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Creep: Auf dem Weg zu einem hochkarätigen PR-Event nickt die ebenso attraktive wie selbstbewusste Modelagentin Kate leicht angetrunken auf einem U-Bahnhof ein. Als sie durch ein Geräusch aufschreckt, ist die letzte Bahn weg, sind sämtliche Ausgänge verriegelt. Völlig auf sich selbst gestellt, wird die junge Frau mit dem größten Albtraum ihres Lebens konfrontiert. In Londons Underground treibt nämlich eine mysteriöse...

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Handlung und Hintergrund

Auf dem Heimweg von der nicht sehr gelungenen Party verpasst die ebenso attraktive wie selbstbewusste Modelagentin Kate (Franka Potente) durch ein Nickerchen zur falschen Zeit die letzte Londoner U-Bahn. Sie findet sich plötzlich eingeschlossen und von der Außenwelt abgeschnitten mutterseelenallein in den gruseligen Katakomben wieder. Nun, vielleicht nicht ganz allein. Denn da wäre ja noch das anonyme Schlitzerphantom, dem gerade erst der ungebetene Partygast zum Opfer fiel, der Kate klammheimlich nachstieg.

Kunstfreunde, die an Filmen wie „Scream“ und „Dawn of the Dead“ Gefallen fanden, sollten einen Blick in diese klaustrophobische Horrorproduktion aus deutsch-britischer Gemeinschaftswerkstatt riskieren.

Als das Model Kate in London nachts auf ihre U-Bahn wartet, nickt sie kurz ein und stellt kurz darauf fest, dass sie sich mutterseelenallein auf dem Bahnsteig befindet und der letzte Zug längst abgefahren ist. Die Ausgänge sind vergittert, die Rolltreppen außer Betrieb. Als plötzlich doch noch eine Bahn einfährt, beginnt für Kate ein Albtraum - und eine wilde Flucht durch die Geisterbahnhöfe der Londoner Tube.

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Auf dem Weg zu einem hochkarätigen PR-Event nickt die ebenso attraktive wie selbstbewusste Modelagentin Kate leicht angetrunken auf einem U-Bahnhof ein. Als sie durch ein Geräusch aufschreckt, ist die letzte Bahn weg, sind sämtliche Ausgänge verriegelt. Völlig auf sich selbst gestellt, wird die junge Frau mit dem größten Albtraum ihres Lebens konfrontiert. In Londons Underground treibt nämlich eine mysteriöse Bestie ihr mörderisches Unwesen, dem in der Folge mehrere Menschen höchst blutig zum Opfer fallen.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Christopher Smith
Produzent
  • Robert Jones,
  • Julie Baines,
  • Jason Newmark
Darsteller
  • Franka Potente,
  • Sean Harris,
  • Jeremy Sheffield,
  • Paul Rattray,
  • Kelly Scott,
  • Vas Blackwood,
  • Ken Campbell,
  • Craig Fackrell
Drehbuch
  • Christopher Smith
Musik
  • The Insects
Kamera
  • Danny Cohen
Schnitt
  • Kate Evans
Casting
  • Emma Style

Kritikerrezensionen

    1. Eine Deutsche mit britischem Namen möchte George Clooney treffen. Nachdem ihre Freundin von einer Party ohne sie weitergefahren ist, bekommt sie mitten in London kein Taxi und nimmt die U-Bahn. Innerhalb von vier Minuten schläft Kate an der U-Bahnstation ein und verpasst den letzten Zug; als sie wieder aufwacht, ist sie in der grell beleuchteten U-Bahnstation eingesperrt, sie hat keinen Handyempfang und scheint die Notruftelefone an den Wänden nicht zu bemerken. Ihr Kollege Guy ist ihr jedoch gefolgt und versucht, sie in einer abgestellten U-Bahn zu vergewaltigen.

