Dave Bautista sprach über seine Entscheidung, bei Zack Snyders „Army of the Dead“ mitzuspielen. Dafür sagte er sogar seinem Lieblingsregisseur ab.
Den ehemaligen Wrestler Dave Bautista haben momentan nicht viele als ernstzunehmenden Schauspieler auf dem Schirm. Obwohl er mittlerweile schon einige Hauptrollen übernommen hat und auch abseits des Action- und Sci-Fi-Genres aktiv ist, etwa in der Komödie „Der Spion von nebenan“, denkt ein Großteil der Kinogänger bei dem philippinisch-griechischem Bautista in erster Linie an Drax aus der MCU-Reihe „Guardians of the Galaxy“.
Ihr wollt einen etwas anderen Zombiefilm sehen? Dann streamt „One Cut of the Dead“ über Amazon
Mit dem einfältigen Drax hat der 51-Jährige im wahren Leben aber nichts gemein. Tatsächlich zieht es ihn nach eigener Aussage zu komplexen Rollen und Projekten. Bautista hat schon mit Regisseuren wie Sam Mendes und Denis Villeneuve zusammengearbeitet. Und genau aus diesem Grund hatte er zunächst das Angebot abgelehnt, die Hauptrolle als Scott Ward in Zack Snyders Zombie-Heist-Film „Army of the Dead“ zu übernehmen. Hier versucht eine Gruppe Söldner*innen während eines Zombie-Ausbruchs die Tresorräume der Spielermetropole Las Vegas leerzuräumen.
Dass er schließlich doch zusagte, lag am Drehbuch, wie er gegenüber Entertainment Weekly verraten hat:
„Ich sagte, dass ich nicht interessiert bin. Ich hatte diesen Geltungsdrang und war auf der Suche nach ambitionierten Rollen. Dann las ich das Drehbuch und es hatte mehr Tiefe und war wesentlich vielschichtiger als ich zunächst angenommen hatte. Und um ganz ehrlich zu sein, ich wollte schon immer mit Zack Snyder zusammenarbeiten.“
Diese Horrorfilm-Highlights erwarten euch in 2021:
Die tiefe Freundschaft zwischen James Gunn und Dave Bautista
Letzten Endes war Bautista dermaßen überzeugt von Snyders postapokalyptischem Heist-Film vor einer Zombie-Kulisse in Las Vegas, dass er sogar seinem Kumpel James Gunn eine Absage erteilte. Dieser bot ihm ursprünglich eine Rolle im DC-Antiheld*innenfilm „The Suicide Squad“ an. Und das will schon was heißen, denn die beiden verbindet eine tiefe Freundschaft.
Gunn war es, der Bautista als Drax in „Guardians of the Galaxy“ trotz Bedenken von Marvel Studios durchgesetzt und ihm somit den internationalen Durchbruch verschafft hat. Und dieser dankte es ihm auf seine Weise, als er drohte, aus „Guardians of the Galaxy Vol. 3“ auszusteigen, sollte Disney den zeitweise geschassten Gunn nicht wieder als Regisseur anheuern.
Bei einem Einsatz in „Army of the Dead“ wird es für Dave Bautista nicht bleiben; der Hüne wird mindestens noch im Anime-Spin-off „Army of the Dead: Lost Vegas“ seiner Figur die Stimme leihen. Bei einem entsprechenden Erfolg könnte auch eine Fortsetzung folgen. „Army of the Dead“ soll noch 2021 über Netflix bereitgestellt werden.
Wahre Horror-Experten sollten kein Problem damit haben, diese 25 Ungeheuer dem jeweiligen Film zuzuordnen; auch wenn ihr beim Schauen die ganze Zeit eure Augen zugehalten habt: