Das unmögliche Bild: Im ausgezeichneten österreichischen Drama von Sandra Wollner lüftet ein 13-jähriges Mädchen bewaffnet mit einer Super-8-Kamera das Geheimnis ihrer Familie.
Handlung und Hintergrund
Wien, 1956: Von ihrem Vater hat die 13-jährige Johanna (Jana McKinnon) eine Super-8-Kamera geerbt. Emsig filmt sie den Familienalltag während der Nachkriegszeit. Ihre Motive sind der Geburtstag der kleinen Schwester, der Hund Cora, ihre Mutter und auch ihre Großeltern, die im selben Haus leben. Johanna leidet an Kinderlähmung und kann das Haus nicht verlassen. Fasziniert ist sie vor allem von den schnapstrinkenden Frauen „Omas Kochklub“, die sich regelmäßig bei ihnen versammeln.
Warum trinken die Frauen bloß und rauchen, statt tatsächlich zu kochen? Gekocht wird nur heißes Wasser, das von ihrer Großmutter (Eva Linde) und den Frauen in abgeschlossene Räume getragen wird. Mit der Kamera bewaffnet erschließt Johanna Stück für Stück das Geheimnis der Familie. Zunehmend verschwimmen dabei Dokumentation des scheinbar idyllischen Alltags im Wien der Nachkriegszeit und Fiktion.
„Das unmögliche Bild“ - Hintergründe
Die österreichische Dokumentarfilmerin Sandra Wollner gibt mit dem Familiendrama „Das unmögliche Bild“ ihr Spielfilmdebüt. Gedreht wurde auf körnigem 16mm-Film. Bei den Hofer Filmtagen 2016 erhielt „Das unmögliche Bild“ den Förderpreis Neues Deutsches Kino.
Besetzung und Crew
Regisseur
- Sandra Wollner
Darsteller
- Jana McKinnon,
- Eva Linder,
- Andrea Schramek