Ein 2024 erschienener Kriegsfilm sorgt aktuell bei Netflix für Aufsehen. Für viele Kritiker*innen zählt der Film dabei zu den Highlights des Jahres.
Das Netflix-Publikum fasziniert derzeit ein echter Blockbuster: „Civil War“ hat sich einen festen Platz in den Charts des Streamingdienstes gesichert. Mit einem dystopischen Krisensetting und packender Action dominiert der Film die Plattform und beweist, dass epische Kriegsgeschichten die Zuschauer*innen in den Bann ziehen.
„Civil war“ erzählt eine dystopische Kriegsgeschichte: In einer nahen Zukunft befinden sich die Vereinigten Staaten von Amerika in einem Bürgerkrieg, in dem der Präsident (Nick Offerman) verfassungswidrig eine dritte Amtszeit anstrebt und militärisch gegen abtrünnige Staaten wie Texas und Kalifornien vorgeht. Die Kriegsfotografin Lee Smith (Kirsten Dunst) und ihr Kollege Joel (Wagner Moura) reisen gemeinsam mit dem erfahrenen Journalisten Sammy (Stephen McKinley Henderson) und der angehenden Fotojournalistin Jessie (Cailee Spaeny) nach Washington, D.C., um ein letztes Interview mit dem Präsidenten zu führen. Auf ihrem Weg durch das kriegszerrüttete Land werden sie mit den Schrecken des Konflikts konfrontiert und müssen ihre eigenen moralischen Grenzen hinterfragen.
Der dystopische Film „Civil War“ wurde von Alex Garland („Ex Machina“) inszeniert, der zugleich das Drehbuch schrieb. Der Film erschien 2024.
Ihr fragt euch, welche Kino-Highlights uns 2025 erwarten? Unsere Vorschau liefert euch die Antwort:
Die Reaktionen zu „Civil War“
Die Fachpresse zeigte sich größtenteils begeistert von „Civil War“ und vergab auf Rotten Tomatoes entsprechend 81 %. Die Durchschnittswertung des Publikums beläuft sich hingegen auf 69 %. Was die Leute zu dem Film schreiben, erfahrt ihr anbei:
Roo F schreibt:
„Die Leute, die einen Grund für den Bürgerkrieg suchen, verstehen den Sinn des Films nicht wirklich. Der Grund spielt keine Rolle - egal, wer im Recht ist oder nicht - weil Krieg im Allgemeinen schlecht ist. Der Film ist eine Warnung und sein Einsatz von Journalisten anstelle von Soldaten scheint zunächst wenig überzeugend zu sein, aber er bewährt sich schnell.“
Jeffrey Lyles von Lyles‘ Movie Files schreibt:
„Ein erschütternder und oft brillanter Film, der eine hoffentlich nur fiktionalisierte Version von den USA zeigt, das sie sich selbst von innen heraus zerstört.“
Jakob F schreibt:
„Eine tadellose, eminent aktuelle Reflexion über die Zerrissenheit der US-Politik. Dieser entmenschlichende Coming-of-Age-Familien-Roadtrip durch das scheinbar postapokalyptische Landesinnere zeigt einen Bürgerkrieg von innen heraus, mit ätherischen Bildern, perfekt schrillen Nadelstichen, verheerenden, peitschenartigen Wendungen und einem greifbaren Thema der verlorenen Hoffnung.“
Kathryn Reklis von The Christian Century schreibt:
„Der Film verherrlicht den Krieg nicht, sondern ist kunstvoll und meditativ und lässt uns die Sinnlosigkeit dieser Gewalt spüren, wie unglamourös, anstrengend und unheroisch sie ist.“
Wenn ihr euch „Civil War“ ansehen möchtet, könnt ihr den Film unter anderem mit dem Entertainment-Plus-Paket von Sky bei Netflix streamen. Euer Kriegsfilmwissen könnt ihr hingegen in unserem Quiz testen: