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Dan In Real Life: Als der verwitwete Familienvater und erfolgreiche Ratgeber-Kolumnist Dan Burns mit seinen drei widerspenstigen Töchtern nach Rhode Island zum jährlichen Familientreffen seiner weitläufigen Sippschaft fährt, passiert etwas, womit niemand gerechnet hätte – am allerwenigsten Dan. Kurz nach der Ankunft trifft Dan in einem Buchladen zufällig eine attraktive Frau namens Marie. Die beiden kommen ins Gespräch und finden...

Handlung und Hintergrund

Seit vier Jahren ist der Zeitungskolumnist Dan Burns (Steve Carell) verwitwet und konzentriert sich ganz auf den Job und seine drei jungen Töchter. Der verunsicherte Vater setzt auf strikt übervorsichtige Erziehung, was die Teenager gegen ihn aufbringt. Als ein Familientreff bei den Großeltern ansteht, lernt er im örtlichen Buchladen die Traumfrau Marie (Juliette Binoche) kennen. Pech gehabt: Kurze Zeit später stellt sie ihm sein Bruder Mitch (Dane Cook) als seine Freundin vor.

About a Boy„-Drehbuchautor Peter Hedges legt vier Jahre nach seinem bemerkenswerten Debüt „Ein Tag mit April Burns“ eine warmherzige Familienkomödie nach. Steve Carell („Jungfrau (40), männlich, sucht …) bestreitet den liebevoll-witzigen Fettnäpfchen-Parcours.

Zeitungskolumnist Dan Burns, seit vier Jahren verwitwet, konzentriert sich ganz auf seine drei jungen Töchter und seinen Job. Im örtlichen Buchladen lernt der zutiefst verunsicherte eine Traumfrau kennen, mit der er sich sofort blendend versteht. Dan fällt aus allen Wolken, als sein jüngerer Bruder ihm Marie wenig später als seine neue Freundin vorstellt. Zunächst bemühen sich die beiden Zufallsbekannten, sich nichts anmerken zu lassen, alldieweil sie immer stärker voneinander angezogen werden. Trotzdem ist der Weg zur Liebe mit allerhand Hindernissen gepflastert.

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Zeitungskolumnist Dan Burns, seit vier Jahren verwitwet, konzentriert sich ganz auf seine drei Töchter und seinen Job. Im Buchladen lernt der zutiefst Verunsicherte seine Traumfrau kennen, mit der er sich sofort blendend versteht. Dan fällt aus allen Wolken, als sein jüngerer Bruder ihm Marie wenig später als seine neue Freundin vorstellt. Zunächst bemühen sich die beiden Zufallsbekannten, sich nichts anmerken zu lassen, alldieweil sie immer stärker voneinander angezogen werden. Der Weg zur Liebe ist mit allerhand Hindernissen gepflastert.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Peter Hedges
Produzent
  • Noah Rosen,
  • Darlene Caamano,
  • Mari Jo Winkler,
  • Jonathan Shestack,
  • Brad Epstein
Darsteller
  • Steve Carell,
  • Juliette Binoche,
  • Dane Cook,
  • Dianne Wiest,
  • John Mahoney,
  • Alison Pill,
  • Britt Robertson,
  • Marlene Lawston,
  • Norbert Leo Butz,
  • Amy Ryan,
  • Jessica Hecht,
  • Frank Wood
Drehbuch
  • Peter Hedges,
  • Pierce Gardner
Musik
  • Sondre Lerche
Kamera
  • Lawrence Sher
Schnitt
  • Sarah Flack
Casting
  • Bernard Telsey

Kritikerrezensionen

    1. „Dan – Mitten im Leben!“ von Regisseur Peter Hedges ist eine romantische Komödie mit peinlichen Verwicklungen, die vom komischen Talent der beiden Hauptdarsteller Steve Carell und Juliette Binoche lebt. Doch der Spaß wäre nicht halb so groß ohne die Rahmenhandlung: Eine große Familie samt Anhang tritt sich im urigen Elternhaus ein paar Tage lang auf die Füße, lässt Erwachsene wieder zu Kindern werden und mischt die Rollen im Ensemble während der gemeinsamen Aktivitäten ständig neu.

      Der Familie steht das passende Ambiente zur Verfügung: ein mitten in der freien Natur stehendes einzelnes Haus, aus dem man direkt an den Meeresstrand springen kann und in dessen Innerem ein gemütliches Chaos herrscht. Im Laufe des Films werden hier große und kleine Leute, die man kaum mitzählen kann, Pfannkuchen verspeisen, Zirkusvorstellungen geben, und auch sonst alles zusammen unternehmen, was zum Familienglück gehört.

