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Trotz US-Rekord: Der „wichtigste Film des Jahres" wird in Deutschland ignoriert

Trotz US-Rekord: Der „wichtigste Film des Jahres" wird in Deutschland ignoriert
© IMAGO / Landmark Media

Der düstere und brutale Kriegsfilm „Civil War“ ist in den USA ein großer Hit. Hierzulande geht der Film allerdings an den Kinokassen unter.

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Der neueste Film von Autor und Regisseur Alex Garland namens „Civil War“ mit Kirsten Dunst („The Power of the Dog“) in der Hauptrolle hat bereits vor dem Kinostart viel Lob erhalten. Der Film, der einen neuen US-amerikanischen Bürgerkrieg aus der Perspektive einer Gruppe Journalist*innen zeigt, wurde unter anderem als der „wichtigste Film des Jahres“ bezeichnet. Auch hierzulande läuft „Civil War“ jetzt seit einigen Tagen in den Kinos, allerdings performt er dort deutlich schwächer als in den USA.

In den USA ist der Kriegsfilm „Civil War“ bereits am 12. April 2024 gestartet, während Fans von Alex Garland in Deutschland eine Woche länger warten mussten. Der Film konnte bereits in der ersten Woche in den USA einen Rekord für sich beanspruchen. Denn mit einem Einspielergebnis von 25,7 Millionen US-Dollar kann „Civil War“ den besten Start des Arthouse-Studios A24, das unter anderem für „Hereditary“ und „Past Lives“ verantwortlich war, für sich verbuchen (via Variety). Außerdem ist es der erste Film des Studios, der in den USA auf Platz 1 der Kino-Charts landete. Den bisher erfolgreichsten Film des Studios, „Everything Everywhere All at Once“, könnt ihr bei Prime Video als Abonnent*in kostenlos streamen.

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Auf welche Kinostarts ihr euch 2024 noch freuen dürft, erfahrt ihr im Video:

In Deutschland geht „Civil War“ unter

In der dritten Woche ist „Civil War“ in den USA zwar auf Platz 4 abgerutscht, doch hat er weltweit vor allen dank des heimischen Marktes bereits 72 Millionen US-Dollar eingespielt (via Box Office Mojo). Bei einem Produktionsbudget von 50 Millionen US-Dollar (zuzüglich Marketingkosten) läuft es für den Kriegsfilm also solide. Außerhalb der USA stößt der Film allerdings nur auf ein begrenztes Interesse. 

In Deutschland startete „Civil War“ laut Blickpunkt:Film nur auf Platz 5. Insgesamt lockte der Kriegsfilm am ersten Wochenende 77.000 Besucher*innen in die Kinos und konnte 840.000 Euro einspielen. Wie Blickpunkt:Film erläutert, sei das für einen politischen Film wie „Civil War“ aber trotzdem noch ein guter Start. In der zweiten Wochen konnte der Titel immerhin den fünften Platz halten: Mit 45.000 verkauften Tickets und Einnahmen von 490.000 Euro ist der Trend aber eindeutig, wie Blickpunkt:Film berichtet. Offenbar konnte der Film hierzulande also nicht wirklich von positiver Mundpropaganda profitieren. Wir dürfen gespannt sein, ob „Civil War“ sein aktuelles Schattendasein wenigstens bei einem künftigen Streamingstart überwinden kann.

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