La fille de Monaco: Maître Beauvois, Staranwalt aus Paris, ist in Monaco, um Madame Lassalle in einem Mordprozess zu verteidigen. Er ist intelligent, geistreich, eloquent und nie um Worte verlegen. Nur mit Frauen hat er so seine Probleme, denn sie wollen leider nicht nur reden. Audrey, sexy Wetterfee aus Monaco, ist schön, sinnlich, hemmungslos und Sex pur. Sie will ein Star werden, raus aus Monaco und ist bereit, dafür alles zu tun....
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Handlung und Hintergrund
Maître Bertrand Beauvois ist ein Staranwalt aus Paris. Er gewinnt jeden Fall, mag die Beweislage auch noch so erdrückend sein. So übernimmt er auch - im Bewusstsein ihrer Schuld - den Fall einer Frau, die ihren Liebhaber getötet hat. Doch seine Souveränität und brillante Rhetorik im Gerichtssaal beginnen zu bröckeln, als er sich in die junge sexy Wetterfee Audrey verliebt. Mit der hatte sein Bodyguard Christophe Abadi eine Affäre. Er versucht seinen Chef davor zu bewahren, sich weiter in den Liebeswahn hineinzusteigern, doch vergeblich.
Bertrand Beauvois ist ein Staranwalt aus Paris. Er gewinnt jeden Fall, mag die Beweislage auch noch so erdrückend sein. So übernimmt er auch - im Bewusstsein ihrer Schuld - den Fall einer Frau, die ihren Liebhaber getötet hat. Doch seine Souveränität und Rhetorik im Gerichtssaal beginnen zu bröckeln, als er sich in die junge hübsche Wetterfee Audrey verliebt. Mit der hatte sein Bodyguard Christophe eine Affäre. Dieser versucht seinen Chef davor zu bewahren, sich weiter in den Liebeswahn hineinzusteigern, doch vergeblich.
Besetzung und Crew
Regisseur
Anne Fontaine
Produzent
Philippe Carcassonne,
Bruno Pésery,
Christine Raspillère
Darsteller
Fabrice Luchini,
Roschdy Zem,
Louise Bourgoin,
Stéphane Audran,
Gilles Cohen,
Alexandre Steiger,
Philippe Duclos,
Jeanne Balibar,
Hélène de Saint-Père,
Christophe Van de Velde,
Pierre Bourgeon,
Denis Dallan
Drehbuch
Anne Fontaine,
Benoît Graffin
Musik
Philippe Rombi
Kamera
Patrick Blossier
Schnitt
Maryline Monthieux
Kritikerrezensionen
Cinefacts.de
Auf einem mondänen Platz in Monaco küsst sich ein Paar und selbst danach siezen sie sich noch, so ist das halt im französischen Film. Der Mann macht der Frau freundlich klar, dass er nicht weiterzugehen wünscht: Nehmen wir an, ich lade sie auf ein Glas Wein in meinem Zimmer ein: bekäme unsere Beziehung dann nicht etwas Banales, Konventionelles?
Anwalt Bertrand Beauvoir ist ein Mann, der anmacht, aber nicht ausführt. Und (unfreiwillig) verhält sich der Film Das Mädchen aus Monaco genauso, der ganz amüsant daherkommt, aber eben doch nicht wirklich witzig ist in dem Teil, der Komödie ist; und ebenso wirkt dann, wenn die Tragik durchschlägt, dies nicht als schicksalhafte Konsequenz, sondern eher als Bruch.
Warum Bertrand nicht zum Schuss kommen will, von den Frauen aber auch nicht lassen kann, wird nie so recht klar; ebensowenig, warum sich die junge Schönheit Audrey an ihn hängt und ausgerechnet mit ihm ihre erotischen Fantasien durchzuexerzieren sich bemüßigt fühlt. So beruht einiges auf Behauptungen des Films, die man als Zuschauer als gegeben nehmen soll, ob man will oder nicht. Und das funktioniert nicht so recht.
Wiewohl doch Fabrice Luchini als verklemmt-gehemmter Anwalt, verkopft und eloquent und alles hinterfragend, lustig anzusehen ist. Aber eben nicht richtig aus sich rausgehen darf, wie es im So ist Paris-Film von Cedric Klapisch der Fall war, als er als versteifter Professor ebenfalls eine erotische Offenbarung erlebte und dafür einen ganz innigen, aber lächerlich anzusehenden Tanz hinlegte.
Hier nun ist die Handbremse angezogen. Dabei merkt man schon, dass hinter allem ein Konzept steht, dass alles durchdacht ist: plötzliche Begegnungen und ständige Unterbrechungen, wenn die Figuren mal auf diese oder jene Weise zur Sache kommen wollen, werfen immer wieder subtil die Frage auf nach Zufall oder Schicksal/Karma (woran Audrey unbedingt glaubt, inklusive orangener Energieströme); ebenso die Verweise auf Lady Di und Prinzessin Gracia, von denen Audrey so großer Fan ist, auf oberflächliche Weise, die eben doch tiefer geht. Und die Parallelen zwischen dem Gerichtsprozess, den Bertrand gewinnen will, und seinem wirklichen Leben sind schön nebenbei aufeinander hin zugespitzt: hier die alternde Frau, die sich einen jungen Liebhaber aufreißt (und ihn dann unerklärlicherweise erstochen hat), dort der alternde Anwalt, der einem jungen, hemmungslosen, entwaffnenden Ding verfällt.
Aber es ist halt nicht richtig spritzig, und vielleicht trägt zu diesem Eindruck auch eine eher dröge erscheinende deutsche Synchro bei; auch wenn ich des Französischen nicht sooo mächtig bin: OmU hätte wahrscheinlich mehr Spaß gemacht.
Fazit: Beziehungskomödie, die nicht so richtig flott anlaufen will.