Der erste „Conjuring“-Film war ein echtes Schnäppchen. Seine Herstellung kostete lediglich schmale 20 Millionen US-Dollar und am Ende freuten sich alle Verantwortlichen über ein weltweites Einspielergebnis von 318 Millionen US-Dollar. So wurde nicht nur die Fortsetzung „Conjuring 2“ gerechtfertigt, sondern ein ganzes filmisches Universum geboren. Doch während der Entstehung scheint sich der Horror auch auf das echte Leben ausgebreitet zu haben. Zumindest berichten Beteiligte von mysteriösen Ereignissen, auf die wir nun näher eingehen möchten.
Diese mysteriösen Dinge ereigneten sich während des Drehs von „Conjuring“
Das Ehepaar Ed und Lorraine Warren ( Vera Farmiga und Patrick Wilson) beschäftigt sich in den „Conjuring“-Filmen bekanntlich mit paranormalen Ereignissen, Dämonen wie „Annabelle“ haben mittlerweile ihre eigenen Filme erhalten und auch Nonnen-Dämon Valak durfte sich über einen Solo-Film freuen. Zunächst richten wir unseren Blick aber zurück zum Ursprung des Geschehens.
Geisterstunde
Beginnen wir mit Hauptdarstellerin Vera Farminga. Diese verriet den Kollegen von Collider, dass sie während des Drehs des ersten Films immer zwischen drei und vier Uhr morgens wach wurde. Komischerweise gilt genau dieses Zeitfenster unter Menschen, die an Übersinnliches glauben, als Geisterstunde und auch im Film kommt eine Hexe vor, die genau zu diesem Zeitpunkt ihr Leben verliert. Auch nach dem Dreh klagte die Schauspielerin über Schlafstörungen.
Blaue Flecke
Diese Ereignisse mögen natürlich damit zusammenhängen, dass sich die gute Dame zu sehr mit ihrer eigenen Rolle identifiziert hat, doch das, was Kinderschauspielerin Joey King widerfahren ist, die im ersten Film die Rolle der Christine Perron spielte, klingt schon beunruhigender. Ohne im Film Stunts vollzogen oder sich sonst irgendwo verletzt zu haben, tauchten bei dem Mädchen nach den Dreharbeiten plötzlich blaue Flecken am ganzen Körper auf, die zwar wieder verschwanden, deren Herkunft aber weiterhin mysteriös bleibt.
Wasserspuren
Doch damit noch nicht genug. Während des Drehs weilte die Ehefrau von Autor Carey Hayes nicht am Set, sondern daheim und dort sollen sich ebenfalls seltsame Dinge ereignet haben. So fanden sich plötzlich Wasserspuren im Haus, die auftauchten, obwohl sie immer wieder weggewischt wurden. Aus lauter Verzweiflung wandte sich die Frau sogar an die echte Lorraine Warren. Nach dem Treffen kam sie zu dem Schluss, dass es sich um einen Poltergeist handeln müsse, der sich an der Angst eines ihrer Kinder ergötzte, das gerade eine schwierige Zeit durchlebte.
Computervirus
Noch vor Beginn der Dreharbeiten wurde Hauptdarstellerin Vera Farmiga von einem seltsamen Computervirus geplagt. Während einer Besprechung zum Film tauchten auf ihrem Computer-Bildschirm „drei digitale Kratzspuren“ auf. Seltsamerweise verschwanden sie sofort, nachdem Farmiga für die Rolle der Lorraine Warren verpflichtet wurde und den Wunsch äußerte, Patrick Wilson als Spielpartner an ihrer Seite haben zu wollen.
Unheimliche Geräusche & Bilder
Auch beim Dreh des zweiten Teils kam es zu Merkwürdigkeiten. So sollen unheimliche Geräusche die Crew während der Drehpausen verunsichert haben und Bilder vom Dreh plötzlich auf Laptops und Handys aufgetaucht sein, ohne das die betreffende Person diese aufgerufen hätte.
Geister-Vorhänge
Nach dem großen Film-Erfolg von „Conjuring“ behauptete Regisseur James Wan, dass er mit dem Dreh des zweiten Teils zu beschäftigt wäre, um überhaupt irgendwelche paranormalen Aktivitäten zu bemerken. Gänzlich anders verhielt es sich allerdings mit Schauspieler Patrick Wilson. Dieser zeigte Wan am Set von „Conjuring 2“ ein Video von wehenden Vorhängen: „Sie haben sich einfach von selbst bewegt und nicht mehr aufgehört. Es waren keine Türen geöffnet und die Klima-Anlage war ausgeschaltet“, erzählte Wan in einem Interview. Schade, dass wir den Clip wohl niemals zu Gesicht bekommen werden.
Kratzspuren
Und auch in diesem Beispiel ist Vera Farmiga erneut die Leidtragende: Die Schauspielerin enthüllte, dass sie am Tag, nachdem sie ihre Arbeit am Set von „The Conjuring“ abgeschlossen hatte, mit drei Kratzspuren an ihrem Oberschenkel aufgewacht sei. Es waren laut ihren Aussagen dieselben, die sie zuvor auf ihrem Computer-Bildschirm gesehen hatte. Sie waren zwar nicht schmerzhaft, sahen allerdings so aus, als hätte sie jemand mit langen Fingernägeln verursacht. Sie wandte sich deswegen sogar an James Wan, der ihr allerdings nicht geglaubt haben soll.
Was sollen wir mit diesen Geschichten also nun anfangen? Handelt es sich um Marketing, Streiche der Crew oder tatsächlichen Hokus-Pokus? Das dürft ihr natürlich selbst entscheiden!