mit dem Zauberkasten der Filmtechnik spielt, gibt er als Kollege den Schauspielern viel Raum, um zu glänzen. Zudem weiß er, wie wichtig ein gutes Ensemble ist, und so hat er von den Haupt- bis zu den Nebenfiguren wie Derek Jacobi als König und Stellan Skarsgard als Erzherzog jede Rolle inspiriert besetzt. Mit der unschuldig charmant wirkenden Lily James und Richard Maddern als Prinz Charming hat er zwei Newcomer für das Kino entdeckt, die bisher in zwei der aktuell erfolgreichsten Fernsehserien mitspielten. Die Show stehlen kann ihnen nur Cate Blanchett als eine Stiefmutter, die man liebt zu hassen. Mit seinem schöpferischen Übermut kommt Branagh hier nah an die Leistungen seiner Shakespeare-Adaptionen heran. Dies ist ein Film, an dem Kinder und Erwachsene gleichviel Freude haben werden.

            Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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