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Coronado: Effektreiches Action-Adventure-Movie als Schweizer Antwort auf "Indiana Jones".

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Handlung und Hintergrund

Claire Winslow (Kristin Dattilo) aus Beverly Hills glaubt, sie wüsste schon alles über ihren Gatten Will (Michael Lowry), einen erfolgreichen Geschäftsmann. Als sie aber mal genauer nachsieht, was dieser bei seinen langen Geschäftsreisen so treibt, steckt sie bereits mittendrin im heißen Getümmel eines mittelamerikanischen Bürgerkriegsherdes, für den Will offenbar die Waffen besorgt. Gemeinsam mit dem Reporter McClure (Clayton Rohner) bringt sie Licht ins Lügengewirr.

Inspiriert von klassischen „Tim und Struppi“-Comics kredenzen Regisseur Claudio Fäh und seine Produzenten Volker Engel and Marc Weigert eine europäische Abenteuerkomödie, die sich hinter US-Vorbildern nicht zu verstecken braucht.

Die Amerikanerin Claire reist spontan ihrem Verlobten Will auf dessen Geschäftsreise in die Schweiz hinterher. Dort angekommen muss sie feststellen, dass sich Will tatsächlich im zentralamerikanischen Coronado befindet, einer Bananenrepublik, die kurz vor einer Revolution steht. Offensichtlich wurde er dort von Rebellen entführt. Claire macht sich vor Ort mit einem BBC-Reporter auf die Suche nach ihrem Freund.

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Eigentlich will die verwöhnte Beverly-Hills-Blondine Claire nur ihren Verlobten auf seiner Geschäftsreise in der Schweiz besuchen und dort lauschige Winterabende am Kaminfeuer verbringen. Stattdessen landet sie über kurz oder lang in der mittelamerikanischen Bananenrepublik Coronado. Das kleine, wirtschaftlich schwer gebeutelte Land steht kurz vor einer Revolution - und mittendrin Claires Verlobter, der hinter seiner schmucken Businessman-Fassade scheinbar schmierige Waffengeschäfte abwickelt.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Claudio Fäh
Produzent
  • Volker Engel,
  • Marc Weigert
Darsteller
  • John Rhys-Davies,
  • Kristin Dattilo,
  • Clayton Rohner,
  • Michael Lowry,
  • Daniel Zacapa,
  • Gary Cervantes,
  • David Waterman,
  • Byron Quiros,
  • David Purdham,
  • Danny Mora,
  • Rafael J. Noble,
  • Aline Mayagoitia,
  • Claudia de la Cabada,
  • José Escandón
Drehbuch
  • Volker Engel,
  • Claudio Fäh,
  • Marc Weigert
Musik
  • Ralf Wienrich
Kamera
  • Jaime Reynoso,
  • Steven Douglas Smith
Schnitt
  • Peter S. Elliot
Casting
  • Claudia Becker,
  • Paula G. Rosenberg

Kritikerrezensionen

  • Coronado: Effektreiches Action-Adventure-Movie als Schweizer Antwort auf "Indiana Jones".

    Gutgelauntes B-Movie aus der Effekteschmiede von Roland-Emmerich-Mitarbeiter Volker Engel und Marc Weigart. Der simple Plot um ein Beverly-Hills-Girl, das im mittelamerikanischen Fantasie-Land San Coronado zur Revolutionsheldin wird und sich zwischen zwei Männern zu entscheiden hat, bietet viel Gelegenheit für die Tüftler von Uncharted Territory einfallsreichen Low-Budget-Effekte-Zauber zu veranstalten.

    Mit einer kräftigen Portion Humor und Selbstironie erzählen die Macher, Produzenten und Drehbuchautoren Engel und Weigart, und Regisseur Claudio Fäh eine klassische Abenteuer-Geschichte zwischen „Casablanca“ und „Auf der Jagd nach dem grünen Diamanten“ mit einem unbekannten Ensemble, in dem John Rhys-Davies - der bekannteste Name darin - einen überkandidelten Auftritt als zu stürzender Landestyrann hat. Der turbulente Medias in Res-Einstieg in die Befreiung eines Todeskandidaten vor dem Erschießungskommando im Regierungspalast wird unterbrochen von einem Gespräch hinter Gittern zwischen der blonden Heldin Claire und zwei Männern in Uniform, die die Geschichte wie der Zuschauer von Anfang an hören wollen: Statt in der Schweiz mit ihrem angeblich dorthin verreisten Verlobten romantisch Weihnachten zu feiern, verschlägt es Claire ins vom Bürgerkrieg erschütterten San Coronado, wo ihr Freund auch noch als Waffenhändler aktiv sein soll. Sie schließt sich einem mürrisch-knuffigen Reporter und seiner zweiköpfigen Crew an, die mit einem LKW ins Rebellengebiet unterwegs sind, um ihren dort vermuteten Verlobten zur Rede zu stellen. Bevor sie ihn und das Rebellenversteck finden, müssen die drei eine Grenzschranke samt Jeep-Verfolgung und eine wackelige Hängebrücke über einer tiefen Schlucht samt Jagdbomberangriff überwinden, was Gelegenheit für ausführliche Modell- und Effektaufnahmen bietet. Dass Claires Mann sich als Verräter entpuppt, mag die wenigsten Zuschauer erstaunen, doch mit launigen Dialogen und Running Gags werden sie bei Laune gehalten bis zum Happy End. So halten Revoluzzer, Tyrann, Beamter, Reporter Claire einen Vortrag über die Wildnis oder Mechaniker Jose erzählt, er kriege alles hin, doch nach seiner Reparatur ist alles nur noch schlimmer. Nett: gerade auf diese Weise wird der Tyrann gestürzt und sein Fluchthelikopter vom Himmel geholt.

    Auch wenn des Abenteuers, das 2003 auf dem Fantasy Filmfest lief, im Kino wohl keine all zu große Perspektive haben wird, sollte die Revolution auf Video und DVD eine rosige Zukunft gelingen. hai.
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