Dead Donkeys Fear No Hyenas: Dokumentation über das Land-Grabbing in Entwicklungsländern wie Äthiopien, wo sich fruchtbares Ackerland immer mehr zum Investitionsobjekt entwickelt.
Handlung und Hintergrund
Aufgrund der wachsenden Weltbevölkerung ist Ackerland längst so wertvoll wie Gold, grünes Gold. Weil große Gewinne locken, investieren verstärkt auch Großunternehmen in Entwicklungsländern wie Äthiopien, in denen riesige Ackerflächen von der Regierung verpachtet werden. In der Hoffnung am Export zu verdienen und am Wohlstand teilzuhaben, werden Einheimische und kleine Bauern hier gewaltsam enteignet, die Meinungsfreiheit beschnitten. Doch während der Ertrag vor allem den reichen Ländern zugute kommt, herrschen in Äthiopien Lebensmittelknappheit und Hungersnöte.
„Das grüne Gold“ - Hintergründe
In seinem Kickstarter-finanzierten Dokumentarfilm „Das grüne Gold“ (Originaltitel: „Dead Monkeys Fear No Hyenas“) untersucht Joakim Demmer („Tarifa Traffic“) die Praktik des sogenannten „Land-Grabbings“ am Beispiel von Äthiopien. Gemeinsam mit dem Umweltjournalisten Argaw bereist Demmer das Land und besucht Bauern, die Opfer dieser modernen Form des Kolonialismus wurden. Zugleich untersucht der Film auch, welche Verantwortung die Weltbank für das Land-Grabbing in Äthiopien trägt.
Besetzung und Crew
Regisseur
- Joakim Demmer
Produzent
- Fredrik Gertten,
- Margarete Jangård
Drehbuch
- Joakim Demmer,
- Anders Villadsen
Musik
- Matthias Trippner
Kamera
- Ute Freund,
- Zeb Davidson,
- Mark Barrs
Schnitt
- Frank Brummundt,
- Stefan Sundlöf