Marvel-Fans freuen sich auf „Deadpool & Wolverine“ mit Ryan Reynolds und Hugh Jackman. Doch fast wäre dem nicht so gekommen, denn jemand hatte etwas dagegen.
Dieses Jahr wird es nur einen einzigen Film aus dem Marvel Cinematic Universe (MCU) in den Kinos geben. So manch ein Filmfan jubelt und freut sich darüber, dass es endlich wieder mehr Raum und Platz für andere Filme jenseits großer Franchisen geben wird. Zwar besteht das Gros des Kinosommers abermals aus Fortsetzungen, aber auf die warten Fans nun teilweise seit Jahrzehnten, siehe „Twisters“ (deutscher Kinostart am 18. Juli 2024).
Dennoch haben auch Marvel-Fans und Fans von Comicfilmen allen Grund zur Freude, denn Disney und Marvel Studios schicken nicht einfach nur irgendeinen beliebigen MCU-Film ins Kinorennen um die Krone des Kassenschlagers 2024, sondern das tödlichste und wirkungsvollste Duo der Marvel-Leinwandgeschichte: Deadpool und Wolverine; und genauso heißt auch ihr Film, nämlich „Deadpool & Wolverine“.
Einen Effekt hat die selbstauferlegte Limitierung der Verantwortlichen bei Disney schon jetzt: Selbst die größten Marvel-Muffel, die bei den jüngsten Veröffentlichungen im Kino und auf Disney+ nur noch mit den Augen rollen konnten, dürften mittlerweile eine gewisse Vorfreude auf diesen einzigen MCU-Film des Jahres verspüren. Aber vielleicht ist es auch einfach nur die Freude über die bereits im Trailer spürbare Leinwand-Chemie zwischen Ryan Reynolds‘ Wade Wilson alias Deadpool und Hugh Jackmans Logan alias Wolverine.
Obwohl Jackmans letzter Auftritt als Wolverine nur ein Jahr länger her ist als Reynolds‘ letztes Deadpool-Abenteuer in „Deadpool 2“, ist die Wiedersehensfreude mit seiner ikonischen Figur noch um einiges größer. Schließlich war „Logan – The Wolverine“ bis dato sein Abschied von der Rolle, der er seine Karriere zu verdanken hat. Und es hätte auch dabei bleiben können, wäre Jackman dem Rat des mächtigsten Mannes bei Marvel Studios gefolgt. Im Interview mit Empire verriet Kevin Feige, Präsident von Marvel Studios und CCO von Marvel Entertainment, dass er dem 55-Jährigen aus gutem Grund davon abriet, erneut als Wolverine aufzutreten:
„Ich sagte: ‚Lass mich dir einen Rat geben, Hugh. Komm nicht zurück. Du hattest mit ‚Logan‘ das beste Ende der Geschichte. Das sollten wir nicht ungeschehen machen.‘“
In gewisser Weise hat Feige durchaus recht, dass „Logan“ den perfekten Abschluss einer 17 Jahre langen Reise dargestellt hat. Hugh Jackman als Wolverine ist für viele auf der gleichen Höhe wie Harrison Ford und Indiana Jones – unersetzbar. Genauso wie Ford kann auch nur Jackman selbst sein filmisches Erbe zunichte machen. Aber ohne Jackmans Rückkehr hätte „Deadpool & Wolverine“ wahrscheinlich nicht die Anziehungskraft, über die der Film nun verfügt.
Dass es dem Film gelingen könnte, einen ähnlichen Erfolg wie zuletzt „Spider-Man: No Way Home“ zu verbuchen, ist nicht ausgeschlossen, wenn auch nicht in gleichem Ausmaß. Aber ein Einspielergebnis über eine Milliarde US-Dollar? Für Disney-Boss Bob Iger definitiv drin. Und das glauben wir ebenfalls gerne bei diesem abgefahrenen Trailer:
„Deadpool & Wolverine“ wird ganz neue Seiten von Logan offenbaren
Dass sich der australische Schauspieler nach reiflicher Überlegung doch dafür entschieden hat, als Wolverine zurückzukehren, sei darin begründet, dass er einen Wolverine spielen könne, den es so bislang noch nicht auf der Leinwand zu sehen gab, so Jackman. Und das gelte nicht nur für das ikonische Kostüm aus den Comics:
„Von dem Moment an, als ich es anprobierte, dachte ich mir: ‚Wieso haben wir das nie gemacht?‘ Es sah so richtig aus, es fühlte sich so richtig an. Ich dachte: ‚Das ist er.‘ Es gibt viele Seiten von Wolverine, die wir in den Filmen noch nicht gesehen haben. Das war aufregend für mich.“
„Deadpool & Wolverine“ startet ab dem 24. Juli 2024 in den deutschen Kinos.
Nur echte Fans von Hugh Jackmans Wolverine werden dieses Quiz fehlerfrei bestehen:
