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La vita è bella: In den dreißer Jahren verliebt sich Guido in die Lehrerin Dora. Sie ist zwar schon mit jemand anderem liiert, doch Guido kämpft um sie. Fünf Jahre später - der Krieg ist gerade ausgebrochen - sind die beiden verheiratet und haben einen gemeinsamen Sohn. Doch der jüdische Guido wird zusammen mit seinem kleinen Sohn Giosue in ein Konzentrationslager gesteckt.

„Das Leben ist schön“ im Kino

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Handlung und Hintergrund

Der italienische Komiker Roberto Benigni wagte sich 1997 an das riskante Unterfangen, eine Geschichte über den Holocaust mit Elementen der Komödie zu erzählen und wurde für „Das Leben ist schön“ mit einer seltenen Ehrung von der Academy belohnt. Als einer der wenigen gewann er den Oscar als bester männlicher Hauptdarsteller für einen ausländischen, nicht englisch sprachigen Film.

Guido (Roberto Benigni) ist unsterblich in die schöne Lehrerin Dora (Nicoletta Braschi) verliebt und umwirbt seine geliebte Prinzessin, wo er nur kann. Es dauert nicht lang, bis seine Angebetete den charmanten Buchhändler erhört und seine Frau wird. Die beiden heiraten und bekommen einen Sohn namens Giosue (Giorgio Cantarini). Doch die Zeiten sind alles andere als rosig, denn Europa leidet unter dem Terror der Nationalsozialisten und Guido ist Jude.

Die Tragikomödie „Das Leben ist schön“ wandelt sich nach ihrer nahezu märchenhaften Einführung von Guido und Dora zu einem Drama, denn nach den anfänglichen Schikanen gegenüber der Familie werden Guido und Giosue von den Nazis in ein Konzentrationslager deportiert. Aus Liebe lässt sich auch Dora in das Lager bringen, doch die Familie wird schnell auseinandergerissen und Guido und sein Sohn finden sich in einer anderen Baracke als Dora wieder. Während Guido unmenschlich harte Arbeit verrichten muss, versucht er, seinen Sohn vor den Schrecken der Realität zu schützen.

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Guido denkt sich aus, dass alles ein großes Spiel ist, bei dessen Ende ein Panzer als Hauptgewinn wartet. Giosue ist zwar verstört und verwundert, glaubt seinen Vater aber instinktiv und entwickelt so unterbewusst eine Überlebensstrategie, die ihm das vernichtende Leben ein klein wenig erträglicher erscheinen lässt.

News und Stories

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Roberto Benigni
Produzent
  • Mario Cotone,
  • Elda Ferri,
  • Gianluigi Braschi
Darsteller
  • Roberto Benigni,
  • Nicoletta Braschi,
  • Giustino Durano,
  • Sergio Bustric,
  • Marisa Paredes,
  • Horst Buchholz,
  • Lidia Alfonsi,
  • Giuliana Lojodice,
  • Giorgio Cantarini
Drehbuch
  • Roberto Benigni,
  • Vincenzo Cerami
Musik
  • Nicola Piovani
Kamera
  • Tonino Delli Colli
Schnitt
  • Simona Paggi

Kritikerrezensionen

    1. Dem Film gelingt, was man zunächst bezweifelt: Er entwickelt aus einer burlesken, leichtfüßig daherkommenden und italienisch schwadronierenden Komödie eine anrührende und ergreifende Parabel über die menschliche Größe und Überlebenskraft in einer ausweglosen Situation. Der anfängliche Argwohn, daß diese künstlerische Gratwanderung nicht ohne Peinlichkeiten auskommen oder sich in den überall in der Geschichte und den Figuren lauernden Fallstricken verheddern wird, wird noch verstärkt durch eine fast märchenhafte, theatralische und artifizielle Überhöhung von Fabel, Szenerie und Ausstattung. […]. Diese Lust am Spiel zelebrieren Buch und Regie ausdrücklich und genüßlich, mal in Slapstickmanier, dann wieder beinahe grotesk und scheinbar kein Ende nehmend. Was sich zunächst als Witz in die Szenerie schleicht, ein harmloses, unschuldiges Zwillingspaar, ist ein haarfeiner Riß in der Idylle, ein Riß, den der Held am wenigsten wahrnehmen will. Aber da sitzen sie schon dick und feist auf dem Sofa und spielen sich die Bälle zu, Benito und Adolf. Die Tragödie wirft ihre Schatten voraus und diese Ereignisse bringen ihn, den Juden und seinen Sohn, ins KZ, wohin ihm seine Frau freiwillig folgt.

      Im zweiten Teil des Films entwickeln Buch und Regie und vor allem die Darsteller die Überlebenslüge für das Kind, dies sei alles nur ein Spiel, in dem man genügend Punkte sammeln muß, um als Sieger hervorzugehen, als ein glaubhaftes und erschütterndes Drama.

      Es ist eine der größten künstlerischen Leistungen dieses Films, daß ihm die abrupte Wendung in die Tragödie, deren Schauplatz das Konzentrationslager ist, in jeder Hinsicht inhaltlich und ästhetisch gelingt. […]. Hier ist ein großer und bewegender Kinofilm entstanden.

      Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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