The Land of the Enlightened: Dokumentarfilm über findige Kinder, sie sich im kriegsgebeutelten Afghanistan durchschlagen.
Handlung und Hintergrund
Afghanistan, das „Land der Erleuchteten“, wird seit Jahrzehnten von Kriegen erschüttert. Die Kleinsten haben noch nie eine Realität ohne fallende Bomben und Schreckensbildern erlebt. Um in dieser bedrückenden Lage zu überleben, müssen sich die afghanischen Kinder und Jugendlichen einiges einfallen lassen. Über die Jahre hat sich unter ihnen ein komplexes Gefüge aus Handel, Schmuggel und illegalen Geschäften gebildet. Eine Gruppe von Nomaden-Kindern, die zu dem Stamm der Kuchi gehören, gräbt zum Beispiel alte Sowjet-Minen aus, um den Sprengstoff an die Kinder in den Lapislazuli-Minen zu verkaufen. Eine andere Band überfällt mit Vorliebe kleine Karawanen, die Edelsteine transportieren. Andere wiederum kontrollieren mit Maschinengewehren und erster Mine die Handelsrouten nach China, auf denen die Edelsteine gewinnbringend verkauft werden. Sie alle eint ein unbezwingbarer Lebenswille, bewundernswerter Einfallsreichtum und die Hoffnung auf eine bessere Zukunft.
Das Land der Erleuchteten – Hintergrund
Für seine Dokumentation hat der Filmemacher Pieter-Jan De Pue sieben Jahre lang den Alltag der afghanischen Kinder und Jugendlichen verfolgt. Herausgekommen ist eine beeindrucken Studie, die die atemberaubende Landschaft Afghanistans mit Märchen, Fantasien und Erzählungen der Protagonisten vermischt.
Besetzung und Crew
Regisseur
- Pieter-Jan De Pue
Produzent
- Bart Van Langendonck,
- Christian Beetz
Drehbuch
- Pieter-Jan De Pue,
- David Dusa
Kamera
- Pieter-Jan De Pue
Schnitt
- David Dusa,
- Stijn Deconinck