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Das kleine Gespenst: Das kleine Gespenst, das auf Burg Eulenstein haust, würde zu gerne mal bei Tageslicht auf Entdeckungsreise gehen. Doch auch der weise Uhu Schuhu weiß nicht, wie man so etwas anstellt. Da wacht das Gespenst statt an Mitternacht um die Mittagszeit auf. Die Freude darüber ist schnell verflogen, wird es doch plötzlich pechschwarz. Jetzt ist Schüler Karl gefragt, der das Gespenst bei einer Nachtwanderung in der Burg kennengelernt...

„Das kleine Gespenst“ im Kino

Aktuell sind keine Kinotickets in diesem Ort verfügbar.

Handlung und Hintergrund

Das kleine Gespenst, das auf Burg Eulenstein haust, würde zu gerne mal bei Tageslicht auf Entdeckungsreise gehen. Doch auch der weise Uhu Schuhu weiß nicht, wie man so etwas anstellt. Da wacht das Gespenst statt an Mitternacht um die Mittagszeit auf. Die Freude darüber ist schnell verflogen, wird es doch plötzlich pechschwarz. Jetzt ist Schüler Karl gefragt, der das Gespenst bei einer Nachtwanderung in der Burg kennengelernt hat. Er muss seinem Freund schleunigst helfen, wieder schneeweiß und zum Nachtgespenst zu werden.

Das kleine Gespenst, das auf Burg Eulenstein haust, würde zu gerne mal bei Tageslicht auf Entdeckungsreise gehen. Doch auch der weise Uhu Schuhu weiß nicht, wie man so etwas anstellt. Da wacht das Gespenst statt an Mitternacht um die Mittagszeit auf. Die Freude darüber ist schnell verflogen, wird es doch plötzlich pechschwarz. Jetzt ist Schüler Karl gefragt, der das Gespenst bei einer Nachtwanderung in der Burg kennengelernt hat. Er muss seinem Freund schleunigst helfen, wieder schneeweiß und zum Nachtgespenst zu werden.

Das kleine Gespenst muss herausfinden, warum es auf einmal nur noch bei Tageslicht spuken kann. Erste Realverfilmung des gleichnamigen Kinderbuchklassikers von Otfried Preußler.

News und Stories

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Alain Gsponer
Produzent
  • Jakob Claussen,
  • Uli Putz
Darsteller
  • Jonas Holdenrieder,
  • Emily Kusche,
  • Nico Hartung,
  • Uwe Ochsenknecht,
  • Herbert Knaup,
  • Bettina Stucky,
  • Aykut Kayacik,
  • Sandra Borgmann,
  • Stefan Merki,
  • Carlos Richter,
  • Aljoscha Stadelmann
Drehbuch
  • Martin Ritzenhoff
Musik
  • Niki Reiser
Kamera
  • Matthias Fleischer
Schnitt
  • Michael Schaerer
Casting
  • Daniela Tolkien

Kritikerrezensionen

    1. Den gleichnamigen Kinderbuchklassiker von Otfried Preußler gibt es schon seit 1966, aber als Realfilm wurde "Das kleine Gespenst" noch nicht ins Kino gebracht. Das holt nun Regisseur Alain Gsponer ("Das wahre Leben", "Lila, Lila") mit einer Adaption nach, in der es zwei Hauptrollen gibt: das computeranimierte Gespenst selbst und den Viertklässler Karl. In der Kombination mit einem Kinderabenteuer behält der Originalstoff zwar einiges von seinem Reiz, bekommt aber auch Mittelmäßiges hinzugefügt.

      Gleich zu Anfang führt eine Erzählerstimme in den Worten des Buchs in die Geschichte ein. Das Drehbuch von Martin Ritzenhoff schafft trotz aller Neuerungen den Spagat, auch nahe am Original zu bleiben. Karl und seine beiden Freunde erinnern an die Kinder des Apothekers, die im Buch eher am Rande vorkommen. Indem Karl hier als Gespensterfan und vermeintlicher Uhrendieb zum schulischen Außenseiter wird, reichert er die Handlung mit seinen Abenteuern und Konflikten an. Gleichzeitig ist er der menschliche Kontakt des einsamen Gespensts. So wird die Lebenswelt der Kinder stärker in die Geschichte hereingeholt. Karl und seine beiden Freunde begeben sich auf mutige Taschenlampen-Expeditionen, wie die kindlichen Helden vieler anderer Filme auch.

      Das computergenerierte Gespenst hat einen ziemlich großen Kopf für den Rest seines in eine Art Säckchen gehüllten Körpers. Es erinnert ein wenig an eine Mumie – uneingeschränkt lieb und knuddelig wirkt es eher nicht. Fast noch irritierender aber sind seine erwachsene Frauenstimme (Anna Thalbach) und sein aufgedrehtes, lautes Gehabe. Durchwachsen ist auch die Komik: Mehrere Erwachsenenrollen werden auf tollpatschigen Slapstick reduziert. Wenig einfallsreich ist die "Harry Potter"-Anleihe mit den beweglichen Figuren auf Gemälden. Erfrischend wirkt hingegen die Idee, das Gespenst mit lebendigen Mäusen sprechen zu lassen, die über eine piepsige Stimme verfügen. Ein wenig mehr witzige und geheimnisvolle Magie hätte der Atmosphäre dieses sehr im Hier und Jetzt verankerten Films allgemein gut getan.

