Neben seinem besonderen Aussehen fiel Yoda vor allem auch durch seinen Sprachstil auf. Frank Oz, Sprecher des Jedi-Meisters, erklärt nun die Hintergründe dazu.
Im „Star Wars“-Universum gibt es eine riesige Auswahl an spannenden und tollen Figuren, doch Yoda (Frank Oz) zählt zweifellos zu den beliebtesten Charakteren. Nicht nur hat der Jedi-Meister Luke Skywalker (Mark Hamill) in „Star Wars: Das Imperium schlägt zurück“ trainiert. Er fällt auch einfach durch sein einzigartiges Aussehen auf und die Art, wie er kommuniziert. Yodas Sprachstil hat sich bei den Fans eigebrannt und wurde zu einer unterhaltsamen Eigenschaft, die sich in der Popkultur etablierte.
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Sprecher Frank Oz erzählte nun in einem Interview mit The Guardian, wie Yodas Sprechgewohnheit entstanden ist, denn ursprünglich war sie gar nicht so gedacht gewesen, sondern wurde erst durch eine Bemerkung des Sprechers so kreiert, wie wir sie kennen:
„Es ist komisch, dass du danach fragst, weil ich mir neulich gerade das Originaldrehbuch von ‚Das Imperium schlägt zurück‘ angeschaut habe und ein Teil von diesem seltsamen Satzbau drin war, aber Yoda hat auch sehr umgangssprachlich gesprochen. Also sagte ich zu George Lucas: ‚Kann ich das Ganze so machen?‘ Und er sagte: ‚Sicher!‘ Es fühlte sich einfach verdammt richtig an.“
Welche Easter Eggs sich in den „Star Wars“-Werken verbergen, könnt ihr in dem Video sehen:
Frank Oz verteidigt „Stars Wars“-Film von Rian Johnson
Ohne Frank Oz‘ Mitwirken hätte sich Yoda also vermutlich ganz anders angehört, doch glücklicherweise hatte der Sprecher den Mut gehabt, George Lucas darauf anzusprechen und somit hat sich Yodas Sprachstil ein für alle Mal etabliert. Oz durfte nach „Das Imperium schlägt zurück“ und „Die Rückkehr der Jedi-Ritter“ Yoda in der Prequel-Trilogie erneut die Stimme leihen und sprach den Jedi-Meister zuletzt bei zwei Kurzauftritten in „Star Wars: Die letzten Jedi“ und „Star Wars: Der Aufstieg Skywalkers“.
Die achte Episode, die Rian Johnson inszenierte, polarisierte innerhalb der „Star Wars“-Fangemeinde, weshalb der Regisseur etliche Hassnachrichten im Internet erhielt. Frank Oz verteidigte aber den Regisseur und seinen Film, denn letztendlich gehe es nicht darum, die Erwartungen der Fans zu erfüllen, sondern einen Film zu machen, der der Vision des Regisseurs entspreche, wie der Sprecher findet.
Ob wir Frank Oz als Yoda jemals in einem „Stars Wars“-Film oder in einer Serie wiedersehen, bleibt weiterhin offen. Immerhin ist in „The Mandalorian“ mit Grogu / Baby Yoda die Alienrasse vertreten, zu der auch Yoda gehört. Da „The Mandalorian“ nach der ersten „Star Wars“-Trilogie spielt, lebt Yoda aber nicht mehr, doch vielleicht sehen wir den Jedi-Meister als Machtgeist wieder, der sich mit Grogu eines Tages in Verbindung setzt.
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