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Here Comes the Boom: Komödie mit "King of Queens" Kevin James als Ex-Wrestler und Bio-Lehrer, der das Schul-Budget als Karate-Show-Kämpfer auffrischt.

Handlung und Hintergrund

Scott Voss, ein ehemaliger Wrestler, fristet ein ödes Dasein als Biologielehrer an einer verwahrlosten High School. Als sein Kollege, ein allseits beliebter Musiklehrer, aus Budgetgründen entlassen werden soll, kann Scott nicht einfach tatenlos zusehen. Um Geld einzutreiben, nimmt er einen Nebenjob als Mixed-Martial-Arts-Kämpfer an und wird schon bald zur örtlichen Sensation. Das bringt ihm allmählich auch Unterstützung für seine Sache ein. Und nicht nur das: Plötzlich hat Voss auch die Aufmerksamkeit seiner hübschen Kollegin.

Der ehemalige Wrestler Scott Voss fristet ein ödes Dasein als Biologielehrer an einer verwahrlosten High School. Als sein Kollege, ein allseits beliebter Musiklehrer, aus Budgetgründen entlassen werden soll, kann Scott nicht einfach tatenlos zusehen. Um Geld einzutreiben, nimmt er einen Nebenjob als Mixed-Martial-Arts-Kämpfer an und wird schon bald zur örtlichen Sensation. Das bringt ihm allmählich auch Unterstützung für seine Sache ein. Und nicht nur das: Plötzlich hat Voss auch die Aufmerksamkeit seiner hübschen Kollegin.

Ein korpulenter Biologielehrer nimmt einen Nebenjob als Mixed-Martial-Arts-Kämpfer an, um einem Kollegen zu helfen. Turbulente Slapstick-Comedy, die ganz auf die Talente des „King of Queens“ Kevin James zugeschnitten ist.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Frank Coraci
Produzent
  • Jeff Sussman,
  • Adam Sandler,
  • Jack Giarraputo,
  • Marty P. Ewing,
  • Kevin James,
  • Todd Garner
Darsteller
  • Kevin James,
  • Salma Hayek,
  • Henry Winkler,
  • Bas Rutten,
  • Greg Germann,
  • Joe Rogan,
  • Gary Valentine,
  • Charice,
  • Melissa Peterman,
  • Reggie Lee
Drehbuch
  • Kevin James,
  • Rock Reuben,
  • Allan Loeb
Musik
  • Rupert Gregson-Williams
Kamera
  • Phil Meheux
Schnitt
  • Scott Hill
Casting
  • Justine Baddeley,
  • Kim Davis-Wagner

Kritikerrezensionen

    1. Actiongeladen, lustig und intelligent erzählt ‚Das Schwergewicht‘ eine herzliche Geschichte über Mut, Kampfgeist, verrückte Ideen, MMA und Musik.
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    2. Das Schwergewicht: Komödie mit "King of Queens" Kevin James als Ex-Wrestler und Bio-Lehrer, der das Schul-Budget als Karate-Show-Kämpfer auffrischt.

      Comedy-Schwergewicht Kevin James wärmt als Kämpfer für Schüler Lachmuskeln und Herzen.

      Unter Anleitung von Adam-Sandler-Regisseur Paul Coraci („Klick“) lässt sich Kevin James als vormals faule Lehrkraft Scott für einen guten Zweck im MMA-Ring verprügeln und landet damit bei Schulkrankenschwester Bella (Salma Hayek). Die Wandlung vom desinteressierten „Bad Teacher“ zum Mixed-Martial-Arts-Sandsack ist nach besten Comedy-Rezepten und dem Muster uramerikanischer Success Storys à la „Rocky“ gestrickt - James selbst, sein „King of Queens“-Autor Reuben sowie „Rock of Ages“-Scripter Allan Loeb verfassten das Drehbuch, das ein schlechtes Vorbild zum Held der ganzen Schule reifen lässt und die charmant-verrückte Komödie mit dem herzlichen Pathos der guten Tat sowie mitreißenden Kampfszenen ausstattet.

      Dabei veranlagt Coraci seinen wie immer auf Slapstick mit vollem Körpereinsatz abonnierten Pfundskerl als arbeitsscheuen Slacker mit Desinteresse an der verwahrlosten High School, der die Mittel gestrichen werden. Als der von den Schülern innig geliebte Musiklehrer Marty (Henry Winkler als schräger Meisterdirigent) entlassen werden soll, prescht Scott vor und will 50.000 Dollar zum Erhalt der Orchesterklasse durch Spenden in wenigen Wochen sammeln. Wie so oft redet sich James‘ Charakter ahnungslos in absurde Situationen hinein, durch den Immigranten Niko (MMA-Legende Bas Rutten) kommt er auf die Schnapsidee, mit Verlieren Geld zu verdienen: Er lässt sich im Ring vermöbeln und spendet die Prämie dafür.

