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Dead Man Down: Eleganter Thriller mit Colin Farrell als Vollstrecker der Unterwelt, der mit einer geheimnisvollen Schönen ("Millennium"-Star Noomi Rapace) paktiert, um sich an seinem Chef rächen zu können.

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Handlung und Hintergrund

Gangsterboss Alphonse wird von einem Phantom bedroht, das ihm kryptische Hinweise auf seine Identität, gelegentlich auch eine Leiche schickt. Victor ist neu in seiner Bande, aber ein Mann seines Vertrauens, hat er ihm doch gerade erst das Leben gerettet. Dass Victor selbst unter Druck steht, weil ihn Beatrice, die Frau aus der Wohnung gegenüber, erpresst, ahnt Alphonse nicht. An mehreren Fronten gefordert, versucht Victor sein Dilemma zu lösen und dabei auch seinen eigenen, mysteriösen Plan zu verwirklichen.

Gangsterboss Alphonse wird von einem Phantom bedroht, das ihm kryptische Hinweise auf seine Identität, gelegentlich auch eine Leiche schickt. Victor ist neu in seiner Bande, aber ein Mann seines Vertrauens, hat er ihm doch gerade erst das Leben gerettet. Dass Victor selbst unter Druck steht, weil ihn Beatrice, die Frau aus der Wohnung gegenüber, erpresst, ahnt Alphonse nicht. An mehreren Fronten gefordert, versucht Victor sein Dilemma zu lösen und dabei auch seinen eigenen, mysteriösen Plan zu verwirklichen.

Ein Gangsterboss fühlt sich verfolgt. Victor wirkt verdächtig, doch hat er ihm gerade erst das Leben gerettet. Elegante Mischung aus Charakterdrama und Noir-Gangsterthriller im Hollywood-Debüt von Niels Arden Opley.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Niels Arden Oplev
Produzent
  • Deepak Nayar,
  • Brian Kavanaugh-Jones,
  • Michael Luisi,
  • Ori Marmur,
  • Reid Shane,
  • Neal H. Moritz,
  • Stuart Ford
Darsteller
  • Colin Farrell,
  • Noomi Rapace,
  • Terrence Howard,
  • Dominic Cooper,
  • Isabelle Huppert,
  • Armand Assante,
  • F. Murray Abraham,
  • Raymond Mamrak,
  • Luis Da Silva jr.,
  • Raw Leiba
Drehbuch
  • J.H. Wyman
Musik
  • Jacob Groth
Kamera
  • Paul Cameron
Schnitt
  • Frédéric Thoraval,
  • Timothy A. Good
Casting
  • Amanda Mackey Johnson

Kritikerrezensionen

    1. Dem dänischen Regisseur Niels Arden Oplev gelang mit der schwedischen Bestsellerverfilmung "Verblendung" der internationale Durchbruch. Für sein Hollywood-Debüt, den rasanten Actionthriller "Dead Man Down", nimmt er seine damalige Hauptdarstellerin Noomi Rappace ("Prometheus", "Sherlock Holmes 2: Spiel der Schatten") gleich mit. Neben Colin Farrell ("Total Recall", "7 Psychos") wirkt die Schwedin leider oft sehr unscheinbar und manchmal geradezu deplatziert. Dennoch geben Viktor und Beatrice ein erfrischend unkonventionelles Paar ab.

      Gerade die Tatsache, dass Rappace wenig mit einem Supermodel gemein hat und ihre Figur stattdessen ordentlich Ecken und Kanten aufweist, ist reizvoll. Ihre Beziehung ist dann auch das spannende Herzstück von "Dead Man Down": Beide vermeiden das typische romantische Geplänkel, denn keiner von ihnen hat Interesse an einer neuen Liebe. Viel mehr sehen sie sich zufällig durch ihre Schicksalsschläge und ihren Schmerz vereint. Ihre Beziehung wirkt nie erzwungen oder unpassend.

      Wie schon in "Verblendung" setzt Regisseur Oplev auf eine düstere Atmosphäre und inszenierte "Dead Man Down" in kalten Farben. Dazu kommt ein hohes Tempo und ein starker Action-Showdown zum Schluss, bei dem Fans optischer Spektakel voll und ganz auf ihre Kosten kommen. Sehenswert.

      Fazit: "Dead Man Down" ist ein gelungener Thriller von "Verblendung"-Regisseur Niels Arden Oplev, der mit seiner stimmigen Mischung aus Action, Spannung und rauher Romantik reichlich Unterhaltungspotential bietet.
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    2. Dead Man Down: Eleganter Thriller mit Colin Farrell als Vollstrecker der Unterwelt, der mit einer geheimnisvollen Schönen ("Millennium"-Star Noomi Rapace) paktiert, um sich an seinem Chef rächen zu können.

      Das US-Debüt von Niels Arden Oplev hält smart, spannend und auf seine Charaktere fokussiert, was sein Hit „Verblendung“ versprach.

      Maßgeblichen Anteil an der mühelosen Anpassung des Dänen an die amerikanische Unterhaltungsfabrik hat das Drehbuch von J.H. Wyman, Autor von „The Mexican“ und vieler Folgen des Gehirn verknotenden Sci-Fi-Serienhits „Fringe„. Das Charakterdrama und Thriller ausbalancierende Skript spielt der Regie mit vielen Szenen, die ihre Spannung aus Blicken, sparsamen Dialogen und Zuschauererwartungen entwickeln, den Ball zu, den Oplev mit Sensibilität, aber auch kompetent realisierten Action- und Suspensesequenzen aufnimmt. Zunächst führt „Dead Man Down“ zwei Menschen aus scheinbar völlig unterschiedlichen Welten zusammen.

      Victor (Colin Farrell) gehört zur Bande des New Yorker Gangsters Alphonse (Terrence Howard), präsentiert sich als ehrgeiziger Aufsteiger, der bei einer Schießerei zwei Killer von der Konkurrenz ausschaltet und damit seinem Boss das Leben rettet. Beatrice (Noomi Rapace) ist die verschlossene junge Frau, die mit ihrer Mutter im Apartmentsilo direkt gegenüber von Victors Wohnung lebt. Als der stumme Austausch von Blicken schließlich in ein Dinner mit amüsant-spröden Kommunikationsversuchen mündet, stellt „Dead Man Down“ erstmals die Konvention auf den Kopf. Plötzlich zeigt der zarte Engel mit den auffälligen Narben an Wange und Auge ein ganz anderes, forderndes Gesicht, erpresst den Mann mit dem brutalen Gewerbe, der seine Verwundungen verbirgt und eigentlich eine sensible Seele ist. Die Dynamik zwischen diesen beiden Figuren, die weit mehr verbindet als zunächst angenommen und feinfühlig-dezent, ohne für die Galerie zu spielen, von Rapace und Farrell dargestellt werden, baut der Film geschickt in seinen recht komplexen, aber nie überfordernden Plot ein.

      Dieser verknüpft souverän einen Gangsterkrieg, Entmieter-Terror, Alkohol am Steuer, Fragen nach Loyalität und Freundschaft mit Spurenelementen von romantischer Hoffnung bei zerstörten Existenzen. Regisseur Oplev hat alles im Griff, muss sich erst im Finale grande dem Genre-Durchschnitt beugen, als sich Cleverness zurückzieht und Destruktion das Territorium überlässt. Da aber hat man bei dem überraschend lebendigen „Dead Man Down“ den Daumen längst oben. kob.
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      1. Was als Fingerübung in Atmosphäre und Emotion beginnt, wird bald zum ordentlich inszenierten, aber vorhersehbaren Rachethriller. Schade eigentlich.
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