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Die „Hannibal"-Saga in der richtigen Reihenfolge

Die „Hannibal"-Saga in der richtigen Reihenfolge
© MGM / 20th Century Fox

Fünf Filme und eine TV-Serie: Seit über 30 Jahren fasziniert Dr. Hannibal Lecter das Publikum. Hier erfahrt ihr mehr über die Reihenfolge der „Hannibal“-Saga.

Im Wirrwarr von Neuverfilmungen, Sequels und Prequels verliert man im „Hannibal“-Franchise leicht den Überblick. Wir empfehlen folgende, wenn auch nicht ganz chronologische, Reihenfolge: 

Die „Hannibal“-Reihe in der Übersicht

„Hannibal Rising — Wie alles begann“ beschäftigt sich mit der Kindheit und Jugend des Serienmörders und Kannibalen. Hier erfährt man, dass Hannibals Kannibalismus Wurzeln in einem frühen Trauma hat: Hannibals Schwester Mischa wurde vor seinen Augen getötet und verspeist. 

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In „Blutmond“ (1987) tauchte Hannibal Lecter (Brian Cox, „X-Men 2“) zum ersten Mal im Kino auf, spielt aber eher eine Nebenrolle. Ein grausamer Serienmörder, auch bekannt als die Zahnfee, treibt sein Unwesen. Dr. Lecter, der in Haft sitzt, wird von FBI-Profiler Will Graham um Hilfe gebeten. 2002 erschien die Neuverfilmung „Roter Drache“ in der Anthony Hopkins zum dritten Mal in die Rolle des Psychopathen schlüpfte. 

„Das Schweigen der Lämmer“ (1991) ist der absolute Klassiker unter den Hannibal-Filmen. Das liegt nicht nur an der geballten Star-Power von Anthony Hopkins und Jodie Foster, sondern auch an der virtuosen Gestaltung des Films — man denke nur an die schaurig- faszinierenden Nahaufnahmen von Lecters Gesicht. Am Ende des Films gelingt Lecter die Flucht. 

„Hannibal“ (2001) ist die direkte Fortsetzung von „Das Schweigen der Lämmer“: Zehn Jahre nach den Ereignissen des vorigen Films hat sich Dr. Lecter in Florenz niedergelassen. Nicht nur die italienische Polizei, sondern auch Mason Verger (Gary Oldman, „Bram Stoker’s Dracula“), einzig überlebendes Opfer Lecters, ist dem Kannibalen auf der Spur. 

Die TV-Serie „Hannibal“ hat drei Staffeln. Lecter wird hier von Mads Mikkelsen („Casino Royale“) und Will Graham von Hugh Dancy („In guten Händen“) verkörpert. Es empfiehlt sich, die Serie nach den Filmen anzuschauen. Zugegeben ist das chronologisch nicht ganz richtig, denn die ersten zwei Staffeln sind eine Art Prequel, die man zwischen „Hannibal Rising“ und „Roter Drache“ einordnen könnte. Wer möchte, kann die einzelnen Staffeln also auch zwischen diesen Filmen anschauen. Bei der dritten Staffel wird es schon schwieriger: Die erste Hälfte mischt Teile von „Hannibal“ und „Hannibal Rising“, während sich die zweite Hälfte mit den Ereignissen von „Roter Drache“ beschäftigt. Ob es eine vierte Staffel geben wird, ist momentan noch unklar. Es wird aber gemunkelt, dass sich diese mit „Das Schweigen der Lämmer“ auseinandersetzen könnte. 

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Die „Hannibal“-Serie macht dann am meisten Spaß, wenn man sie nach den Filmen schaut. Der Grund: Hier gibt es viele inhaltliche und visuelle Referenzen, die nur dann verständlich sind, wenn man sich mit den Filmen auskennt. Außerdem geht die Serie neue Wege. Sie mischt nicht nur Horror und Food Porn, sondern legt einen Schwerpunkt auf die Beziehung zwischen Lecter und Graham.

Studie beweist: Das sind die gruseligsten Horrorfilme aller Zeiten - Jetzt hier die Top 11 im Video ansehen:

 

Die Hannibal“-Reihenfolge nach Erscheinungsjahr

Alternativ lohnt es sich, die Hannibal-Saga ihrer Entstehung nach anzuschauen. Die Reihenfolge gestaltet sich dann folgendermaßen: 

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  • „Blutmond“ (1987) 
  • „Das Schweigen der Lämmer“ (1991) 
  • „Hannibal“ (2001) 
  • „Roter Drache“ (2002) 
  • „Hannibal Rising — Wie alles begann“ (2006) 
  • „Hannibal“ TV-Serie (2013-2015) 

Interessant ist hier zum Beispiel, dass man „Blutmond“ und seine Neuverfilmung „Roter Drache“ separat schaut. Diese Reihenfolge zeigt außerdem, wie sich die Darstellung der Charaktere im Laufe der Zeit verändert hat. Besonders spannend ist das am Beispiel Lecters. In „Blutmond“ spielt Brian Cox („X-Men 2“) den Serienkiller eher zurückgenommen. Anders Anthony Hopkins: Von Lecters Stimmlage bis zu seiner Mimik — der Charakter ist unheimlich und trotzdem faszinierend. Während Coxs Lecter wenig verrückt daherkommt, scheint bei Hopkins der Wahnsinn ständig durch. Mads Mikkelsens Hannibal ist elegant und rational. Lecters Psychopathie zeigt sich nicht nur in Mord und Kannibalismus, sondern vor allem in ständiger Manipulation. Egal also ob Cox, Hopkins, oder Mikkelsen, ob Fernsehen oder Film: Die Mischung aus gepflegter Höflichkeit und grausigen Taten macht alle Geschichten von „Hannibal the Cannibal“ sehenswert.

Kennt ihr euch mit Psychopathen aus Film und Fernsehen aus? Macht hier den Test:

Serienkiller-Quiz: Kennt ihr euch aus in der Welt der Serienmörder?

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