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Das merkwürdige Verhalten geschlechtsreifer Großstädter zur Paarungszeit: Das Schicksal spielt dem frustrierten Schriftsteller Charly den Ferrari seines arroganten Verlegers in die Hände, der ihm kurz zuvor eine Abfuhr erteilt hatte. Allerdings wird der Ferrari alsbald geklaut - von Cornelia und Hilde, die sich eben erst beim Shoppen kennen gelernt haben und als nächstes Charly abschleppen wollen. Währenddessen verliebt sich Charlys Ex Manuela in den Unbekannten, der mit ihrem Baby im Einkaufszentrum...

Handlung und Hintergrund

Am letzten Tag in seinem Leben will der frustrierte Schriftsteller Charly noch einmal richtig die Puppen tanzen lassen. Er klaut den Ferrari seines Chefs und trifft auf Cornelia und Hilde. Sven borgt sich auf Anraten seines Freundes Jimmy das Kind von Manuela, um bei Frauen besser anzukommen. Jimmy möchte bei einer Mambo-Party Peter näher kommen, doch Birgit ist schneller.

24 Stunden lang werden ein gutes Dutzend einsamer Singles durch die Millionenmetropole München begleitet. Da ist zum Beispiel Mauerblümchen Birgit, die sich bei einem Mambo-Wettbewerb plötzlich als rassige Vollblut-Tänzerin entpuppt und so das Herz von Peter im Sturm erobert. Oder der sympathische Sven, der sich auf originelle Weise Ehering und Baby „organisiert“, um so das andere Geschlecht anzulocken, dabei aber prompt der Mutter seines Leihkindes in die Arme läuft…

„Merkwürdig“ stimmiger, intelligent konstruierter und komischer Triebreigen eines Dutzend Großstädter.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Marc Rothemund
Produzent
  • Michael Bütow,
  • Andreas Ulmke-Smeaton,
  • Ewa Karlström
Darsteller
  • Christoph Waltz,
  • Heio von Stetten,
  • Ann-Kathrin Kramer,
  • Oliver Korittke,
  • Gudrun Landgrebe,
  • Cosma Shiva Hagen,
  • Michaela May,
  • Clara Wördemann,
  • Isabella Parkinson,
  • Maria Wördemann,
  • Markus Knüfken
Drehbuch
  • Peter Gersina
Musik
  • Lucius Launhardt,
  • Reinhard Besser
Kamera
  • Hans-Günther Bücking
Schnitt
  • Barbara von Weitershausen
Redaktion
  • Michael Bütow

Kritikerrezensionen

    1. Der deutsche Film ergötzt sich seit den Anfängen eines Sönke Wortmanns an der Komödie, ohne dass er leider wirklich imstande ist, etwas neues zu fabrizieren. "Das merkwürdige Verhalten geschlechtsreifer Großstädter zur Paarungszeit" macht da leider keine Ausnahme. Er täuscht Tiefe und Sinn vor, versucht krampfhaft eine Metapher über die Liebe und das Leben zu sein - und scheitert dabei an seiner Episodenhaftigkeit, seinen uncharmanten Darstellern, Christopher Waltz, Oliver Korittke, Ann-Kathrin Kramer und Cosma Shiva Hagen ausgenommen - dummerweise gehört niemand von diesen vier Darstellern zum gleichen Paar - und seinen flauen Gags.

      Es gelingt dem Regisseur nicht, seine Figuren zusammenzuführen, das Finale wirkt überheblich, unecht und auch ein wenig peinlich.

      Fazit: Ein ganz unterhaltsamer, kurzweiliger Film, von dem man aber nicht viel erwarten sollte.
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