Das Belko Experiment

Handlung und Hintergrund

Der Begriff „Ellenbogengesellschaft“ bekommt eine ganz neue Bedeutung, als die 80 amerikanischen Angestellten von Belko einem grausamen sozialen Experiment ausgesetzt werden. In darwinistischer Manier heißt es jetzt: Nur der Grausamste überlebt. Töten, um nicht selbst getötet zu werden. Völlig abgeschottet von der Außenwelt kämpfen die Angestellten in einem perversen Spiel, dessen Regeln durch den Lautsprecher verkündet werden. Wer sich weigert, die eigenen Kollegen zu töten, wird von dem unbekannten Spielleiter bestraft. Dank einer versteckten kleinen Sprengstoffladung, die den Versuchskaninchen während einer Vollnarkose implantiert wurde, explodieren die Köpfe der Büroangestellten wunderbar effektvoll per Knopfdruck. Treffen kann es jeden, ganz egal, ob es sich um den Chef Barry (Tony Goldwyn) oder die Anfängerin Dany (Melonie Diaz) handelt. Am Ende kann nur einer dem brutalen Spiel entkommen.

„The Belko Experiment“ - Hintergründe

Seit dem modernen Klassiker „Battle Royal“ versuchen sich Filmemacher immer wieder an der Geschichte um ein soziales Experiment, in dem gewöhnliche Menschen zu Killern werden - zuletzt wurde dieser Stoff in der „Tribute von Panem„-Reihe aufgegriffen. „The Belko Experiment“ von Regisseur Greg McLean („Wolf Creek„, „The Darkness„) und Drehbuchautor James Gunn („Guardians of the Galaxy„, „Dawn of the Dead„) setzt dem erfolgreichen Hollywood-Vierteiler nun einen fiesen kleinen Zwilling entgegen, der sich ganz auf den Gore- und Splattergehalt des Szenarios besinnt. Obwohl der Film vor Anspielungen an die großen Vorbilder strotzt - man denke etwa an die explodierenden Köpfe - schafft es „The Belko Experiment“ vor allem aufgrund seiner Top-Riege an Schauspielern auch eigene Akzente zu setzen. Mit dabei ist neben „Scrubs„-Star John C. McGinley vor allem der „The Walking Dead„-Fiesling Michael Rooker. In weiteren Rollen sind darüber hinaus Adria Arjona („True Detective„), John Gallagher Jr. („10 Cloverfield Lane„) und Josh Brener („Max Steel“) zu sehen. Bestens besetzt bis in die Nebenrollen ist „The Belko Experiment“ ein echtes Gorefest geworden, das viel Spaß daran hat, sein zynisches Szenario durchzuspielen.