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Code 46: Bei der Aufklärung eines Betrugs mit gefälschten Ausweispapieren verliebt sich ein Versicherungsdetektiv in die Täterin, wodurch er selbst gegen die Vorschriften seiner futuristischen Gesellschaft verstößt. Der Film verzichtet auf genreübliche Effekte, benutzt vielmehr das urbane Design moderner Metropolen als Hintergrund einer um Identität und persönliche Freiheit kreisenden Science-Fiction-Story. Er entwirft...

Handlung und Hintergrund

In der nahen Endzeitzukunft wohnen die besser gestellten Bürger in bewachten und befestigten Städten, Inseln der Zivilisation in wüstem Brachland, regiert und gelenkt unter der weisen Ägide einer Regierung namens „Sphinx“. Wer von Stadt zu Stadt reisen will, braucht eine Art befristeten Reisepass namens „Papelles“. Von denen sind in letzter Zeit in Shanghai Fälschungen aufgetaucht, weshalb Ermittler William (Tim Robbins) aus Seattle herbei reist. Dank seiner Fähigkeit zum Gedankenlesen ist die Schöpferin der falschen Papiere schnell festgestellt, allein verhaften mag sie der plötzlich schwer verliebte William nicht.

Michael Winterbottom

In naher Zukunft tauchen in Schanghai gefälschte Papelles auf: Pässe, die den Menschen Zugang zu den wenigen bewohnbaren Megacitys gewähren. Der verheiratete Ermittler William Geld aus Seattle kommt dank eines „Empathie Virus“, mit dem er die Gedanken anderer liest, der Fälscherin auf die Spur. Statt sie zu verraten, nennt er einen falschen Täter und verbringt mit ihr eine Nacht.

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In der nicht allzu fernen Zukunft lebt das Gros der Menschheit in streng kontrollierten Megacities, während der unerwünschte menschliche Bodensatz ein karges Dasein vor deren Toren fristet. Zugangspapiere, sogenannte Papeles, sind heißbegehrte Hehlerware. Als man den Ermittler William Geld wegen gefälschter Papeles nach Schanghai bestellt, hat er die Übeltäterin schnell gefunden. Doch anstatt sie den Behörden zu übergeben, verbringt er mit der ungewöhnlichen Frau eine Nacht - mit tragischen Folgen für beide Parteien.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Michael Winterbottom
Produzent
  • Robert Jones,
  • Bingham Ray,
  • David M. Thompson,
  • Andrew Eaton
Darsteller
  • Tim Robbins,
  • Samantha Morton,
  • Benedict Wong,
  • Om Puri,
  • Jeanne Balibar,
  • Togo Igawa,
  • Essie Davis,
  • Nina Fog,
  • Bruno Lastra,
  • Emil Marwa,
  • Taro Sherabayani,
  • Christopher Simpson,
  • Nina Sosanya,
  • David Fahm,
  • Shelley King,
  • Nabil Massad
Drehbuch
  • Frank Cottrell Boyce
Musik
  • Joshua Hyams,
  • Mark Revel
Kamera
  • Alwin H. Kuchler,
  • Marcel Zyskind
Schnitt
  • Peter Christelis
Casting
  • Wendy Brazington

Kritikerrezensionen

  • Code 46: Bei der Aufklärung eines Betrugs mit gefälschten Ausweispapieren verliebt sich ein Versicherungsdetektiv in die Täterin, wodurch er selbst gegen die Vorschriften seiner futuristischen Gesellschaft verstößt. Der Film verzichtet auf genreübliche Effekte, benutzt vielmehr das urbane Design moderner Metropolen als Hintergrund einer um Identität und persönliche Freiheit kreisenden Science-Fiction-Story. Er entwirft dabei die Schreckensvision einer kontrollierten und hermetischen Welt, die auch in ihren Extremen nur eine kurze Spanne von der Gegenwart entfernt ist und eine Atmosphäre existenzieller Angst vermittelt. Formal von kühler, unemotionaler Konsequenz.

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