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L' empire des loups: Drei Frauen sind im Pariser Türkenviertel ermordet worden. Die Umstände deuten wahlweise auf Ritualmorde oder Taten der Mafia hin. Da weitere Vorfälle ähnlichen Formats kaum ausgeschlossen werden können, holt sich der junge Kommissar Paul Nerteaux zur Verstärkung mal lieber das erfahrene Schlachtross Schiffer. Bei ihren Ermittlungen stoßen die Fahnder auf die Society-Dame Anna Heymes, die im Milieu auf eigene Faust...

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Handlung und Hintergrund

Drei Frauen sind im Pariser Türkenviertel ermordet worden. Die Umstände deuten wahlweise auf Ritualmorde oder Taten der Mafia hin. Da weitere Vorfälle ähnlichen Formats kaum ausgeschlossen werden können, holt sich der junge Kommissar Paul Nerteaux (Jocelyn Quivrin) zur Verstärkung mal lieber das erfahrene Schlachtross Schiffer (Jean Reno). Bei ihren Ermittlungen stoßen die Fahnder auf die Society-Dame Anna Heymes (Arly Jover), die im Milieu auf eigene Faust einem Gedächtnisverlust auf den Grund geht.

Eine horrible Mordserie und ein ungleiches Bullenpaar stehen im Mittelpunkt des französischen Gruselkrimis in der Tradition von „Sieben“ und „Die purpurnen Flüsse„.

Mit Hilfe des vorzeitig entlassenen, aber im Milieu vertrauten Ex-Polizisten Schiffer versucht der Pariser Flic Nerteaux drei im Türkenviertel begangene Frauenmorde aufzuklären. Die Spur führt zur türkischen Mafia, aber auch zur Beamtenfrau Anna, die von schweren Gedächtnisirritationen heimgesucht wird. Als Anna ihr wahres Ich entdeckt, gerät sie in die Schusslinie mehrerer Parteien.

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In einem Pariser Einwandererviertel ereignen sich drei extrem blutige Morde an rothaarigen Frauen. Der junge Jocelyn Quivrin ermittelt - und zieht den wegen brutaler Methoden zwangspensionierten Ex-Flic Schiffer hinzu. Bald wird klar, dass die Terrororganisation „Die Grauen Wölfe“ hinter den Taten steckt. Derweil verfolgt man an anderer Stelle der Stadt die Nachforschungen der jungen Anna. Sie wird von seltsamen Visionen heimgesucht und erkennt, dass sie früher eine andere Identität und ein anderes Aussehen gehabt haben muss.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Chris Nahon
Produzent
  • Patrice Ledoux
Darsteller
  • Jean Reno,
  • Arly Jover,
  • Jocelyn Quivrin,
  • Laura Morante,
  • Philippe Bas,
  • David Kammenos,
  • Didier Sauvegrain,
  • Patrick Floersheim,
  • Etienne Chicot,
  • Vernon Dobtcheff,
  • Jean-Pierre Martins,
  • Jean-Marc Huber,
  • Vincent Grass,
  • Gérard Touratier
Drehbuch
  • Chris Nahon,
  • Christian Clavier,
  • Franck Ollivier
Kamera
  • Michel Abramowicz
Schnitt
  • Marco Cavé
Casting
  • Fabiola Banzi

Kritikerrezensionen

    1. Besonders was seine Visualität angeht, versucht der Film zu beeindrucken. Zahlreiche kreative Einfälle machen deutlich, dass der Regisseur viel – vielleicht zu viel – über bloße Äußerlichkeiten des Films nachgedacht und darüber die eigentliche Handlung ein wenig aus dem Blick verloren hat. Die Geschichte selbst wirkt dadurch etwas unausgegoren.

      Gezeigt wird die Reise in ein dunkles Mafiamilieu mit mysteriösen Hintermännern und grausamen Auftragskillern. Paris präsentiert sich dabei stets in grauer Dämmerung oder Dunkelheit, die hin und wieder von Blitzen durchzuckt wird. Passend dazu gibt es einen Dauerregen, der erst gegen Ende des Films aufzuhören scheint. Die Bilder wirken, was ihre Ästhetik betrifft, oft überladen. Unterstützt wird die aus diesen Punkten resultierende Künstlichkeit auch durch besonders atmosphärische Musik.Stellenweise erinnert der Film dabei an „Seven“, was seine Bildästhetik angeht oder an „Rosemaries Baby“, was seine anfänglich bedrückende Atmosphäre betrifft.

      Zwar sind die beiden parallel verlaufenden Handlungsstränge recht elegant miteinander verwoben, doch insbesondere ihre Zusammenführung und Auflösung am Ende des Films sind etwas plump geraten. Vielleicht muss man das Buch kennen, um den Handlungsverlauf nachvollziehen zu können.

      Auch was die Figuren und ihre Handlungsmotivation angeht, könnte die Lektüre der Romanvorlage hilfreich sein. Ohne diese Kenntnis erscheinen einige der Handelnden unglaubwürdig und unmotiviert. Das gilt besonders für die Figur der hilfreichen Psychiaterin Mathilde. Doch auch die Hauptfiguren Schiffer und Nerteaux scheinen manchmal etwas verloren vor der Kamera zu stehen. Blicke und Gesten wirken dann manieriert, einzelne unbeholfene Dialogsätze stehen wie Betonklötze im Raum, was allerdings auch an der deutschen Synchronisation liegen könnte.

      Zusammenfassend ist „Das Imperium der Wölfe“ leider nicht so spannend, wie er hätte sein können, wenn mehr Wert auf Handlungsverlauf und Dialoge gelegt worden wäre. Bildästhetisch ist der Film durchaus einen Blick wert, auch wenn das stets regennasse und depressive Stadtbild auf die Nerven drückt. Man könnte sagen, „Das Imperium der Wölfe“ ist der Film eines Regisseurs, der sein Talent noch nicht voll entfaltet hat, dessen Zukunft aber noch einiges verspricht.

      Fazit: Bildästhetisch lohnenswerter aber nur leidlich spannender Thriller.
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