      Wie die Komödie über Zivilcourage in der Wirtschaftskrise diesen verrückten Einfall als Feuertaufe realisiert - James geht nach einer Sekunde k.o. - vereint juvenile Anarchie mit James‘ Talent, Peinlichkeiten und Erniedrigungen mit Würde zu ertragen. Bis der hoffnungslose Underdog mit Nehmer-Qualitäten seine Offensive entdeckt und nach dem einzigen Anfall von Ekelhumor plötzlich der Youtube-Star an seiner Schule ist. Unabsichtlich verdient er sich Respekt, was ungeahnte Energien und den Glauben an das Pathos der Leidenschaft entfesselt. Das Erwachen aus der Lethargie, der wortwörtliche Kampf für seine Schüler, lässt den sympathisch aufspielenden Comedian schließlich selbst an jene Werte glauben, die er längst verloren hatte.

      Das alle dramaturgischen Wendungen beherrschende Erfolgsmärchen nimmt großen Anteil an seiner Karriere als Phänomen im Ring, was ihn schließlich in die Ultimate-Fighting-Championship-Liga führt und mit wuchtigen Duellen, einem die gesamte Bandbreite abdeckenden Humor und mitreißender Herzlichkeit für sich einnimmt. Ein begeisternder Werbefilm - sowohl für die UFC als auch amerikanische Werte -, der folgerichtig mit einer Einbürgerungsfeier endet. tk.
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      1. Die Komödie “Das Schwergewicht“ ist ihrem Hauptdarsteller Kevin James (“Der Kaufhaus Cop“) buchstäblich auf den Leib geschrieben. Weil er zu Collegezeiten Ringer war, traut es sich der Lehrer Scott Voss zu, auch ein paar Schaukämpfe in der Schwergewichtsklasse der Mixed Martial Arts zu bestreiten. Die Idee, mit brutalem Körpereinsatz die musische Bildung der Kinder zu retten, verleiht der Geschichte komische Spannung. Unter der Regie von Frank Coraci (“Klick“) zeigt Scott aber auch der ganzen US-Nation einen Weg aus der Wirtschaftskrise: die Ärmel hochkrempeln und sich einbringen.

        Scott Voss ist zu Anfang des Films nicht der Typ, den man mit der Sammlung von Geldspenden für Schulkinder betrauen würde. Er kommt zu spät zum Unterricht und liest dann Zeitung. Den leidigen Busdienst wälzt er mit einer Notlüge auf seinen Kollegen Marty Streb ab, der noch ganz geschockt ist von der Nachricht, dass seine 48-jährige Frau ein Kind erwartet. Die Rettungsinitiative für diesen engagierten Musiklehrer startet Scott dann eher aus einer Laune heraus, nur um sie nicht wieder loszuwerden. Denn er und die Schulkrankenschwester Bella Flores (Salma Hayek) sind ihre einzigen Mitglieder und Scott wirbt schon lange vergeblich um Bella. Aber dann entdeckt Scott nach langem pädagogischem Winterschlaf auf einmal auch, dass die Bildung der Kinder und ihre Freude am Spielen eines Musikinstruments schützenswerte Güter sind.

        Kevin James spielt die beiden Seiten und die Wandlung seiner Figur glaubhaft als etwas schwerfälliger Typ mit einem guten Kern. Die unverblümten bis deftigen Dialoge zünden, weil sie wirklichkeitsnahe Situationen auf die komische Spitze treiben. Die Kämpfe, in denen Scott auf echte Fighter trifft, konterkarieren mit ihrer Brutalität jedoch auf Dauer den Humor der Geschichte. Eher unfreiwillig komisch wirkt im letzten Teil die heldenhafte Überhöhung der Hauptfigur. Die eigene Existenz so bedingungslos in den Ring zu werfen, ist womöglich gar nicht das beste Rezept, um die wirtschaftlichen Probleme einer Gesellschaft zu lösen.

        Fazit: Dank Hauptdarsteller Kevin James und kernigem Witz weist “Das Schwergewicht“ einen vergnüglichen Weg aus der finanziellen Krise des Bildungssystems.
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