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L' amour dure trois ans: Marc Marronier scheint das perfekte Leben zu führen: ein gutbezahlter Job als Nightlife-Kolumnist, ein schickes Apartment in Paris und eine wunderschöne Ehefrau. Als ihn letztere jedoch nach dem “verflixten dritten Jahr” sitzenlässt, schreibt der gekränkte Romantiker ein scharfzüngiges Pamphlet über die Unmöglichkeit der Liebe. Nach einigen Absagen findet sich eine Verlegerin und das Buch wird, unter einem...

Handlung und Hintergrund

Ein egomanischer Literaturkritiker und Gesellschaftskolumnist fällt nach der Scheidung in eine Depression und versucht sich als Schriftsteller mit der These, die Liebe dauere nur drei Jahre. Das unter Pseudonym veröffentlichte Buch mit vielen Machosprüchen wird ein Riesenerfolg, nur findet die neue Geliebte das Werk des Unbekannten furchtbar. Als sie herauskriegt, dass ihr sonst so zärtlicher Lover dahintersteckt, ist erst einmal Schluss mit Gefühl und Sex, auch ohne „das verflixte 3. Jahr“.

Ein egomanischer Literaturkritiker und Gesellschaftskolumnist fällt nach der Scheidung in eine Depression und versucht sich als Schriftsteller mit der These, die Liebe dauere nur drei Jahre. Das unter Pseudonym veröffentlichte Buch mit vielen Machosprüchen wird ein Riesenerfolg, nur findet die neue Geliebte das Werk des Unbekannten furchtbar. Als sie herauskriegt, dass ihr sonst so zärtlicher Lover dahintersteckt, ist erst einmal Schluss mit Gefühl und Sex, auch ohne „das verflixte 3. Jahr“.

Ein von der Liebe enttäuschter Kolumnist veröffentlicht unter Pseudonym ein Buch mit Machosprüchen und erntet damit Verachtung bei der neuen Freundin. Regiedebüt von Erfolgsautor Frederic Beigbeider nach eigener Romanvorlage, der sich mit gewohnter Ironie über die Regeln der RomCom lustig macht.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Frédéric Beigbeder
Produzent
  • Michael Gentile,
  • Alain Kruger
Darsteller
  • Gaspard Proust,
  • Louise Bourgoin,
  • Joey Starr,
  • Jonathan Lambert,
  • Frédérique Bel,
  • Nicolas Bedos,
  • Elisa Sednaoui,
  • Bernard Menez,
  • Rainer Gerlach,
  • Anny Duperey,
  • Thomas Jouannet,
  • Christophe Bourseiller,
  • Valérie Lemercier,
  • Michel Legrand
Drehbuch
  • Frédéric Beigbeder,
  • Christophe Turpin,
  • Gilles Verdiani
Musik
  • Martin Rappeneau
Kamera
  • Yves Capé
Schnitt
  • Stan Collet
Casting
  • Nicolas Ronchi
Buchvorlage
  • Frédéric Beigbeder

Kritikerrezensionen

    1. "Im ersten Jahr kauft man die Möbel. Im zweiten Jahr stellt man sie um. Im dritten Jahr teilt man sie auf." Auf dieser pessimistischen Bilanz basiert das ganze Werk von Autor Frédéric Beigbeder und damit auch die Filmadaption des gleichnamigen Romans. Anfang des neuen Jahrtausends erlangte der Schriftsteller mit seinem Buch "30,90" internationalen Ruhm und Jan Kunen adaptierte es 2007 dann auch für die Leinwand. Bei "Das verflixte 3. Jahr" begibt Beigbeder sich nun selbst auf den Regiestuhl, allerdings mit mäßigem Erfolg.

      Was wahrscheinlich eine beißend-sarkastische Geschichte über die Liebe werden sollte, mutiert hier zu einem durch und durch pessimistischen und regelrecht abstoßenden Palaver, welches am Ende sowieso wieder gekippt wird, denn natürlich kann sich auch der werte Marc Marronier nicht wirklich von der Liebe frei machen.

      Beide Hauptfiguren, Marc und Alice, sind akut unsympathisch und den Darstellern fehlt es schlichtweg an Charme und der Fähigkeit, die Charaktere zugänglich zu machen. Stattdessen flüchtet sich Marc in eine unreife und unwirklich Welt von Alkoholexzessen und Selbstmitleid und bringt seine Hasstiraden zu Papier. Alice scheint derweil keinerlei Problem darin zu sehen, ihren Ehemann mit seinem Cousin zu betrügen.

      Mit vermeintlich intelligenten Pointen wendet sich Marc das eine oder andere Mal direkt an den Zuschauer, aber auch dieser Versuch, den Kinogänger wirklich in den Bann des Filmes zu ziehen, scheitert maßgeblich.

      Wer sich hier an den Überraschungserfolg von "Ziemlich beste Freunde" erinnert, und einen ähnlich pointierten und spitzfindigen Film aus Frankreich erwartet, wird regelrecht vor den Kopf gestoßen. "Das verflixte 3. Jahr" ist frei von Sympathien, Schauspieltalent und sogar peppen Dialogen. Hier bekommt man lediglich die Gelegenheit, einem unreifen, unfreundlichen und selbstverliebten Mittdreißiger zu zu sehen, der sein Leid klagt und dabei keinerlei qualifizierte Aussage von sich gibt.

      Fazit: "Das verflixte 3. Jahr" ist leider einer der Filme, die man am liebsten gar nicht zu Ende gucken möchte. Hier mangelt es an Intelligenz und Einfallsreichtum und die Figuren sind zudem auch noch höchst unsympathisch. Ein ziemlicher Reinfall.
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