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Conan the Barbarian: Um den Mord an seinem Vater und das Gemetzel an den Bewohnern seines cimmerischen Heimatdorfes zu rächen, macht sich Conan auf die Suche nach dem sadistischen Warlord, der das Blutbad verantwortet. Doch dieser Warlord, Khalar Zym, sucht seinerseits die junge Tamara, die sich ihm immer wieder entzieht. Sie spielt in einem rätselhaften Auferstehungsritual eine entscheidende Rolle. Als Conan Tamara entführt, um sie als...

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Handlung und Hintergrund

Schon als Kind erfährt Conan Gewalt: Aus dem Bauch seiner sterbenden Mutter gerettet, sieht er seinen Vater Corin vom Barbarenstamm der Cimmerier unter der sadistischen Hand des selben Wüterichs sterben, der seinen ganzen Clan massakrierte: Der finstere Khalar Zym, der mithilfe seiner Hexentochter Marique ein schwarzmagisches Ritual zur Reanimierung seiner verstorbenen Gattin - und Erlangung unmittelbarer Weltherrschaft - anstrebt, wofür er nur noch ein letztes Menschenopfer benötigt. Jahre später schreitet Conan zur wohlverdienten Rache.

Schon als Kind erfährt Conan Gewalt: Aus dem Bauch seiner sterbenden Mutter gerettet, sieht er seinen Vater Corin vom Barbarenstamm der Cimmerier unter der sadistischen Hand des selben Wüterichs sterben, der seinen ganzen Clan massakrierte: Der finstere Khalar Zym, der mithilfe seiner Hexentochter Marique ein schwarzmagisches Ritual zur Reanimierung seiner verstorbenen Gattin - und Erlangung unmittelbarer Weltherrschaft - anstrebt, wofür er nur noch ein letztes Menschenopfer benötigt. Jahre später schreitet Conan zur wohlverdienten Rache.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Marcus Nispel
Produzent
  • Danny Dimbort,
  • Trevor Short,
  • Avi Lerner,
  • Eda Kowan,
  • John Sacchi,
  • Michael Paseornek,
  • Fredrik Malmberg,
  • Boaz Davidson,
  • George Furla,
  • Joe Gatta,
  • Les Weldon,
  • John Baldecchi,
  • Danny Lerner
Darsteller
  • Jason Momoa,
  • Rachel Nichols,
  • Stephen Lang,
  • Rose McGowan,
  • Saïd Taghmaoui,
  • Ron Perlman,
  • Leo Howard,
  • Steven O'Donnell,
  • Raad Rawi,
  • Nonso Anozie,
  • Bob Sapp,
  • Milton Welsh
Drehbuch
  • Thomas Dean Donnelly,
  • Joshua Oppenheimer,
  • Sean Hood
Musik
  • Tyler Bates
Kamera
  • Thomas Kloss
Schnitt
  • Ken Blackwell
Casting
  • Kerry Barden,
  • Paul Schnee

Kritikerrezensionen

    1. Viel martialischer als die Neuauflage des Fantasy-Klassikers aus dem Jahr 1982 kann ein Film nicht beginnen: Conan wird während einer Schlacht geboren, von seinem Vater aus dem Leib seiner strebenden Mutter geschnitten. Damit macht Regisseur Marcus Nispel von der ersten Minute an deutlich, was den Zuschauer erwartet – nämlich ein von kompromissloser Härte geprägter Fantasyfilm. Da werden in schöner Regelmäßigkeit Körperteile abgetrennt und Schädel zertrümmert, und das Blut fließt literweise. Wer sich davon nicht abschrecken lässt, bekommt allerdings wirklich gut gemachte Action zu sehen, auch wenn die hervorragend choreographierten Schwertkämpfe ganz in Stil moderner Actionfilme sehr schnell geschnitten sind.

      Doch genau das war auch das erklärte Ziel der Macher: Sie wollten kein Remake des legendären John-Milius-Films drehen, sondern der Figur des Autors Robert E. Howard ein neues, zeitgemäßes Gesicht geben. Und mit Jason Momoa haben sie tatsächlich einen Hauptdarsteller gefunden, der in die Fußstapfen von Arnold Schwarzenegger treten kann. Einen, der zwar nicht ganz so kraftstrotzend wie der steirische Bodybuilder daherkommt, aber dafür umso athletischer und vor allem wesentlich charismatischer. Man merkt, dass der Mann ein richtig guter Schauspieler ist, obwohl er die meisten Dialoge des Films mit markigen One-Linern bestreitet. Auch die Nebenrollen sind anständig besetzt, allen voran Ron Perlman, der mit zerzaustem Bart und wildem Blick einen gestandenen Barbaren abgibt.

      Zeitgemäß ist auch der Look des Films – leider. Denn die digitale Tricktechnik und die 3D-Effekte stehen ein wenig im Kontrast zu der an sich dreckigen, düsteren Welt, die Howard in den 1930er Jahren in seinen „Conan“-Geschichten erschaffen hat. Immerhin bietet der Film ein paar wirklich sehenswerte Schauplätze, angefangen von Conans cimmerischen Heimatdorf bis hin zu Khalar Zyms mächtiger Festung Khor Khalba. Und spätestens jenseits der Optik wird er seiner Vorlage dann absolut gerecht. Die Welt von „Conan“ ist geprägt von Tod und Gewalt, dunkler Magie und geheimnisvollen Ritualen, fiesen Schurken und rücksichtslosen Sklavenhändlern, muskelbepackten Männern und barbusigen Frauen.

