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A Torinói ló: 1889. Der deutsche Philosoph Friedrich Nietzsche wird auf einer Turin-Reise Zeuge, wie ein widerwilliges Pferd auf offener Straße ausgepeitscht wird. Er versucht das Pferd zu retten, indem er sich an dessen Hals wirft. Wenige Wochen nach diesem Vorfall wird bei ihm eine schwere psychische Erkrankung diagnostiziert. So lebt er 10 Jahre bis zu seinem Tod sprachlos und ans Bett gefesselt unter der Obhut seiner Mutter und...

Handlung und Hintergrund

1889. Der geistige Zusammenbruch Friedrich Nietzsches kündigt sich an. Bei einem Aufenthalt in Turin beobachtet er, wie ein Mann auf sein Pferd einprügelt. Kurz entschlossen wirft er sich dem Tier um den Hals und fängt mit dem eigenen Leib die Schläge ab. Nach einigen Minuten bricht Nietzsche zusammen und verliert das Bewusstsein. Von diesem Moment an hat der Philosoph keinen Satz mehr geschrieben oder gesprochen. Doch was wurde aus dem Kutscher und seinem Pferd?

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Béla Tarr,
  • Ágnes Hranitzky
Produzent
  • Gábor Téni,
  • Elisabeth G. Redleaf,
  • Christine K. Walker,
  • Gábor Téni
Co-Produzent
  • Gábor Téni
Darsteller
  • Erika Bók,
  • János Derzsi,
  • Mihály Kormos
Drehbuch
  • Béla Tarr,
  • László Krasznahorkai
Musik
  • Mihály Vig
Kamera
  • Fred Kelemen
Schnitt
  • Ágnes Hranitzky

Kritikerrezensionen

  • Das Turiner Pferd: 1889. Der deutsche Philosoph Friedrich Nietzsche wird auf einer Turin-Reise Zeuge, wie ein widerwilliges Pferd auf offener Straße ausgepeitscht wird. Er versucht das Pferd zu retten, indem er sich an dessen Hals wirft. Wenige Wochen nach diesem Vorfall wird bei ihm eine schwere psychische Erkrankung diagnostiziert. So lebt er 10 Jahre bis zu seinem Tod sprachlos und ans Bett gefesselt unter der Obhut seiner Mutter und Schwestern. Dieser Film folgt der Frage, was mit dem Pferd geschehen ist. Béla Tarr erzählt die fiktive Geschichte des Kutschers, seiner Tochter und ihres Pferdes. Der Kutscher ist ein Landwirt, der sich mit dem Pferdefuhrwerk über Wasser hält. Die Tochter führt den Haushalt. Das Leben ist hart und karg, das Pferd alt und krank. Es kann die harte Arbeit nicht länger erledigen, auch wenn es die Befehle noch so gern befolgen möchte. Es will nur noch in Ruhe sterben.

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