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Il était une forêt: Bildstarke Dokumentation über den Lebensraum Regenwald von "Die Reise der Pinguine"-Regisseur Luc Jacquet.

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Handlung und Hintergrund

Als der Botaniker Francis Hallé vor Ort den Regenwald zeichnet, muss er dessen Verschwinden auf breiter Front in nicht einmal 50 Jahren feststellen. Ausgehend von einem Kahlschlaggebiet untersucht er nun den gesamten Zeitraum von 700 Jahren, den es benötigt, bis über mehrere Etappen von Baumpionieren und Sekundärwald der finale Primärwald mit all seinem pflanzlichen und tierischem Artenreichtum steht. Hallé setzt die Zyklen und Prozesse der Natur zusammen und schlüsselt die Kreisläufe von der Wurzel bis zur Baumkrone, von Insekten bis Elefanten akribisch auf.

Als der Botaniker Francis Hallé vor Ort den Regenwald zeichnet, muss er dessen Verschwinden auf breiter Front in nicht einmal 50 Jahren feststellen. Ausgehend von einem Kahlschlaggebiet, untersucht er nun den gesamten Zeitraum von 700 Jahren, den es benötigt, bis über mehrere Etappen von Baumpionieren und Sekundärwald der finale Primärwald mit all seinem pflanzlichen und tierischem Artenreichtum steht. Hallé setzt die Zyklen und Prozesse der Natur zusammen und schlüsselt die Kreisläufe von der Wurzel bis zur Baumkrone auf.

Der Botaniker Francis Hallé forscht der Geschichte des Regenwaldes in erschöpfender Tiefe nach. Bildstarke Dokumentation über den Lebensraum Regenwald von „Die Reise der Pinguine„-Regisseur Luc Jacquet.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Luc Jacquet
Produzent
  • Yves Darondeau,
  • Christophe Lioud,
  • Emmanuel Priou
Drehbuch
  • Luc Jacquet
Musik
  • Éric Neveux
Kamera
  • Antoine Marteau
Schnitt
  • Stéphane Mazalaigue

Kritikerrezensionen

    1. Francis Hallé ist Botaniker. Seine ganze Leidenschaft gilt den Pflanzen und Bäumen und ganz besonders dem Regenwald. Jahrelang hat er das Zusammenspiel von Flora und Fauna in diesem ganz besonderen Ökosystem studiert, hat Bäume beobachtet, bei ihrem Leben, ihrem Vergehen und auch bei ihrer Zerstörung. Der Filmemacher Luc Jacquet, bekannt durch DIE REISE DER PINGUINE, hat Hallé bei seinen Beobachtungen begleitet. Er filmt ihn da, wo Hallé sich zuhause fühlt: In, auf und bei den Bäumen. Und während der Botaniker erzählt, von der Entstehung eines Waldes, von der Ko-Existenz der Arten und den Erhaltungsmechanismen der grünen Riesen, zeigt uns Jacquet dazu wahrhaft majestätische Bilder von ganz nah bis ganz weit weg, die die Schönheit und Faszination des Regenwaldes nachfühlen lassen. Der orchestrale Score und die Erzählerstimme von Bruno Ganz lassen den Zuschauer noch tiefer eintauchen in die scheinbare Unendlichkeit des Waldes. Doch nichts ist unendlich, die Gefahr der Zerstörung nimmt zu. Hiervor warnen Hallé und Jacquet eindringlich und zeigen uns den Regenwald als von der Natur stimmig durchkomponiertes System, welches der Mensch nach und nach kaputt macht. Und der Wald kann sich nun einmal nicht ewig selbst erhalten. Eine hochinformative Reise in eine Welt voller magischer Bilder, die nur der Mensch bewahren kann und muss.

