Das letzte Land: Deutscher Sci-Fi-Film über zwei ungleiche Männer, die gemeinsam in einem Raumschiff nach einer neuen Heimat suchen.
Handlung und Hintergrund
Ein Sandsturm wütet auf einem Planeten fernab unseres Sonnensystems. Auf diesem befindet sich Adem (Torben Föllmer) auf der Flucht aus einem Gefängnis. Er findet ein vermeintliches Raumschiff-Wrack. Der Verfolger Novak (Milan Pesl) erreicht ihn, soll ihn in Gewahrsam nehmen, entscheidet sich im letzten Moment zu desertieren. Das Raumschiff ist flugtauglich, Adem und Novak fliegen in die Weiten des Weltraums davon.
Mit Proviant und Sauerstoff für etwas weniger als ein Jahr ausgestattet, begeben sie sich auf die Suche nach einer neuen Heimat. Als sie ein Signal aufschnappen, steht die Frage im Raum, wohin sie Kurs nehmen? Zum Ort des Signals oder der Botschaft folgend zu einem Planeten in die entgegengesetzte Richtung.
„Das letzte Land“ – Hintergründe, Besetzung, Kinostart
Der Sci-Fi-Film „Das letzte Land“ entstand mit viel Schweißblut über den Zeitraum von mehreren Jahren. 2009 wurde die Idee entwickelt, mit Crowdfunding wurden die Kulissen, Ausstattung und das Equipment finanziert, binnen vierzehn Drehtagen wurde die klaustrophobische Stimmung 2014 eingefangen. Bis zur Weltpremiere 2019 beim Max-Öphuls-Filmfestival mussten noch einige Hürden überquert werden.
In den Hauptrollen sind Torben Föllmer und Milan Pesl zu sehen, die sich sonst als Theaterdarsteller einen Namen machen. Marcel Barion vereint nicht nur die Position des Regisseurs und Drehbuchautors in sich, sondern legte auch Hand an Kamera, Beleuchtung und die Komposition der Trickbilder. „Das letzte Land“ ist nicht nur ein äußerst gelungener Debütfilm, sondern zugleich eine „No Budget“-Produktion. Viele Freiwillige haben mitgeholfen, Geld gab es für die Beteiligten erst nach einer erfolgreichen Kinoauswertung. Verschiedene Filmfestivals weltweit feiern das Debüt und stellen Vergleiche mit Sci-Fi-Klassikern wie „2001 – Eine Odyssee im Weltraum“ oder den ebenso klaustrophobischen Film „Das Boot“.
Am 5. August 2021 haben deutsche Kinozuschauer die Chance, „Das letzte Land“ in den Lichtspielhäusern zu sehen. Die FSK-Altersfreigabe stufte den Sci-Fi-Film ab 12 Jahren ein.
Besetzung und Crew
Regisseur
- Marcel Barion
Produzent
- Massimo Müller,
- Philipp Bojahr,
- Johannes Bade
Darsteller
- Torben Föllmer,
- Milan Pesl
Drehbuch
- Marcel Barion
Musik
- Marcel Barion,
- Oliver Kranz
Ausstattung
- Massimo Müller,
- Philipp Bojahr,
- Johannes Bade
Ton
- Marcel Barion,
- Oliver Kranz