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© Warner

Cry Macho: Drama von und mit Clint Eastwood um einen gescheiterten Pferdezüchter, der einen Jungen von Mexiko in die USA bringen will.

Handlung und Hintergrund

Mike Milo (Clint Eastwood) blickt auf ein langes Leben zurück: Beim Rodeo wurde er zum Star, hatte Familie und Kinder und ein erfülltes Leben. Doch Rückschläge aller Couleur forderten ihren Tribut, ob bei der gescheiterten Pferdezucht oder in anderen Lebensbereichen. Inzwischen lebt er zurückgezogen und geht das Leben pragmatisch an.

Als sein alter Boss (Dwight Yoakam) ihn um eine Gefälligkeit bittet, schlägt er widerwillig ein. Er soll den kleinen Sohn Rafa (Eduardo Minett) von Mexiko in die USA überführen. Da das ungleiche Duo jedoch auf Nebenstraßen reisen muss, erweist sich die Reise als schwieriger als anfangs gedacht. Für Mike ist es trotzdem die Gelegenheit, im Alter seinen Seelenfrieden mit sich selbst zu finden.

„Cry Macho“ – Hintergründe, Besetzung, Kinostart

Kaum zu glauben, aber wahr: Clint Eastwood steht noch im Alter von 91 Jahren vor und hinter der Kamera und präsentiert mit „Cry Macho“ ein lang gehegtes Projekt, das es als Neo-Western nun endlich auf die Leinwand schafft.

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Bereits 1975 entwickelte N. Richard Nash („Der Regenmacher“) das Drehbuch unter dem Titel „Macho“, Produzent Al Ruddy („Der Pate“) legte es seinerzeit gar Eastwood vor, der jedoch meinte, dass die Zeit noch nicht reif dafür wäre. Er wäre zu jung für die Rolle, könnte sich damals jedoch Robert Mitchum vorstellen, während er die Regie übernehmen sollte.

Das Skript wurde von Nash schließlich als Roman mit dem Titel „Cry Macho“ veröffentlicht, doch die Idee zur Filmumsetzung beschäftigte Eastwood und Ruddy noch Jahrzehnte später. 2019 erhielt Ruddy einen Anruf von Eastwood: „Hast du noch das Skript?“, lautete die einfache Frage am Gegenhörer. Die Dreharbeiten fanden im Herbst 2020 im Bundesstaat New Mexico, USA statt.

In der Hauptrolle brilliert einmal mehr Clint Eastwood als stoischer Cowboy. An seiner Seite legt Eduardo Minett sein Filmdebüt ab. Außerdem setzt sich die Besetzung von „Cry Macho“ aus Darsteller*innen wie Dwight Yoakam („Crank“), Natalia Traven („Collateral Damage“) und Fernanda Urrejola („Blue Miracle“) zusammen.

Am 21. Oktober 2021 ist der deutsche Kinostart von „Cry Macho“. Vielleicht kann sich der dotierte Darsteller auch über eine Oscar-Nominierung 2022 freuen. Damit würde er einen neuen Rekord als ältester nominierter Darsteller für einen Oscar aufstellen, aktuell hält diesen Christopher Plummer im Alter von 88 Jahren.

News und Stories

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Clint Eastwood
Darsteller
  • Clint Eastwood,
  • Natalia Traven,
  • Dwight Yoakam,
  • Fernanda Urrejola

Kritikerrezensionen

  • FBW-Jugend-Filmjury:

    (www.jugend-filmjury.com)

    Blauer Himmel, Sand, ein einzelner Busch am Straßenrand. Die Luft flimmert hell über dem heißen Teer. Die einstige Rodeo-Legende Mike Milo steht in der Schuld eines alten Bekannten. Darum macht er sich auf den Weg, dessen Sohn aus Mexiko nach Texas zu bringen. Nach einigem Zögern stimmt der 13-jährige Rafael zu, um sich vor seiner durchgeknallten Mutter in Sicherheit zu bringen. Es beginnt ein Roadtrip quer durch Mexiko und Mike, Rafo und sein Hahn „Macho“ wachsen zu einem starken Western-Trio zusammen. Als Urgestein des amerikanischen Kinos hat Clint Eastwood sowohl einige Jahre Regie- als auch Schauspielarbeiten auf dem Buckel. CRY MACHO, sein neustes Werk, erinnert nicht nur durch sein Setting im Jahr 1980 an frühere Zeiten. Durch den gesamten Film zieht sich die Frage, ob die drei es bis nach Texas schaffen. Dabei nimmt sich Eastwood aber die Zeit, die er braucht, um die Geschichte zu erzählen. So entsteht eine Atmosphäre der Ruhe, Entspannung und Gelassenheit, in der die Zuschauer:innen nicht konstant mitfiebern, sondern aufmerksam der Geschichte folgen können, ohne sich zu langweilen. Aufkommende Spannung wird direkt wieder abgebaut, jeder aufbrausende Konflikt kurz nach Beginn gelöst. Oder, wie es der deutsche Untertitel des Filmes schon sagt: Hier geht es um „Geschichten, die das Leben schreibt“ - um nicht mehr und nicht weniger. Atemberaubende Aufnahmen und authentische Country-Songs passen in das Bild eines klassischen Westernfilmes. Deshalb empfehlen wir diesen ruhigen Western-Roadmovie für Kinobesucher:innen ab 12 Jahren. Deshalb empfehlen wir diesen ruhigen Western-Roadmovie für Kinobesucher:innen ab 12 Jahren.

    ruhig: 4,5 Sterne
    gemächlich: 4 Sterne
    klassisch: 4 Sterne
    lebhaft: 3 Sterne
    freundschaftlich: 4,5 Sterne

    Gesamtbewertung: 4 Sterne.
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