      Jurybegründung:

      Nach DIE REISE DER PINGUINE zieht es den preisgekrönten Dokumentarfilmer Luc Jacquet diesmal in den Urwald, er begibt sich auf die mit Francis Hallé in dessen liebstes Reich: Das Reich der Bäume in den Urwäldern von Peru und Gabun.
      Dabei wagt Jacquet eine für einen Dokumentarfilm ungewohnte Mischung aus Dokumentaraufnahmen und darüber gelegten Animationen. Hat man sich an dieses Konzept erst einmal gewöhnt, begreift man, wie geschickt es ihm so gelingt, komplizierte biochemische Vorgänge und langwierige botanische Zusammenhänge gleichsam im Zeitraffer darzustellen. Begriffe wie Primär- und Sekundärwald werden auf einmal nachvollziehbar und vertraut - genau das ist eine der ganz großen Stärken des Films: Er ist trotz der hinter dem Thema liegenden komplizierten Theorien und wissenschaftlichen Erkenntnisse überaus verständlich geworden und regt zu ausgiebigen Diskussionen an.
      Wirklich spektakulär sind die Kamerafahrten und -flüge durch die Urwälder Perus und Gabuns, mal in extremen Nahaufnahmen auf die Waldameisen bei der Verteidigung ihrer Heimat, mal den dem Licht entgegen strebenden Baumstämmen folgend, durch das Gestrüpp der Baumkronen und weit darüber hinaus. Diese Aufnahmen machen immer wieder sprachlos, bedienen dabei jedoch nicht nur Schauwerte, sondern verfolgen klar erkennbare Ziele.
      DAS GEHEIMNIS DER BÄUME ist einer der ungewöhnlichsten, spektakulärsten und klügsten Dokumentarfilm, der die gewohnten Pfade des Genres sprengt. Ein Film, den man nicht so schnell vergessen wird.

      Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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    2. Das Geheimnis der Bäume: Bildstarke Dokumentation über den Lebensraum Regenwald von "Die Reise der Pinguine"-Regisseur Luc Jacquet.

      Die Reise der Pinguine„-Regisseur Luc Jacquet erklärt bildgewaltig die Wunderwelt des tropischen Regenwalds.

      Eine Liebeserklärung an das grüne Biotop, gedreht in Peru, Gabun und - für einige Tieraufnahmen - einer französischen Vogelvoliere, unterbreitet der promovierte Zoologe Luc Jacquet, der für den Marsch der Kaiserpinguine 2006 mit dem Oscar ausgezeichnet wurde und in Deutschland alle Zuschauerrekorde für Naturdokus brach. Sein nachfolgendes Tierabenteuer „Der Fuchs und das Mädchen“ lief etwas unter Wert, aber diese erneute Reise zur Schönheit der Schöpfung, knüpft wieder an die Imposanz seines Millionenerfolgs an.

      Basierend auf einer Idee des Botanikers Francis Hallé, begegnet man diesem zeichnend an einem Baumriesen. Als Erzähler wird er das Verschwinden der Regenwälder zu seinen Lebzeiten beklagen und leidenschaftlich die Geschichte einer Wiedergeburt präsentieren. Eine hochinformative Biologie-Stunde auf dem neuesten Stand der Forschung, die sich aber nicht nur auf die vielen in das Material eingearbeiteten Animationen beschränkt, sondern auch mit Aufnahmen beeindruckt: Eine minutenlange Kamerakranfahrt von der Wurzel bis zur Krone eines immensen Baumriesen verdeutlicht früh, wie Jacquet mit Panoramen aus der Vogelperspektive über dem grünen Baldachin bis hinein in die mikroskopische Welt der Insekten, speziell der Ameisen, zu faszinieren gedenkt.

      Neben dem Urwald und seiner natürlichen Geräuschkulisse baut er dabei auf einen symphonischen Score, der von orchestral bis perkussiv alle Spielarten beherrscht, um sein Anliegen zu untermalen: von der Geburt bis zum Tod eines Baumgiganten die Rückkehr eines Paradieses zu feiern. 700 Jahre dauert es, bis aus Ödland wieder die gesamte Artenvielfalt dieses Lebensraums reift, zahlreiche aus dem Computer sprießende Triebe und Zeitrafferaufnahmen machen diese Prozesse höchst umfassend und wissensvermittelnd sichtbar. Den Wald als System zu begreifen und die Teile eines gigantischen Puzzles zusammenzusetzen - dies gelingt Jacquet, womit er Verständnis und Ehrfurcht lehrt, sich an einem so komplexen wie wunderbaren Gesamtorganismus nicht zu vergreifen. tk.
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