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La cara oculta: Mysterythriller um einen Dirigenten, dessen Freundin spurlos verschwindet.

Handlung und Hintergrund

Der Jahresvertrag als Dirigent hat Adrian und seine Freundin Belén von Spanien in eine abgelegene Landvilla nahe Bogotá gebracht. Als der gutaussehende Künstler ihr wiederholt Anlass zur Eifersucht gibt, verschwindet Belén spurlos. Während die Polizei ihn verdächtigt, tröstet die süße Kellnerin Fabiana den Verlassenen und übernimmt rasch Beléns Platz an seiner Seite und im Bett. Beide ahnen nicht, dass die geisterhaften Geräusche, die Fabiana im Haus hört, von Belén stammen, die sich versehentlich in einem schalldichten Panic Room eingeschlossen hat.

Der Jahresvertrag als Dirigent hat Adrian und Freundin Belén von Spanien in eine Landvilla nahe Bogotá gebracht. Als der Künstler ihr wiederholt Anlass zur Eifersucht gibt, verschwindet Belén spurlos. Während die Polizei ihn verdächtigt, tröstet die süße Kellnerin Fabiana den Verlassenen und übernimmt rasch Beléns Platz an seiner Seite und im Bett. Beide ahnen nicht, dass die geisterhaften Geräusche, die Fabiana im Haus hört, von Belén stammen, die sich versehentlich in einem schalldichten Panic Room eingeschlossen hat.

Die Freundin eines Dirigenten verschwindet spurlos, hat sich jedoch „nur“ versehentlich in einen schalldichten Panic Room gesperrt. Raffinierter Psychothriller, der geschickt mit den Erwartungen des Publikums spielt.

News und Stories

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Andres Baiz
Produzent
  • Rodrigo Guerrero,
  • Stefan Schmitz,
  • Maria Zamora,
  • Guadalupe Trelles Balaguer,
  • Andrés Calderón,
  • Cristian Conti
Darsteller
  • Martina García,
  • Quim Gutiérrez,
  • Clara Lago,
  • Alexandra Stewart,
  • Marcela Mar,
  • Juan Alfonso Baptista,
  • Humberto Dorado
Drehbuch
  • Andres Baiz,
  • Hatem Khraiche
Musik
  • Federico Jusid
Kamera
  • Josep Maria Civit

Kritikerrezensionen

    1. Was, wenn eine Frau auf die Hilfe der Geliebten ihres Freundes angewiesen wäre? Eine interessante Frage, die in einem soliden Film umgesetzt wird.
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    2. Das verborgene Gesicht: Mysterythriller um einen Dirigenten, dessen Freundin spurlos verschwindet.

      Aus dem kolumbianisch-spanischen Mysterythriller um einen Dirigenten, dessen Freundin spurlos verschwindet, schält sich ein pikantes Eifersuchtsdrama.

      Als seine Freundin Belén (Clara Lago) nach einem Abschiedsvideo spurlos verschwunden ist und sich der wohlhabende Dirigent Adrián (Quim Gutiérrez) nach kurzer Trauerphase der süßen Kellnerin Fabiana (Martina García) hingibt, die bald darauf anfängt in seinem abseits gelegenen Landhaus seltsame Geräusche zu hören, weiß selbst der genre-unkundige Zuschauer schnell Bescheid.

      Eine halbe Stunde lang wähnt einen der südamerikanische Filmemacher Andrés Baiz in seinem Nachfolger zu „Satanás“ auf der weidlich bekannten Spur des Geisterhausmotivs, das besonders im iberischen Raum seit Jahren boomt und mit „The Others“ oder „Das Waisenhaus“ regelmäßig schillernde Früchte hervorbringt. Dann erst beginnt der wahre Horror, wenn das Übernatürliche einem nackten, rein diesseitigen Überlebenskampf voller Verzweiflung weicht. Denn all die Spukstimmung erweist sich als falsche Fährte. Verdachtsmomente und Sympathien wechseln ebenfalls, wenn Baiz Faible für Perspektivwechsel, den er auch in seinem Spielfilmdebüt anwandte, zum Tragen kommt und ganz unvermittelt das Bisherige nochmal aus der Sicht der vermeintlich Verschwundenen erzählt.

      Diese hat sich versehentlich im geheimen Panic Room, den ihr die deutsche Vorbesitzerin verraten hat, eingeschlossen und den Schlüssel vegessen. Ihr Streich für den zur Untreue neigenden Freund fällt auf sie zurück und ihre Eifersuchts-Alpträume werden wahr, weil sie durch die schalldichten Einwegspiegel die neue Bettgespielin Adriana beobachten muss. Die pikante Situation schöpft wachsenden Thrill aus Beléns erfolglosen Versuchen, sich bemerkbar zu machen und gewinnt menschliches Drama aus der infamen Reaktion einer Frau, die eine perfekte Möglichkeit gefunden hat, eine Rivalin buchstäblich verschwinden zu lassen.

