Day Is Done: Experimenteller Dokumentarfilm eines unsichtbaren Filmenden, dessen Leben sich in Landschaftsaufnahmen und seinen Anrufbeantworter-Nachrichten widerspiegelt.
Handlung und Hintergrund
Der tägliche Blick aus dem Fenster: ein rauchender Fabrikschlot, vorbeirauschende Züge, eine Frau, die täglich ihre Post und ihre Zeitung holt, ein Motorradunfall, feiernde Menschen, doch meistens hektische Menschen. Im Hintergrund läuft immer wieder der Anrufbeantworter, der von Urlaubs- oder Geburtstagsgrüßen, Todesnachrichten, Schwangerschaftsbekundungen oder gar einer Trennung per Telefon zeugt.
Besetzung und Crew
Regisseur
Produzent
Drehbuch
- Thomas Imbach,
- Patrizia Stotz
Kamera
Schnitt
- Gion-Reto Killias,
- Tom La Belle
Kritikerrezensionen
Day is Done Kritik
Day is Done: Experimenteller Dokumentarfilm eines unsichtbaren Filmenden, dessen Leben sich in Landschaftsaufnahmen und seinen Anrufbeantworter-Nachrichten widerspiegelt.
Es wird gezoomt, cadriert, scharf gestellt, fokussiert, geschwenkt, doch nie gibt sich der Beobachter hinter seiner 35-mm-Kamera zu erkennen. Allein aus den Anrufbeantworternachrichten erleben wir die Höhen und Tiefen im Leben eines Menschen. Dennoch ergibt sich am Ende ein Schicksal, wie es authentischer nicht sein kann. Die Landschaftsbilder hat Regisseur Thomas Imbach über fünf Jahre hinweg eingefangen, die Nachrichten seines Anrufbeantworters umfassen 15 Jahre. Zusammen ergeben sie nicht nur ein Porträt des Filmenden, sondern auch ein Stück Zeitgeschichte der Stadt Zürich. Ein starker Soundtrack schafft zusätzlich Atmosphäre.
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