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La confession d'un enfant du siècle: Starbesetztes Drama nach dem gleichnamigen autobiografischen Roman von Alfred de Musset.

Handlung und Hintergrund

1830 erfährt der Dandy Octave von der Untreue seiner Geliebten und verliert den Glauben an die Liebe. Er gibt sich Ausschweifungen hin, immer unterstützt von seinem Freund Desgenais, einem Zyniker, dem nur Opernarien heilig sind. Doch alle Orgien und Exzesse können die Sehnsucht nach tiefer Zuneigung bei Octave nicht überdecken. Als er nach dem Tod seines Vaters auf dem Land eine junge Witwe kennenlernt, hofft er auf längst verloren geglaubte Gefühle. Aber Misstrauen und (Selbst)Zweifel zerstören die Verbindung.

1830 erfährt der Dandy Octave von der Untreue seiner Geliebten und verliert den Glauben an die Liebe. Er gibt sich Ausschweifungen hin, immer unterstützt von seinem Freund Desgenais, einem Zyniker, dem nur Opernarien heilig sind. Doch alle Orgien und Exzesse können die Sehnsucht nach tiefer Zuneigung bei Octave nicht überdecken. Als er nach dem Tod seines Vaters auf dem Land eine junge Witwe kennenlernt, hofft er auf längst verloren geglaubte Gefühle. Aber Misstrauen und (Selbst)Zweifel zerstören die Verbindung.

Ein junger Mann verliert durch eine Enttäuschung den Glauben an die Liebe. Bis er eine junge Witwe kennenlernt. Rockstar Pete Doherty überzeugt als suchender Poet in einem ansprechend inszenierten Arthouse-Kostümdrama.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Sylvie Verheyde
Produzent
  • Caspar Heider,
  • Bruno Berthémy
Darsteller
  • Charlotte Gainsbourg,
  • Pete Doherty,
  • August Diehl,
  • Lily Cole,
  • Volker Bruch,
  • Guillaume Gallienne,
  • Karole Rocher,
  • Rhian Rees
Drehbuch
  • Sylvie Verheyde
Musik
  • NousDeux
Kamera
  • Nicolas Gaurin
Schnitt
  • Christel Dewynter
Casting
  • Philippe Elkoubi

Kritikerrezensionen

  • Confession: Starbesetztes Drama nach dem gleichnamigen autobiografischen Roman von Alfred de Musset.

    Prominent besetztes Drama mit Rockstar Pete Doherty und Charlotte Gainsbourg nach einem autobiografischen Roman des französisches Romantikers Alfred de Musset.

    Dekadenz und Verzweiflung, Romantik und Leidenschaft und vor allem die gequälte Seele sind alles Zeichen der Romantik, einer kulturgeschichtlichen Epoche, die vom Ende des 18. bis weit in das erste Drittel des 19. Jahrhunderts reichte. Der französische Romanautor Alfred de Musset gilt als ein typisches Produkt dieser Zeit. Auf seiner stürmischen Beziehung zur sechs Jahre älteren Literatin George Sand beruht das bekannte Werk „Bekenntnis eines jungen Zeitgenossen“. Aber warum verfilmt eine französische Regisseurin dieses auf englisch? Die Antwort heißt wohl, weil Pete Doherty den in sich zerrissenen Dandy mimt 1830 erfährt er als Octave von der Untreue seiner Geliebten und verliert den Glauben an die Liebe, er gibt sich Ausschweifungen hin - immer unterstützt von seinem Freund Desgenais (August Diehl). Der ist ein Zyniker, dem nichts heilig ist bis auf Opernarien, da fließen bei ihm die Tränen. Doch alle Orgien und Exzesse können die Sehnsucht nach wahrer Zuneigung bei Octave nicht überdecken. Als er nach dem Tod seines Vaters auf dem Land die junge Witwe Brigitte (Charlotte Gainsbourg) kennenlernt, hofft er auf längst verloren geglaubte Gefühle. Aber Misstrauen und (Selbst)Zweifel lassen ihn nicht los, Wollust, Entsetzen und Mitleid dominieren und zerstören die Verbindung. Die Langeweile, die Octave umtreibt überträgt sich leider streckenweise auch auf den Zuschauer. Das emotionale Feuer teilt sich nicht nur fragmentarisch mit, auch wenn Sylvie Verheyde sehr gut, die Ambivalenz einer desillusionierten Jugend einfängt, die ihre Träume begraben hat. Die Regisseurin bleibt nahe an der literarischen Vorlage, die meisten Dialoge stammen von de Musset. Deren kultivierte Eleganz fasziniert noch heute. Doherty taucht spielerisch in die Figur ein, aber die Chemie zwischen ihm und der charmanten, hier zumeist tristen Charlotte Gainsbourg stimmt im Gegensatz zum wahren Leben während des Drehs auf der Leinwand nicht so ganz, auch der Rhythmus zwischen ihnen ist ein anderer. Den Hut sollte man ziehen vor dem Mut der Produzenten, die diese diffizile Besetzung akzeptierten, und vor der Kostümbildnerin (Esther Waltz). Doherty wollte sich auf die Arbeit als Schauspieler konzentrieren und keine Filmmusik schreiben, nur „Birdcage“, der melancholische Song am Ende des Films ist von ihm. Der trifft mitten ins Herz. mk.
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