      Fazit: Der eher durchschnittliche Realfilm "Das kleine Gespenst" nach dem gleichnamigen Kinderbuchklassiker von Otfried Preußler kombiniert die Geistergeschichte mit den Abenteuern eines Jungen: Das Plus an Spannung aber geht auf Kosten des Zaubers.
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      1. Das kleine Gespenst lebt im Grunde zufrieden und glücklich auf der Burg Eulenstein. Jede Nacht zur Geisterstunde dreht es im Burginneren seine Runden, wackelt mit seinem Zauberschlüssel und unterhält sich mit seinem Freund, dem Uhu Schuhu. Doch da gibt es etwas, was sich das kleine Gespenst sehnlich wünscht: Einmal nicht nach einer Stunde wieder einschlafen und auch mal tagsüber wach sein, andere Menschen treffen, die Sonne sehen. Eines Tages wird dieser Wunsch tatsächlich Wirklichkeit. Und das kleine Gespenst macht sich auf in die Stadt. Aber ist die denn schon bereit für die Begegnung mit einem Gespenst? Vor fast fünfzig Jahren erfand der berühmte Kinderbuchautor Otfried Preußler den kleinen liebenwerten Geisterfreund, dessen größter Wunsch es ist, die Welt bei Tageslicht zu erleben. Nun ist unter der Regie von Alain Gsponer die erste Realverfilmung gelungen, die beweist, dass die Geschichte für Kinder nichts an Faszination verloren hat. Das Gespenst ist liebevoll animiert und Anna Thalbach spricht ihn mit einer gelungenen frech-liebenswerten Mischung. Erweitert wurde die Handlung um einige komische Momente. So gibt es die Feuerwehr, die mit ihren ungelenken Rettungseinsätzen so manchen Lacher auf ihrer Seite hat. Die Kinder wiederum sind neben dem kleinen Gespenst die Hauptfiguren der Geschichte und zeigen, dass man nicht erwachsen sein muss, um ein Held zu sein. DAS KLEINE GESPENST begeistert durch seine detailverliebte Ausstattung und bietet schon den kleinen Zuschauern beste Unterhaltung. Zeitlos und ein wenig nostalgisch erzählt, ist sie außerdem eine gelungene Umsetzung des Kinderbuchklassikers.

        Jurybegründung:

        Es ist ein Buch, das auch heute noch fast alle Kinder schon im Kindergarten begeistert, wenn es ihnen vorgelesen wird: DAS KLEINE GESPENST vom verstorbenen Autor Otfried Preußler. Die Realverfilmung der Geschichte um ein kleines Schlossgespenst, das immer zu Späßen aufgelegt ist und nicht immer nur nachts im Schloss herumspuken, sondern auch mal die Welt am Tag erleben will, spielt in einer romantischen kleinen Stadt mit vielen Fachwerkbauten und einem prächtigen Schloss auf dem Berg. Die Filmgeschichte lebt von dem quirligen Gespenst und von Karl mit seinen beiden Freunden.

        Das zunächst weiße Gespenst ist seiner Vorlage ziemlich ähnlich, seine runden großen Augen bedienen das Kindchenschema aus den japanischen Trickfilmen. Es ist in die reale Welt kopiert und diese lernen wir mit klaren Farben und hoher Schärfe kennen. Die bekannten Figuren wie der Polizist, der Bürgermeister, die Eltern, der Hausmeister und der General, die Feuerwehr wie auch die Lehrerin als Erwachsene sind liebevoll in ihren Reaktionen überzeichnet. Sie werden überpointiert spaßig auf die Schippe genommen und sind dem Schabernack des kleinen Gespensts ausgeliefert. Die Kinder als Begleiter und Unterstützer des kleinen Gespensts, vor allem Karl, der an ihn glaubt und zunächst niemand von dessen Existenz überzeugen kann, agieren mutig und raffiniert, um dem Gespenst seinen sehnlichen Wunsch zu erfüllen, wieder zu seinem Nachtrhythmus zu finden.

        Die Zielgruppe der 4 bis 10jährigen wird mit diesen kleinen spaßmachenden Übertreibungen von tölpelhaften Erwachsenen sicher gut angesprochen, auch wenn die gewollte Komik an einigen Stellen etwas überzogen wirkt.

        Ausgesprochen gut gelungen sind die Szenen im Schloss mit den von der Kamera begleiteten Flügen des animierten und in das Geschehen eingefügten niedlichen kleinen Gespensts. Ein bisschen wie bei HARRY POTTER fühlt man sich da als Zuschauer. Filmzitatanleihen aber auch an den Film HUGO CABRET mit dem großen Uhrwerk im Bahnhof oder an DER LAUF DER DINGE vom Künstlerpaar Fischli und Weiss mit dem Ablauf einer Weckmaschine auf dem Dachboden des Schlosses, bis hin zu Uhrenumstellung der Rathausuhr, bei der Karl wie bei Harold Lloyd am Uhrzeiger hängt (SAFETY LAST, 1923). Herausragend auch die Szenen zum gescheiterten Umzug zur 375 Jahrfeier zur geplanten Eroberung durch den schwedischen General, mit großem personellen Aufwand und schönen Kostümen.

        Auch wenn die Geschichte auf klassische Art erzählt wird, ist DAS KLEINE GESPENST ein mit viel Herzblut und witzigen Ideen aufwändig gemachter Film für Kinder und ihre Eltern, die zusammen ins Kino gehen. Es geht um Zusammenhalt und Einstehen für das, an das man glaubt. Auch wenn alle vom Gegenteil überzeugt sind, dass es kein Gespenst gibt und man auch noch Schuld haben soll an der angeblich verschwundenen wertvollen Uhr. Doch dafür sind die ja die Freunde da, die Karl bis zuletzt unterstützen und ihm beistehen.

        Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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