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La guerre est declarée: Film erzählt die Geschichte des Paares Romeo und Juliet und ihrer Kriegserklärung. Nicht einen Staat bekämpfen sie, sondern den Gehirntumor ihres Sohnes. Es ist ein Krieg gegen eine langwierige Krankheit, die Zellen zerstört, alle Arten von Zellen, selbst Familien.

Handlung und Hintergrund

In einer Pariser Diskothek treffen sich Roméo und Juliette. Ein Blick und die Liebe bricht aus. Die Krönung ihrer Liebe ist ihr Sohn, an dem mit 18 Monaten ein Gehirntumor festgestellt wird. Unterstützt von Freunden und Familien kämpft das Paar gegen das Schicksal, für ihr Kind und für sich selbst. Ihre Liebe hält das Auf und Ab der Hoffnung nicht durch, aber wenn sie fünf Jahre später mit dem geheilten Kind am Strand spazieren, wissen sie, dass sie sich immer nah sein werden.

In einer Pariser Diskothek treffen sich Roméo und Juliette. Ein Blick und die Liebe bricht aus. Die Krönung ihrer Liebe ist ihr Sohn, an dem mit 18 Monaten ein Gehirntumor festgestellt wird. Unterstützt von Freunden und Familien kämpft das Paar gegen das Schicksal, für ihr Kind und für sich selbst. Ihre Liebe hält das Auf und Ab der Hoffnung nicht durch, aber wenn sie fünf Jahre später mit dem geheilten Kind am Strand spazieren, wissen sie, dass sie sich immer nah sein werden.

Die Liebe eines jungen Paares droht zu zerbrechen, als bei ihrem kleinen Sohn ein Gehirntumor festgestellt wird. Autobiographisches Drama mit leichten Zwischentönen über die Hoffnung im Angesicht einer privaten Katastrophe.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Valérie Donzelli
Produzent
  • Serge Catoire,
  • Edouard Weil
Darsteller
  • Valérie Donzelli,
  • Jérémie Elkaïm,
  • Brigitte Sy,
  • Elina Löwensohn,
  • Michèle Moretti,
  • Philippe Laudenbach,
  • Bastien Bouillon,
  • Anne Le Ny,
  • Frédéric Pierrot,
  • Béatrice De Staël,
  • Elisabeth Dion,
  • César Desseix,
  • Gabriel Elkaïm
Drehbuch
  • Valérie Donzelli,
  • Jérémie Elkaïm
Musik
  • Pascal Mayer
Kamera
  • Sébastien Buchmann
Schnitt
  • Pauline Gaillard
Casting
  • Karen Hottois

Kritikerrezensionen

    1. Das französische Kriegsdrama "Das Leben gehört uns" handelt vom Hirntumor eines Kindes und erzählt dabei vor allem von der Liebe der Eltern zueinander. Regisseurin und Drehbuchautorin Valerie Donzelli übernimmt mit Mitautor Jérémie Elkaim die Hauptrolle in der autobiographischen Geschichte. Dass sie trotz der eigenen Betroffenheit einen solch leichten, fast spielerischen Umgang mit dem schweren Thema gefunden hat, ist erstaunlich. Und ein Glück für den Film.

      Märchenhaft steigt der Film ein in die Liebe zwischen Roméo und Juliette - ja, so heißen sie. "Wird es ein schlimmes Ende nehmen", fragt er sie bei der ersten Begegnung auf einer Party; danach feiern sie ihr Liebesglück, in fröhlicher Montage fröhliche Menschen. Rasch werden sie Eltern, ziehen zusammen, und das Glück ist vollkommen - aber es ist kein rein märchenhaftes Kino-Liebesglück, sondern eine realistische Alltagsbeschreibung, mit all den kleinen Details vom Umgang miteinander, vom Organisieren des Lebens etc. Bis Adam, der Sohn, sich oft erbricht; ständig verschleimt ist; auch mit 18 Monaten noch nicht laufen kann; und eine halbseitige Gesichtslähmung auftritt: Ab dann tritt alles andere in den Hintergrund.

      Donzelli gelingt das Changieren zwischen den Emotionen - als Darstellerin im Film ebenso wie als Regisseurin, die die Emotionen des Zuschauers in Extreme treibt, von Glück mit dem Paar über die Diagnose und den Schock bis zu Witz. Die Protagonisten bleiben humorvoll, und es ergeben sich wunderbare Momente der Situationskomik, die sich aus den Figuren ergeben und nie als Gag ausgestellt werden.

      Das, was der Film mit seinen Charakteren, mit seiner Geschichte zudem macht: Das ist eine feine, subtile Kriegsparallele aufzubauen - der Originaltitel lautet „La Guerre est déclarée“, der Krieg ist erklärt. Die Krebsdiagnose fällt auf den Beginn des Irakkriegs und fortan werden OP-Kittel und Mundschutz zu Uniformen, Chirurgen zu Generälen, die besorgte Verwandtschaft zum Heeres-Fußvolk.

      Donzelli inszeniert nicht naturalistisch, ist aber im Spannungsfeld zwischen der Präzision des Geschehens und der gleichzeitigen Überhöhung durch die filmische Formung einer höheren Wahrheit verpflichtet: Donzelli erzählt authentisch. Stilisierte Momente von Stille, in der nur klassische Musik zu hören ist, dynamische Wechsel des Erzähltempos, eine Montage, die eher den Gefühlszuständen als den Sehgewohnheiten Rechnung trägt und zwei Erzählerstimmen, eine weibliche und eine männliche, die immer wieder zusammenfassen, straffen, vertiefende Einblicke geben, mitfühlend, aber auch distanziert. Und die nicht vergessen lassen, um wen es wirklich geht: Um die Liebe zwischen Roméo und Juliette, die so viel aushalten muss. Wer für einen kurzen Moment nicht richtig hinhört, wird den Fortgang dieser Liebe nicht richtig mitbekommen.

      Fazit: Das französische Drama "Das Leben gehört uns" ist eine berührende und dabei mit Humor erzählte Liebesgeschichte der Eltern eines erkrankten Kindes.
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