Country Strong: Der junge, aufstrebende Singer-Songwriter Beau Hutton lässt sich auf die ehemals erfolgreiche, doch emotional zerbrechliche Country-Sängerin Kelly Canter ein. Diese kommt gerade aus der Reha wo sie ihre Alkoholsucht auskurierte. Die beiden beschließen eine gemeinsame Tournee - organisiert von Kellys Ehemann und Manager Ed. Zwischen Konzerten, romantischen Verwirrungen und alten Dämonen kommt es zu komplizierten Entgleisungen...
Handlung und Hintergrund
Der junge, aufstrebende Singer-Songwriter Beau Hutton lässt sich auf die ehemals erfolgreiche doch emotional zerbrechliche Country-Sängerin Kelly Canter ein. Diese kommt gerade aus der Reha wo sie ihre Alkoholsucht auskurierte. Die beiden beschließen eine gemeinsame Tournee - organisiert von Kellys Ehemann und Manager Ed. Eine ehemalige Schönheitskönigin soll dem Duo tatkräftig als Sängerin zur Seite stehen. Zwischen Konzerten, romantischen Verwirrungen und alten Dämonen kommt es zu komplizierten Entgleisungen in alle Richtungen.
Der aufstrebende Singer-Songwriter Beau Hutton lässt sich auf die ehemals erfolgreiche doch emotional zerbrechliche Country-Sängerin Kelly Canter ein. Diese kommt gerade aus der Reha, wo sie ihre Alkoholsucht auskurierte. Die beiden beschließen eine gemeinsame Tournee, organisiert von Kellys Ehemann und Manager Ed. Eine ehemalige Schönheitskönigin soll dem Duo tatkräftig als Sängerin zur Seite stehen. Zwischen Konzerten, romantischen Verwirrungen und alten Dämonen kommt es zu komplizierten Entgleisungen in alle Richtungen.
Besetzung und Crew
Regisseur
Produzent
- Meredith Zamsky,
- Tobey Maguire,
- Jenno Topping
Darsteller
- Gwyneth Paltrow,
- Tim McGraw,
- Garrett Hedlund,
- Leighton Meester,
- Marshall Chapman,
- Lari White,
- Jeremy Childs,
- Lisa Stewart
Drehbuch
Musik
- Randall Poster,
- Michael Brook
Kamera
Schnitt
- Conor O'Neill,
- Carol Littleton
Casting
Kritikerrezensionen
Cinefacts.de
Country Strong ist nicht nur das Drama einer ausgebrannten Starsängerin. Es handelt gleichermaßen von drei weiteren Hauptfiguren, die Kelly Canter auf ihrer Tournee durch Texas begleiten. Dabei geht es Regisseurin und Drehbuchautorin Shana Feste um das dynamische Miteinander, das diese Konzerttour ausmacht. Flankiert von Liedern, die die Schauspieler selbst vortragen, ist das Ergebnis ein spannender Ausflug sowohl hinter die Kulissen des Starrummels, als auch auf die Bühnen der Countrymusik.
Kelly Canters letzter Auftritt endete wegen Trunkenheit mit einem Sturz von der Bühne, bei dem sie ihr ungeborenes Kind verlor. In der Entzugsklinik lernt sie den jungen Countrysänger Beau Hutton kennen, der dort jobbt. Sie haben sich nicht nur musikalisch viel zu sagen. Beau erkennt die Verletzbarkeit Kellys und wundert sich, als ihr Mann James sie frühzeitig wieder aus der Klinik holt. Sie scheint den Strapazen einer Konzerttour noch nicht gewachsen. In pointierten Szenen im Schlafzimmer mit James oder in den Umkleidekabinen der Konzerthäuser offenbart die Regisseurin Kellys Haltlosigkeit. Dass die junge Chiles Stanton, die sich auch auf Schönheitswettbewerben tummelt, als Sängerin mit dabei ist, verschärft die Situation. Auf der ersten Tournee-Station in Houston erhält Kelly frenetischen Applaus im ausverkauften Saal. Doch sie ist betrunken und lässt den Auftritt platzen.
Gwyneth Paltrow spielt Kellys Taumeln zwischen persönlichem Elend und professionellem Erfolg uneitel und ohne Pathos. James Canter wird von Country-Star Tim McGraw dargestellt, der allerdings nur als Schauspieler fungiert, nicht auch als Sänger. Shana Feste versammelt für ihren in Nashville gedrehten Film noch zahlreiche weitere Insider der Countrymusik, sei es als Komponisten für die Lieder von Kelly, Beau und Chiles, oder auch für Auftritte in kleinen Nebenrollen. Die Verhandlungen, die James mit den Veranstaltern führt oder die Aufregung vor einem Konzert, die von den Stylisten über die Band bis zur Security alle erfasst, wirken in dieser realitätsnah gestalteten Umgebung auch besonders glaubwürdig.
Das Drama meistert in den Beziehungen der Figuren untereinander die spannende Balance zwischen kantig und Ideallinie. Auch die Schilderung des Countrymilieus folgt einem ähnlichen Rezept. Die Heimatverbundenheit und das Bodenständige der einfachen Amerikaner aus dem Süden des Landes werden in fast jeder Liedzeile Kellys erwidert und bestimmen die routinierte Bühnenshow. Aber als zu beiden Seiten von Kellys Videobild über der Bühne die amerikanische Flagge entrollt wird, macht der menschliche Faktor der Inszenierung einen Strich durch die Rechnung.
Herausragend aber ist das Spiel von Garrett Hedlund, der Beau darstellt. Wie dieser Vertreter der traditionellen Countrymusik, natürlich im einfachen Hemd und mit Cowboyhut, seine Augen zum Strahlen bringen kann, wenn er Kelly oder Chiles umwirbt, das ist herzerwärmend und begeisternd. Hedlunds Ausdruckskraft spiegelt den Charme der Countrymusik, die beweglich-fließend und emotional tiefgründig zugleich sein kann.
Fazit: Bemerkenswerter Ensemblefilm über menschliche Dramen auf der Konzerttour eines Country-Stars.
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