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The Conjuring: Ed und Lorraine Perron haben sich nach einigen Vorkomnissen vorgenommen ihr recht abgelegenes Haus auf paranormale Phänomene hin zu erforschen. Dazu holen sie sich Hilfe bei den Psi-Wissenschaftlern und Dämonologen Ed und Lorraine Warren. Bei einer der Séancen nehmen die Warrens Kontakt mit einem Dämon auf, der sicht selbst als Herr des Hauses sieht und die Eindringlinge verscheuchen wil. Dieser Dämon ist der mächtigste...

Handlung und Hintergrund

Ed und Lorraine Warren sind eigentlich abgebrühte Spezialisten für paranormale Geschehnisse. Doch was sie im abgelegenen Haus der Familie Perron erleben, macht auch ihnen Angst, treibt sie an ihre Grenzen. Die Perrons werden mit dem Grauen in ihren Träumen und in der Realität konfrontiert. Die bösen Geister wirken nicht nur auf die Psyche ein, sondern bald häufen sich auch physische Verletzungen. Ja, die Geisteraustreibung gerät zu einem lebensgefährlichen Unternehmen.

Ed und Lorraine Warren sind mit allen Wassern gewaschene Spezialisten für paranormale Geschehnisse. Doch was die beiden Geisterjäger im abgelegenen Haus der Familie Perron erleben, macht auch ihnen Angst, treibt sie an ihre Grenzen. Die Perrons werden mit dem Grauen in ihren Träumen und in der Realität konfrontiert. Die bösen Geister wirken nicht nur auf die Psyche ein, sondern bald häufen sich auch physische Verletzungen. Ja, die Geisteraustreibung gerät zu einem lebensgefährlichen Unternehmen.

Zwei erfahrene Geisterjäger werden mit einem Schrecken konfrontiert, der auch sie an ihre Grenzen führt. Packender Horrorthriller von James Wan, der wie schon bei „Insidious“ ausschließlich auf Grusel, Schocks und Spannung setzt.

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Hier findet ihr alle Filme der „Conjuring“-Reihe in der richtigen chronologischen Reihenfolge.

News und Stories

Besetzung und Crew

Regisseur
  • James Wan
Produzent
  • Walter Hamada,
  • Dave Neustadter,
  • Tony DeRosa-Grund,
  • Peter Safran,
  • Rob Cowan
Darsteller
  • Vera Farmiga,
  • Patrick Wilson,
  • Ron Livingston,
  • Lili Taylor,
  • Joey King,
  • Shanley Caswell,
  • Hayley McFarland,
  • Mackenzie Foy,
  • Kyla Deaver,
  • Sterling Jerins
Drehbuch
  • Chad Hayes,
  • Carey W. Hayes
Musik
  • Joey Bishara
Kamera
  • John R. Leonetti
Schnitt
  • Kirk Morri
Casting
  • Craig Fincannon,
  • Lisa Mae Fincannon,
  • Kellie Gesell,
  • Anne McCarthy

Kritikerrezensionen

    1. Mit 70er-Jahre-Flair und einer zeitgemäßen Inszenierung lehrt James Wan dem Publikum das Fürchten.
      Mehr anzeigen
      1. James Wan wurde mit der blutrünstigen Horrorserie "Saw" international bekannt, dessen erster Teil er im Jahr 2004 selbst inszenierte. Doch seine weiteren Werken in diesem Genre setzen eher auf sublimeren Schrecken. Stärker zielen seine Spukstoffe auf das Sounddesign, den Einsatz plötzlicher Musik und eine mit der Licht-/Dunkel-Dramaturgie arbeitenden Fotografie ab denn auf Ströme von Blut und abgetrennten Körperteilen. Nach dem unterschätzten, wenig beachteten "Dead Silence" (2007) und dem überschätzten, aber erfolgreichen "Insidious" (2011) beschreitet er mit "Conjuring - Die Heimsuchung" weiter den Pfad des Geisterthrillers.

        Über weite Strecken wirkt der in den Siebzigern angesiedelte, angeblich wahre Gruselstoff wie ein Genrehandbuch, das sich wie per Strichliste bemüht, kein populäres Element auszulassen: Im Prolog erscheint eine vom Bösen besessene Teufelspuppe (wie in "Dead Silence"), die mehrfach als Bedrohung auftaucht, ohne echte dramaturgische Bedeutung zu erlangen. Es gibt den unsichtbaren, widerspruchslos akzeptierten Spielkameraden eines kleinen Mädchens (wie in "Insidious"), den aus dem Nichts hüpfenden Ball im verhexten Keller (wie in Joe Dantes "The Hole", einem weiteren Horror-Sammelsurium) oder den an die Familie gebundenen Fluch, welcher auch durch einen Umzug nicht abgeschüttelt werden kann (wie in "Paranormal Acitvity" oder "Insidious"). Auch hier muss der Protagonist Ed Warren (Patrick Wilson aus "Insidious") ein früheres Trauma bekämpfen, was ihn besonders angreifbar erscheinen lässt.

        Statt des albernen Abstiegs ins Totenreich, der dem zuvor noch effektvollen "Insidious" schwer zusetzte, erfolgt im Finale ein waschechter Exorzismus mit allen nötigen Insignien, außer der verspuckten Bohnensuppe. Man merkt es dem Drehbuch also durchaus an, dass sich die Autoren Chad und Carey W. Hayes mit den Genre-Gesetzen bestens auskennen. Trotzdem wirkt ihr Drehbuch nicht wie Stückwerk, sondern aus einem Guss. Nach dem unheimlichen Prolog baut sich die düstere Mär um die Heimsuchung der glücklichen Familie langsam auf - als Gegenstück läuft im Fernsehen einmal der Comedy-Hit "Drei Mädchen und drei Jungen". Häufig enden Sequenzen mitten im Angriff auf einen der Charaktere, wodurch der Spannungsbogen weiter aufgeheizt wird.

        Mit nur wenigen, aber einprägsamen Szenen werden die Figuren hinreichend eingeführt, was sowohl die siebenköpfige Familie als auch die zu Hilfe eilenden "Ghostbusters" betrifft. Bei der Zeichnung des Spezialistenteams mit ihren für die Siebziger modernen Ermittlungsmethoden (bis hin zum bewährten Glöckchen an der Tür) kommt Regisseur Wan ohne die karikaturhaften Elemente des Vorläufers "Insidious" aus. Zudem werden die Spezialeffekte ökonomisch sinnvoll und nicht als Bombast-Overkill eingesetzt. Dazu fügt die Songauswahl des Soundtracks ("Season of the Witch") ironische Akzente bei. Mit dem auf Aufzeichnungen der realen "Dämonologen" Ed und Lorraine Warren basierenden PSI-Thriller hat James Wan dieses Mal (fast) alles richtig gemacht. Deshalb versprechen Teufelspuppe Annabelle und weiteren Memorabilien ihres Arbeitszimmers eine Fortsetzung, die nach dem US-Erfolg schon in Arbeit ist.

        Fazit: "Conjuring - Die Heimsuchung" liefert einen effektvollen Spuk- und Exorzismus-Thriller, der von seiner düsteren Atmosphäre und stilsicher gesetzten Schreckensmomenten lebt.
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