      Apropos Frauen: einen Platz als Negativbeispiel im nächsten Gender-Studies-Seminar dürfte „Conan“ bereits sicher haben. Es gibt genau zwei weibliche Figuren im Film, die mehr als einen Satz sagen dürfen. Die eine ist böse und durchtrieben, die andere edel und reinblütig. Die Hure und die Heilige – dazwischen gibt es nichts.

      Aber wer es politisch korrekt mag, sollte sich den Weg ins Kino ohnehin sparen. „Conan“ bietet keinen Tiefgang, dafür aber umso mehr Testosteron. Geradlinige, knallharte Action, packende Schwertkämpfe und einen streckenweise faszinierende Fantasy-Welt: mehr kann man von einem „Conan“-Film auch 2011 eigentlich nicht erwarten.

      Fazit: Brachial, brutal, blutig: „Conan“ ist kein Film für Zartbesaitete oder Freunde anspruchsvoller Unterhaltung – als geradliniger Actionfilm schlägt sich das Barbarenabenteuer aber wirklich gut.
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      1. Mitten in einer tosenden Schlacht kommt Conan auf die Welt. Sein Vater, der Anführer eines Barbarenstammes, bringt ihm bei, mutig, furchtlos und vor allem erbarmungslos mit seinen Feinden umzugehen. Als sein Dorf eines Tages angegriffen wird, erhält der junge Conan die erste Chance, sich als Kämpfer zu beweisen. Doch er kann nicht verhindern, dass sein Vater von dem Tyrannen Khalar Zym getötet wird. Auf Rache sinnend begibt sich Conan auf eine lange Reise, auf der ihm schöne Frauen, bedrohliche Monster und barbarische Feinde begegnen. Die Neuverfilmung des altbekannten mythischen Stoffes rund um den berühmt-berüchtigten Barbaren lässt filmische Vorgänger hinter sich und erschafft einen neuen visuellen Zugang. Bewusst martialisch wird die archaische Geschichte in teils erschreckenden Bildern erzählt. Den Fans des Fantasy- und Action-Genres wird dieser Film mehr als gerecht. Genre-Experte Marcus Nispel lässt seinen Titelhelden durch eine großartig in Szene gesetzte Landschaft wandern, ohne Ideologie oder der Frage nach moralischer Vertretbarkeit folgt CONAN dem simplen Lebensmotto: Leben, lieben, töten - für Conan, den Barbaren, ist das ausreichend. Ein klassischer und in sich stimmiger Genre-Film, der ganz in seiner mythischen Welt verhaftet bleibt.

        Jurybegründung:

        Conan ist zurück und nach wie vor ein Barbar, dem es um Rache für den Mord an seinem Vater geht. Jedoch ist der Film in jeder Hinsicht größer als das Original: mehr Action, mehr Blut, mehr Gewalt - aber auch mehr Story.
        Mit CONAN wird Regisseur Marcus Nispel seinem Ruf als Deutscher Meister des blutigen Genrekinos ein weiteres Mal gerecht, diesmal übertrifft das Ergebnis die Erwartungen jedoch deutlich. Der Film ist pures Genrekino, ohne eine behauptete Metaebene. Bei Conan findet angenehmerweise keine Funktionalisierung des Mythos statt, er lässt seine Protagonisten in einer längst untergegangenen irdischen Fantasiewelt agieren, ihren Rachegefühlen und Instinkten folgen und blendet dabei genau jene ideologische Überfrachtung aus, die andere Genrefilme immer wieder so ärgerlich macht. Conans Welt lässt sich auf seinen Schlüsselsatz reduzieren: „Ich lebe, ich liebe, ich töte. Das reicht mir.“
        So folgt Nispel Conan auf seiner gewalttätigen Blutorgie durch fremde Länder und Völker, immer nur das eine Ziel vor Augen - die Rache. Dass beim Remake auch noch Sex ins Spiel kommt ist, sicherlich der Zielgruppe des Films geschuldet. Aber auch hier bleibt Nispel dem Genre treu - von Liebe zu sprechen würde den Akt aus Conans Sicht emotional zu hoch anlegen.
        Die filmische Umsetzung der mythischen Welt ist dabei hervorragend gelungen, erstaunlich, wie das Team um Nispel Bulgarien in viele faszinierende Spielorte umgestaltet und mit Hilfe modernster Computertechnik einen überzeugenden Look verpasst. Als Manko ist jedoch anzumerken, dass die Szenenanschlüsse nicht immer gelungen sind und die Ästhetik der Animationswelt und die der realen Umgebung teilweise deutlich auseinander gehen. Eine Einschränkung, die Conans Fans sicher nicht überbewerten werden.
        Man muss diese brutale Gewalt-und Blutorgie aus verschiedensten Gründen nicht gut finden und der computerspielhafte Aufbau der Story wirkt streckenweise etwas ermüdend. Doch der Film ist in seiner puristischen Grundhaltung ein selten gewordenes Stück Genrekino, dass eine Mehrheit der FBW-Jury durchaus als überzeugend erachtet und mit dem Prädikatwertvoll einstuft.

        Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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