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Tereddut: Zwei Frauen, eine Gesellschaft: In der modernen Türkei leben Sehnaz (Funda Eryigit) und Elmas (Ecem Uzun) zwei Leben, die unterschiedlicher kaum sein könnten. Während Sehnaz, die als Psychologin in einem Krankenhaus arbeitet, eine Fernbeziehung mit ihrem Ehemann Cem (Mehmet Kurtulus) führt, wurde Elmas bereits im Alter von 13 Jahren an einen deutlich älteren Mann verheiratet – was könnten die Frauen gemeinsam...

Handlung und Hintergrund

Zwei Frauen, eine Gesellschaft: In der modernen Türkei leben Sehnaz (Funda Eryigit) und Elmas (Ecem Uzun) zwei Leben, die unterschiedlicher kaum sein könnten. Während Sehnaz, die als Psychologin in einem Krankenhaus arbeitet, eine Fernbeziehung mit ihrem Ehemann Cem (Mehmet Kurtulus) führt, wurde Elmas bereits im Alter von 13 Jahren an einen deutlich älteren Mann verheiratet - was könnten die Frauen gemeinsam haben?

Eines Tages, nach einem Sturm, wird Elmas ins Krankenhaus eingewiesen. Die Nachbarn haben sie auf dem Balkon gefunden, wo sie fast leblos lag. Als die Polizei eintrifft, sind ihr Ehemann und dessen Mutter tot. Sehnaz versucht, die traumatisierte Elmas zum Reden zu bringen. Was ist während des Sturmes passiert? Gibt es für eine Frau in der Türkei die Möglichkeit, dem Diktat des Patriarchats zu entfliehen?

„Clair Obscur“ - Hintergründe

Bereits in ihren vergangenen Werken hat sich die Autorin und Regisseurin Yesim Ustaoglu äußerst politisch gezeigt. Filme wie „Reise zur Sonne“ lösten gesellschaftliche Debatten aus. In dem Drama „Clair Obscur“ (Originaltitel: „Tereddut“) stellt zwei scheinbar gegensätzliche Lebensläufe gegenüber. So offen wie der Film die Themen Sexualität und Unterdrückung der Frau darstellt, ist er ein überaus mutiges Werk - nicht nur im Herkunftsland Türkei.

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„Clair Obscur“ wurde mehrfach ausgezeichnet. Zu den Preisen gehören etwa zwei Goldene Tulpen des Istanbul International Film Festival 2017 in den Kategorien Beste Regie und Beste Hauptdarstellerin (Ecem Uzun).

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Yesim Ustaoglu
Produzent
  • Titus Kreyenberg,
  • Marianne Slot
Darsteller
  • Mehmet Kurtulus,
  • Funda Eryigit,
  • Ecem Uzun,
  • Okan Yalabik,
  • Sema Poyraz
Drehbuch
  • Yesim Ustaoglu
Musik
  • Antoni Komasa-Lazarkiewicz
Kamera
  • Michael Hammon
Schnitt
  • Svetolik Mica Zajc,
  • Agnieszka Glinska

Kritikerrezensionen

  • Clair obscur: Zwei Frauen, eine Gesellschaft: In der modernen Türkei leben Sehnaz (Funda Eryigit) und Elmas (Ecem Uzun) zwei Leben, die unterschiedlicher kaum sein könnten. Während Sehnaz, die als Psychologin in einem Krankenhaus arbeitet, eine Fernbeziehung mit ihrem Ehemann Cem (Mehmet Kurtulus) führt, wurde Elmas bereits im Alter von 13 Jahren an einen deutlich älteren Mann verheiratet – was könnten die Frauen gemeinsam haben? Eines Tages, nach einem Sturm, wird Elmas ins Krankenhaus eingewiesen. Die Nachbarn haben sie auf dem Balkon gefunden, wo sie fast leblos lag. Als die Polizei eintrifft, sind ihr Ehemann und dessen Mutter tot. Sehnaz versucht, die traumatisierte Elmas zum Reden zu bringen. Was ist während des Sturmes passiert? Gibt es für eine Frau in der Türkei die Möglichkeit, dem Diktat des Patriarchats zu entfliehen?

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