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© Constantin

Dampfnudelblues. Ein Eberhoferkrimi: Franz Eberhofer plagt der Blues. In der Beziehung des in die tiefe Provinz strafversetzten Polizisten mit Freundin Susi kriselt's heftig, der Arbeitsalltag in Niederkaltenkirchen verlangt ihm wenig ab. Da verschwindet der allseits unbeliebte Schuldirektor Höpfl - "Stirb du Sau" hat jemand ein paar Tage zuvor an die Hauswand von dessen Eigenheim gesprayt. Kurz darauf wird er tot aufgefunden. Vom Zug überrollt. Mord oder...

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Handlung und Hintergrund

Franz Eberhofer plagt der Blues. In der Beziehung des in die tiefe Provinz strafversetzten Polizisten mit Freundin Susi kriselt’s heftig, der Arbeitsalltag in Niederkaltenkirchen verlangt ihm wenig ab. Da verschwindet der allseits unbeliebte Schuldirektor Höpfl - „Stirb du Sau“ hat jemand ein paar Tage zuvor an die Hauswand von dessen Eigenheim gesprayt. Kurz darauf wird er tot aufgefunden. Vom Zug überrollt. Mord oder Selbstmord? Anders als sein grantig-kauziger Vorgesetzter glaubt Eberhofer an ein Verbrechen - und stößt bald auf jede Menge Verdächtiger.

News und Stories

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Ed Herzog
Produzent
  • Kerstin Schmidbauer
Darsteller
  • Sebastian Bezzel,
  • Simon Schwarz,
  • Ilse Neubauer,
  • Eisi Gulp,
  • Gerhard Wittmann,
  • Chi Le,
  • Lisa Maria Potthoff,
  • Sigi Zimmerschied,
  • Maria Hofstätter,
  • Stephan Zinner,
  • Daniel Christensen,
  • Max Schmidt,
  • Thomas Kügel,
  • Elisabeth Wasserscheid,
  • Michael Ostrowski,
  • Robert Palfrader,
  • Nina Proll,
  • Ernst Hannawald,
  • Nadeshda Brennicke,
  • Ferdinand Hofer
Drehbuch
  • Christian Zübert
Musik
  • Martin Probst
Kamera
  • Sebastian Edschmid
Schnitt
  • Stefan Essl,
  • Benjamin Hembus

Kritikerrezensionen

    1. Franz Eberhofer kennt die Tücken der bayerischen Provinz, wo er zuhause ist: Die Stammtischbrüder haben wenig Respekt vor seinem Amt und der eigene Vater (Eisi Gulp) züchtet Marihuana im Garten. Die Krimikomödie "Dampfnudelblues" nach dem gleichnamigen Bestseller von Rita Falk ist ein Tummelplatz für urig-anarchische Provinztypen, wie man sie auch aus den Heimatfilmen von Marcus H. Rosenmüller kennt. Regisseur Ed Herzog (TV-Serie "Tatort", "Schwesternherz") wartet mit einer bis in die Nebenrollen markanten Besetzung auf.

      Der mysteriöse Todesfall des Rektors ist zwar ein wichtiges, aber nicht das einzige Thema dieser Komödie. Zur Heimatfilm-Atmosphäre trägt vor allem auch das private Umfeld des leicht muffeligen Dorfpolizisten bei. Zuhause beim Althippie-Vater könnte es so schön sein, weil dort die Oma, eine begnadete Köchin, für ständigen Nachschub an bayerischen Schmankerln sorgt. Aber neuerdings lädt der ungeliebte Bruder Leopold (Gerhard Wittmann) dort öfter sein Baby ab, das nur am Arm von Franz aufhört zu schreien. Und Dauerfreundin Susi (Lisa Maria Potthoff) zickt, seit Franz sie auf ihre Orangenhaut hingewiesen hat, anstatt ihr einen Antrag zu machen.

      Der Humor entsteht meistens in Alltagssituationen, in denen Franz der einzige zu sein scheint, der den Ernst der Lage begreift. Sebastian Bezzel spielt ihn in einer Mischung aus zäher Beharrlichkeit und Resignation, die Verkörperung des im Titel erwähnten Blues. Die kurzen, spannungsreichen Dialoge, die Franz mit kernigen Nebenfiguren wie dem Metzger Simmerl (Stephan Zinner) oder dem Dienststellenleiter Moratschek (Sigi Zimmerschied) führt, wirken wie aus dem Leben gegriffen. Der urige Mikrokosmos von Niederkaltenkirchen wird pointenreich inszeniert und ist spannender als der Kriminalfall selbst. Zumindest für eine Weile reicht das auch völlig aus, aber sobald man die Charaktere einmal kennen gelernt hat, droht sich die Situationskomik alsbald zu wiederholen.

      Fazit: Die bayerische Kriminalkomödie "Dampfnudelblues" nach dem gleichnamigen Roman von Rita Falk präsentiert einen spaßigen Dorfkosmos mit urigen, aber authentisch wirkenden Charakteren.
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