      Durch den unvermuteten Perspektivwechsel entstehen gewissermaßen zwei fast eigenständige Filme, die mehr durch ihren stilistischen Kniff, als elaborierte Verflechtung verbunden sind. Abgründe tun sich auf, bleiben aber psychologisch nur angerissen, auch wenn die Ambitionen der frappierenden Notlage und die Tragik der angemessen bösartigen Rache-Pointe noch lange nach dem originellen, wenngleich konventionell inszenierten Moralthriller nachwirken. tk.
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      1. Worauf will Regisseur Andrés Baíz in seinem Film "Das verborgene Gesicht" eigentlich hinaus? Zunächst scheint es im Haus zu spuken. Und Adrían wirkt schon ein bisschen zwiespältig, die schöne Kellnerin Fabiana (Martina García) schleppt er kurz nach dem Verschwinden seiner Freundin ab. Die Polizei ermittelt in dem Fall. Was geht hier also vor?

        Baiz gelingt die Irreführung gut. Tatsächlich wirkt Adrían wie der Typ Freund, der schon einmal jähzornig werden könnte und dem uneingeschränktes Vertrauen nicht unbedingt gebührt. Als die Polizei dann eine groß eingeleitete Fahndung nach der vermissten Belén einleitet, schwahnt uns nichts Gutes. Da kommt es schon überraschend, dass Belén ihr Schicksal komplett selbst verschuldet hat und Adrían hier eigentlich das Opfer ist.

        Dieser Geschichtsstrang wird gut und mit einem wirklichen Schockmoment eingeführt und erschreckt regelrecht. Wenn Beléns verzweifeltes, schreiendes Gesicht plötzlich hinter einem Spiegel erscheint, hat dies wohl zunächst keiner kommen gesehen. Zwar ist dies der einzig wahre Schreckmoment, den Baiz liefert, aber trotzdem bleibt der Film spannend und wird nie langatmig oder gar langweilig.

        Beléns prekäre Situation wird authentisch und düster vorgebracht. Der einzige Wermutstropfen ist, dass es doch ein bisschen unschlüssig ist, warum ihr die äußerst blöde Idee, sich im Panikraum zu verstecken, überhaupt gekommen ist und warum sie, trotz ihres Wissen, darin unauffindbar zu sein, in der Eile den dummen Fehler macht, den Schlüssel zu vergessen. Sieht man aber darüber hinweg, so ist Baizs Geschichte durchaus schockierend und birgt Gänsehaut-Potential. Belén ist ihrem Freund und der Freiheit so nah, und kann trotzdem nicht auf sich aufmerksam machen. Hinzu kommt die furchtbare Gewissheit, selber für ihr Schicksal verantwortlich zu sein und die Tatsache, dass ihr Freund zunächst wirklich leidet, sie dann aber beobachten muss, wie er seinem Frust Luft macht und eine neue Frau nach Hause bringt. Hilflos muss Belén ihrem Freund beim Liebesspiel mit der Fremden zusehen, während sie selbst an Verzweiflung und Hunger zu Grunde zu gehen droht.

        Baizs inszeniert ein gelungenes Beziehungs- und Eifersuchtsdrama, das besonders durch die Leistung von Belén-Darstellerin Clara Lago profitiert. Sie spielt die zunächst von Eifersucht und später vom Überlebenswillen geprägte Belén überzeugend und mit viel Authentiziät. Im Laufe des Films schafft Baíz es außerdem, Belén, Adrían und Fabiana jeweils in vollkommen unterschiedlichem Licht erscheinen zu lassen. Ist Adrían vertrauenswürdig oder nicht? Ist Fabiana dumm und naiv? Sind Belén Sorgen berechtigt?

        Baízs Thriller "Das verborgene Gesicht" ist intelligent gemacht, packend und streckenweise wirklich spannend. Besonders Beléns scheinbar ausweglose Situation nimmt mit. Positiv hinzu kommt dann noch der nette Kniff an Ende, der während der letzten 30 Minuten zwar leicht vorhersehbar wird, aber trotzdem sitzt.

        Fazit: "Das verborgene Gesicht" ist ein Psychothriller, der zwar nicht übermäßig originell ist, aber dennoch durch bedrückende Atmosphäre und gelungene Inszenierung überzeugt und Genre-Fans gut unterhalten dürfte.
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