      Nur Dan, der gerade Zoff mit seiner etwas frühreifen Tochter Cara hat, zieht auch bei den Eltern nicht die Entspannungskarte, muss er doch wegen Platzmangels in der Waschküche schlafen, während dort ständig eine Maschine rumpelt. Doch vor seinen drei Töchtern hat der Mann vorerst ein bisschen Ruhe, denn die stehen in der neuen lustigen Großgemeinschaft nicht mehr im Mittelpunkt. Als Dan frisch verliebt am ersten Abend erwähnt, er habe eine Frau kennen gelernt, ist das Interesse groß. Und der bedauernswerte Mann wird weiter gelöchert, nachdem er sein Dilemma bereits erkannt hat.

      Dan und Marie tun alles, um die Gefühle des Bruders zu schonen und reden sich ein, dass sie nichts füreinander empfinden. Doch dieser Eiertanz führt immer wieder zu Kollisionen und Dans Eifersucht auf Mitch wird so peinlich, dass ihn die Mutter zum Abwasch verdonnert. Juliette Binoche als Marie passt mit ihrem humorvollen, warmen Spiel sehr gut zu Komödientalent Carell, und beide sind in bester Kicherlaune.

      Ansonsten aber bleibt „Dan – Mitten im Leben!“ sehr konventionell. Wie es sich – leider – für eine Komödie gehört, in der die Hauptperson einen Fehler einsehen muss, kommt auch hier der Moment, an dem die Läuterung mit einem Verzicht einhergeht. Das heißt, Dan muss seinem Verleger, der extra wegen einer Beförderung angereist ist, am Höhepunkt seiner familiären Konflikte mitteilen, dass er den Erwartungen als Mensch nicht entspricht. Auch die manchmal sehr comedyhaft arrangierten Späße, wie das Versteckspiel von Dan und Marie unter der laufenden Dusche, treiben einem nicht gerade vor Lachen die Tränen in die Augen.

      Fazit: Netter Komödienspaß für Jung und Alt über romantische Verwicklungen während eines Familientreffens.
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      1. Das fröhliche, harmonische Familientreffen könnte richtig Lust auf eine Großfamilie verheißen, wäre da nicht der kleine Konflikt am Rande: Dan, verwitweter alleinerziehender Ratgeberkolumnist mit drei widerspenstigen Töchtern, trifft bei einer von seiner Mutter zwangs-verordneten Pause im Ort eine verheißungsvolle Fremde; einfach Pech, dass diese ihm kurze Zeit später von seinem Bruder als seine neue Freundin präsen-tiert wird. Für wen wird sich Juliette Binoche als Marie entscheiden? Den charmanten Mitch oder den sensiblen Dan mit seinen Ecken und Kanten? Gute-Laune-Kino mit toller Musik für die ganze Familie.

        Jurybegründung:

        Niemand könnte ernsthaft die These vermitteln, Dan mitten im Leben sei so etwas wie eine Sternstunde der romantischen Filmkomödie. Dafür wird denn doch letztlich alter Wein in kaum erneuerten Schläuchen geliefert. Und auch das präsentierte „Personal“ hat nicht die Aura eines Überraschungseffektes. Ein verwitweter alleinerziehender Ratgeber-Kolumnist mit drei widerspenstigen Töchtern, die ihren Dad als Katastrophe empfinden, das alljährliche Familientreffen der Burns-Sippe auf Rhode Island. Dann erweist sich die zufällig gefundene „Traumfrau“ als die neue Flamme des Bruders.

        Und doch steht einiges auf der Plusseite, wobei nicht einmal das so anheimelnde Menscheln dazu gezählt werden muss. Angenehm empfindet der Zuschauer allzumal, dass Dan mitten im Leben keine Studie der Peinlichkeiten liefert und traditionelle Tugenden des Genres mit gutem Gewissen zitiert. Wer sehr guten Willens ist, kann sogar das ferne Echo eines Ernst Lubitsch, Frank R. Capra oder Howard Hawks erspüren (so z. B. die knappe Mehrheit der Jurymitglieder).

        Die romantische Komödie der vorliegenden Bauart ist weder zynisch oder gar boshaft-subversiv, nein, sie müht sich um das Etikett einer „menschlichen Komödie“.

        Was kommt weiter auf die Haben-Seite? Bekömmliche Prisen von Ironie und Witz, Klamauk oder plakativ zur Schau gestellte Lustigkeiten kommen nur in Spurenelementen vor. Die „Choreografie“ des Familienclans der Burns kommt handwerklich als solider Reigen daher.

        Der französische Export Juliette Binoche als Inkarnation der Traumfrau ist sowieso eine Trumpfkarte. Die Binoche entwickelt einen Julia Roberts-Touch aus deren besseren Tagen zu einer Art Wiedergängerei.

        Auch ein weiterer Import erweist sich mit seinen musikalischen Ideen als Trumpf: der norwegische Popmusiker Sondre Lerche.

        Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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