      Christopher Smith beginnt seine Story dermaßen unglaubwürdig, dass die Regeln der normalen Welt in „Creep“ außer Kraft gesetzt zu sein scheinen. Es wird deutlich, dass es dem Regisseur nur um das Eine geht: die Darstellung des Schreckens in einer labyrinthartigen Untergrundwelt. Die Londoner U-Bahn ist dafür eine gelungene Kulisse, Franka Potente im extravaganten Outfit ein gefundenes Opfer.

      Die wenigen Protagonisten in „Creep“ müssen bald feststellen, dass eine ungeheuerliche Kreatur im Untergrund ihr Unwesen treibt. Licht scheint diese nicht abzuschrecken, auch wenn sie gerne aus dem Verborgenen angreift. Dem Zuschauer kündigt sie sich durch das plötzliche Auftauchen von Ratten an. Doch was für eine Kreatur ist das, die schließlich Ratten mit Menschenfleisch füttert und Frauen mit zackigen Messern ausweidet? „Creep“ liefert hierzu Erklärungen, die zu anderen Sachverhalten viel dringender hinterfragt werden müssten. Zum Beispiel, warum an diesem Abend so viele Morde geschehen und die Kreatur sich selbst verrät.

      Mit jedem Schritt wird diese menschlicher. Kate verschont sie vorerst nicht nur aus Unfähigkeit, sondern auch aus Mitleid. In der dreckigen Untergrundwelt muss Kate jedoch bald Dinge sehen, die ihre Gefühle schnell abstumpfen lassen. Die ekelerregende, fäkalüberschwemmte Umgebung der Tunnels beherbergt die abstoßendsten Abgründe Londons. Die schmutzige Tunnellandschaft bildet einen harten Kontrast zu den klinisch sauberen U-Bahnstationen. Sind in London die U-Bahnstationen eigentlich wirklich so sauber? Viele Effekte in „Creep“ wirken gewollt und zweckorientiert, über Kates Erlebnisse kann man sowohl erschrocken als auch amüsiert sein.

      Die teilweise überzeichneten Horrorbilder überschreiten die Grenze der Authentizität. „Creep“ zeigt eine stilisierte Form des Horrors, die diesen auf die wesentlichen Elemente von Unbehagen, Schrecken und Spannung reduziert, und dennoch verschiedene Charakterentwicklungen integriert. In der Dunkelheit des Untergrunds entsteht eine packende Scheinwelt. Die Entwicklung der zwielichtigen Kreatur zeigt überraschende Wendungen auf und touchiert oft die Schranken des Darstellbaren. Es stellt sich die Frage, ob „Creep“ nun Kino des Schreckens oder schreckliches Kino ist. Vielleicht gerade weil der Film sich nicht allzu ernst nimmt und zu seiner Unnatürlichkeit steht, schafft er eine außergewöhnliche Atmosphäre.

      Fazit: Zwischen Schmutz und Sauberkeit, zwischen Hell und Dunkel stellt „Creep“ keine Fragen, sondern sucht wie alle seine Protagonisten einen Ausweg aus der Dunkelheit: Kate aus den U-Bahnschächten, die Obdachlosen aus ihrem Elend und die Kreatur aus ihrem Schicksal. „Creep“ wird hoffentlich noch lange benötigen, um einen Weg aus den Kinos zu finden – denn trotz vieler Fehler ist dieser atmosphärische Thriller absolut sehenswert.
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    2. Creep: Auf dem Weg zu einem hochkarätigen PR-Event nickt die ebenso attraktive wie selbstbewusste Modelagentin Kate leicht angetrunken auf einem U-Bahnhof ein. Als sie durch ein Geräusch aufschreckt, ist die letzte Bahn weg, sind sämtliche Ausgänge verriegelt. Völlig auf sich selbst gestellt, wird die junge Frau mit dem größten Albtraum ihres Lebens konfrontiert. In Londons Underground treibt nämlich eine mysteriöse Bestie ihr mörderisches Unwesen, dem in der Folge mehrere Menschen höchst blutig zum Opfer fallen.

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