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Last Film Show: Indischer Coming-of-Age-Film über einen jungen Burschen, der davon träumt, Filme zu machen

Handlung und Hintergrund

Samay ist 9 Jahre alt, als ihn sein Vater in ein örtliches Kino mitnimmt. Fasziniert folgt Samay der Geschichte und den Bildern auf der Leinwand und beschließt, dass er selbst einmal Filme machen will. Statt also zur Schule zu gehen, wie seine Klassenkameraden, will er lieber mehr über die Filmemacherei und das Kino an sich erfahren und beginnt eine ungewöhnliche Freundschaft mit dem Filmvorführer.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Pan Nalin
Darsteller
  • Bhavin Rabari,
  • Bhavesh Shrimali,
  • Rahul Koli

Kritikerrezensionen

  • FBW-Jugend-Filmjury:

    (www.jugend-filmjury.com)

    Zu Beginn des indisch-amerikanischen Spielfilms DAS LICHT AUS DEM DIE TRÄUME SIND geht der neunjährige Junge Samay mit seiner Familie ins Kino und entdeckt so die Magie der Filme. Er ist so fasziniert, dass er beschließt Filmemacher zu werden. Ein Ziel, welches sein Vater nicht unterstützt. Samay freundet sich heimlich mit dem Filmvorführer Fazal an und lernt so allerlei Dinge über Filmkunst und erlebt die Magie der 35mm-Filmprojektion. Er entdeckt immer mehr seine Liebe zum Film und will selbst Geschichten erzählen. Aber der Weg dahin ist nicht einfach. Im Laufe des Films lernt er, wie man das Licht einfängt und somit die Menschen durch seine eigenen Geschichten begeistert. Besonders bemerkenswert bei diesem Film ist, dass er die Leidenschaft und den Zauber für den Film und das Filmerlebnis ins Zentrum der Handlung stellt. Der Film bindet diese Thematik in die sehr realistische und glaubwürdige Darstellung von Samay und seiner Umwelt ein. Er kontrastiert die familiären Zwänge mit dem Zusammenhalt zwischen seinen Freunden und der Beziehung zu Fazal. Die Kameraführung gestaltet sich so, dass der Zuschauer immer nah an den Ereignissen dran ist und die Szenen miterleben kann. Der Film untermalt anschaulich die magische Anziehungskraft der Filmgestaltung durch das künstlerische Experimentieren mit verschiedenen Lichteffekten, wie zum Beispiel „Film durch Glasscherben“ und der „Blick durch Filmstreifen.“ Durch kontrastreiche, aber gut aufeinander abgestimmte Schnitte, bei denen auch an manchen Stellen Ton- und Bildebene überlappen, entsteht eine gelungene, realistisch unterstützende Atmosphäre. Die ruhige und verträumte - aber in den passenden Momenten auch aufregende Musik - grenzt die Welt des Experimentierens und Filmemachens und den stressigen und komplizierten Alltag voneinander ab und unterstreicht auf diese Weise den Kontrast. Dieser Film hebt sich durch die Thematisierung des Kinos und Filmemachens besonders hervor: Ein Thema, was nicht oft in Filmen zu finden ist. Die Begeisterung und die Liebe zu dem Medium erlebt der Zuschauer mit der Hauptfigur Samay sehr nachvollziehbar und glaubhaft. Es scheint ein wenig, als ob der Filmemacher seine eigene Liebe zum Film mit dieser Geschichte erzählt. Dadurch wirkt die Botschaft „an seinen Träumen festzuhalten“ für den Zuschauer auch sehr persönlich. Wir empfehlen diesen außergewöhnlichen Film, der sich sowohl thematisch als auch in seiner kulturellen Entstehungsumgebung deutlich von anderen Filmen abhebt, Jungen, Mädchen und allen Erwachsenen ab 12 Jahren, die sich für das Medium Film begeistern lassen wollen.

    interessant: 5 Sterne
    berührend: 4 Sterne
    mitreißend: 4 Sterne
    lehrreich: 5 Sterne
    realistisch: 5 Sterne

    Gesamtbewertung: 5 Sterne.
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